Hallo DJKUhpisse,
bitte mal ein realistisches Fertigstellungsdatum setzen, das nicht ein halbes Jahr in der Vergangenheit liegt ☺.
Ehemalige
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2007 |
Hallo DJKUhpisse, bitte mal ein realistisches Fertigstellungsdatum setzen, das nicht ein halbes Jahr in der Vergangenheit liegt ☺. |
Ehemalige
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4259 |
Stand? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
Hallo Ihr Lieben! Da es hier ja scheinbar nicht weiter geht und das Konzept nach wie vor stark überarbeitungsbedürftig ist, habe ich mich mal 2 Stunden hingesetzt und ein eigenes Konzept erarbeitet, das ich hier zur Begutachtung etc. vorstellen möchte. Ich habe das ganz bewußt gemacht, ohne mir den Thread hier noch mal durchzulesen und mich auf das imho wesentliche Thema beschränkt. Die reine Info zu dem potentiellen Prozedere. Spezielle Konfigurationen wie LVM etc. oder weiter gehende Anleitungen zur Partitionierung, Bootloader-Installation sind imho hier fehl am Platz. Ich will hier auch niemand auf die Füße treten, vor allem dem TO dieses Thread bzw. der Baustelle nicht. Aber das Ding ist jetzt über ein Jahr alt und da sollte es irgendwann mal in die Pötte kommen oder es ganz sein lassen. Da ich aber schon eine hohe Relevanz für das Thema sehe, verdient es dann auch mal auf die Füße zu kommen. Das Konzept ist zwar soweit strukturiert aber größtenteils unformatiert und ohne entsprechende Querverweise. Bei Bedarf kann das von mir kurzzeitig in die Baustelle eingefügt werden und der Artikel ebenso kurzzeitig fertig gestellt werden. Ansonsten die übliche Bitte auf Überprüfung inhaltlicher Fehler! Auch der eine oder andere Rechtschreibfehler etc. wird noch drin sein. Bitte um Nachsicht! KONZEPT: Windows nach Ubuntu installieren HINWEIS AUF VERSIONSGÜLTIGKEIT 1. Einleitung: Entgegen der allgemeinen Annahme, man müsste bei geplantem Dualboot immer zuerst Windows und dann Linux installieren, stellt die umgekehrte Reihenfolge oftmals kein allzu großes Hindernis da. Ist bereits Linux/Ubuntu installiert, wäre es jedenfalls, mit einer Ausnahme (siehe weiter unten), unnötige Mehrarbeit, Ubuntu deswegen noch mal neu zu installieren. In diesem Artikel werden diverse Möglichkeiten dargestellt, wie man das relativ problemlos hin bekommt. Grundsätzlich sind hierfür keine tiefer gehenden IT-Kenntnisse erforderlich. Wichtiger ist eher, ggf. die richtigen Werkzeuge parat zu haben. Ist man sich generell unsicher, ob man das machen sollte/kann, würde ich an dieser Stelle pauschal bei Rechnern mit UEFI-Boot raten es zu tun, während man es bei klassischem BIOS-Modus mit nur einem verbauten Laufwerk besser sein lassen sollte. HINWEIS AUF DATENSICHERUNG HINWEIS AUF BEREITHALTUNG DES TOOL SUPERGRUB2DISK 2. Vorarbeit Ist-Zustand ermitteln: Vor der Installation sind je nach Rechnertyp 2 Dinge zunächst von Bedeutung. 1. Wo soll die Installation hin! Ist nur eine interne Platte vorhanden oder stehen mehrere Datenträger zur Verfügung? 2. In welchem Modus bootet der Rechner aktuell. Also modernem UEFI oder klassischem BIOS Wie viele Platten verbaut sind, sollte dem Nutzer bekannt sein, anders verhält es sich mit dem Bootmodus, da hier einige Optionen möglich sind und nicht jeder Nutzer mit den Optionen eines UEFI(-BIOS) vertraut ist. Ist man sich also völlig im Unklaren welcher Modus eingestellt ist, gibt es einige Möglichkeiten dem auf die Spur zu kommen. Terminalabfragen: Aus dem laufenden System heraus kann man mit dem folgenden Befehl direkt ermitteln welcher Modus gebootet wird: [ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS Die Befehlsausgabe lautet dann schlicht entweder „UEFI“ oder „BIOS“. Fragt man die Plattenaufteilung mit…. sudo parted -l …..ab, und bekommt eine Partition angezeigt, die mit „esp“ (hinten) gekennzeichnet ist, handelt es sich hierbei um die „EFI System Partition“. Des weiteren wird dann in der Zeile „Partitionstabelle“ die Kennzeichnung „GPT“ aufgeführt. Indizien für eine Installation im UEFI-Modus. Zu guter Letzt kann man einen Blick ins Set-Up (UEFI/BIOS) und dort in den Bootbereich werfen. Die aktuelle Einstellung „UEFI“, weist eben auf diesen Modus hin. Die Einstellung „Legacy“ steht für klassisches BIOS. Grauer Kasten Ein Tipp an dieser Stelle: Viele Rechner verfügen hier über etliche Variationen. Ohne näher darauf einzugehen, empfiehlt es sich Einstellungen, die mehrere Bootmodi zulassen, diese sind i.d.R. mit „both“ oder „first“ gekennzeichnet, zu meiden. Andernfalls kann es vorkommen (und es kommt leider oft vor), dass die Betriebssysteme in verschiedenen Bootmodi installiert werden, was zu allerlei Problemen führen kann. 3. Installation klassisches BIOS Je nach dem, ob man sich entschieden hat Ubuntu und Windows auf dem gleichen Datenträger oder auf verschiedenen Datenträgern zu installieren unterscheidet sich das Prozedere. 3.1. Installation auf 2. interne Platte Hat man eine leere 2. Platte zur Verfügung, gestaltet sich die Installation recht simpel. Man klemmt am besten die Platte mit Linux/Ubuntu ab, lässt das Windowsinstallationsprogramm seine Arbeit erledigen und stöpselt anschließend die Ubuntuplatte wieder ein. Jetzt hat man den jeweiligen Bootloader schön getrennt auf der jeweiligen Platte installiert. Gemäß der Einstellung der Bootreihenfolge im Set-Up startet nun entweder Ubuntu oder Windows. Über das direkte Bootmenü des Rechners (über diese Funktion verfügen alle modernen Rechner) könnte man bei jedem Start auswählen, von welcher Platte man booten möchte. I.d.R. möchte man aber nach dem Start des Rechners ein Menü angeboten bekommen, dass die Auswahl beider Betriebssysteme ermöglicht. Unter Ubuntu ruft man dann wieder das Terminal auf und führt mit…. sudo update-grub …...ein Update des Bootloaders Grub durch. Hierbei wird Windows eingebunden und sollte beim nächsten Neustart des Rechners als Option zur Verfügung stehen. Unter Windows könnte man mit dem Tool „EasyBCD“ Ubuntu/Linux in den Bootvorgang mit einbinden, wenn man Windows als federführendes Betriebssystem beim Bootvorgang präferiert. Man kann hiermit auch Linux nur einmalig in den Windows-Bootloader einbinden um anschliessend den Ubuntu-Bootloader Grub wieder mit 2 kurzen Befehlen neu zu installieren (Link ins Grub Wiki). Dies erspart die deutlich aufwändigere chroot-Methode aus einer Live-Session heraus (Link ins Grub Wiki) oder via SuperGrub2Disk. Ist die vorgesehene 2. Platte nicht komplett leer, muss man sich vorher entsprechend Platz schaffen für die Windowsinstallation. Im Installationsprogramm von Windows muss man dann aber explizit anweisen wo Windows installiert werden soll. 3.2 Installation auf gemeinsam genutzter interner Platte ACHTUNG: Dies ist die schwierigste Variante der nachträglichen Windowsinstallation und bildet die in der Einleitung angesprochene Ausnahme da! Hier ist es tatsächlich meist besser, alles noch mal neu zu machen mit der Windowsinstallation vorneweg. Nachfolgend trotzdem die Eckpunkte, die zu beachten sind, entscheidet man sich dafür Windows unter diesen Voraussetzungen nachträglich zu installieren.
sudo parted -l Je nach Ausgangslage muss man nun entscheiden, wie man unter den o.g. Grundvoraussetzungen weiter verfährt. D.h. wo man den vorhandenen Partitionen Platz weg nimmt, ob man eine erweiterte Partition anlegt bzw. in welchem Umfang und wie man Windows platziert. Da das eine recht komplexe Angelegenheit werden kann mit vielen Variablen ist es an dieser Stelle nicht sinnvoll ein allgemeingültiges How-to vorzugeben, zumal sich hier nur wirklich erfahrene Nutzer ran wagen sollten. Die Gefahr von Datenverlust ist zudem sehr groß. Hat man es trotzdem erfolgreich durchgezogen, gelten wieder die gleichen Möglichkeiten Dualboot einzurichten, wie im vorigen Artikel beschrieben. 4. Installation im UEFI-Boot Modus 4.1 Installation auf verschiedenen Laufwerken Der Ablauf der Windows Installation auf einer leeren 2. internen Platte entspricht grundsätzlich dem, wie im vorigen Kapitel zu BIOS/MBR geschildert. Es gilt aber zusätzlich etwas zu beachten! Lässt man die Ubuntuplatte bei der Windowsinstallation angestöpselt, wird die bereits vorhandene ESP (EFI-Systempartition) auch von Windows mit genutzt. Entfernt man die Ubuntuplatte, legt Windows diese Partition noch mal neu an. Will man künftig Windows in den Linux-Bootloader Grub einbinden, empfiehlt sich die erste Variante. Möchte man die verschiedenen Betriebssysteme jeweils separat starten über das Bootmenü des Rechners, empfiehlt sich die 2. Variante. Zur Auswahl stehen dann dort der „Windows Boot Manager“ und „Ubuntu“. Es kann im 2. Fall trotzdem vorkommen, dass Ubuntu,Windows mit in Grub einbindet. Das kann aber zu unkontrollierten Bootbedingungen führen. Also vorher entscheiden was man präferiert! 4.2 Installation auf einer internen Platte
Nach Neustart gibt es nun mehrere Möglichkeiten, die der UEFI-Firmware des Rechners geschuldet sind. 1. Die Bootreihenfolge wurde verändert und es startet Windows, ohne Auswahlmöglichkeit von Linux Im diesem Fall sollte Ubuntu zunächst weiterhin über das direkte Bootmenü des Rechners ausgewählt werden können. Will man Ubuntu wieder vorne haben in der Bootreihenfolge, kann man das auf verschiedene Weise anpassen:
Da Ubuntu zu diesem Zeitpunkt noch nichts von Windows weiß, muss dieses in den Bootloader Grub noch eingebunden werden, mittels sudo update-grub im Terminal. 2. Die Bootreihenfolge wurde nicht verändert und es startet weiterhin nur Ubuntu Auch hier gilt wieder, Auswahl ggf. über das Bootmenü des Rechners! Will man Windows in den Ubuntu-Bootloader Grub mit einbinden, muss man dies wieder mit dem Terminalbefehl…. sudo update-grub ….erledigen. Beim nächsten Neustart erscheint dann die entsprechende Auswahl im Grub-Menü. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29567 |
Hallo, liest sich IMHO ok, also was Struktur etc. angeht. Inhaltlichb kann ich das nicht so richtig beurteilen, weil ich noch kein Win nach Ubuntu installiert habe. Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
O.K.! d.h. in die Baustelle......!? L.G. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6492 |
ist doch schon 😉 Wenn niemand berechtigte Einwände hat, kannst du die Baustelle gerne übernehmen. Viele Grüße BillMaier |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
Ja, aber der Respekt gegenüber der Arbeit des Kollegen gebietet es, das nicht einfach kommentarlos zu überschreiben, auch wenn schon länger nichts mehr passiert ist. Des Weiteren: Ich hab das zwar alles schon mal gemacht, ist aber bei EFI jetzt auch schon 1-2 Jahre her. Ich werde daher auf meinem Crashtestdummie noch mal die beiden EFI-Varianten durchspielen bevor ich das in die Baustelle übernehme. Bei Windows weiß man nie,was die mit den neuen Funktionsupdates sprich neuen 10er Versionen so alles rein packen. Werde das aber zeitnah machen! L.G.
|
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6492 |
Auf jeden Fall! 👍 Jetzt hab ich auch gemerkt, dass das ein Missverständnis war: Du meintest wohl den Inhalt in die Baustelle (mit Fragezeichen) - ich meinte den Artikel. Im Job würde man sagen Berufskrank/blindheit. Gruß BillMaier |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
Hallo! So, ich hab das jetzt noch mal für den EFI-Modus nach gestellt mit den jeweils aktuellsten Versionen. Also 19.04 zuerst installiert auf einer internen SSD (PC) und zunächst Windows 1809 auch auf die interne SSD installiert. Dann den ganzen Aufwasch noch mal von vorne mit 19.04 weiter auf der internen SSD und Windows auf einer internen HDD. In beiden Fällen wurde die von Ubuntu angelegte ESP auch von Windows angenommen und keine weitere eigene erstellt. Falls hier irgendwer andere Erfahrungen gemacht hat, wäre es interessant, und man könnte das ggf. als Warnung o.ä. mit in den Artikel aufnehmen. Das kann dann also inhaltlich aber erst mal so bleiben, in der Hoffnung, dass MS demnächst nicht am Installer rum fummelt. Dann also zunächst noch mal die Frage an die WIKI-Gewaltigen, ob ich das so in die bestehende Baustelle übernehmen soll/kann. Unter der Prämisse, dass von der bisherigen Baustelle nichts mehr übrig bleibt....? L.G. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29567 |
Hallo, leg' los. Der letzte relevante Edit von DJKUhpisse ist von Juli 2018. Da passiert nichts mehr. Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
O.K. Alles klar! |
Ehemalige
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2007 |
Da es nicht danach aussieht, dass DJKUhpisse an seiner Version in absehbarer Zukunft weiterarbeitet, nur zu. Es geht ja auch nichts wirklich verloren. Der aktuelle Stand ist weiterhin in vollem Umfang als alte Revision verfügbar. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6492 |
Hab dich mal als Bearbeiter mit eingetragen. Bitte das Fertigstellungsdatum selbst anpassen. Gruß BillMaier |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4741 Wohnort: Steinbruch |
Hallo! Hab das jetzt erst mal übertragen. Ist weitest gehend unverändert zum oben vorgestellten Konzept. Ist aber noch nicht fertig. Zu mehr hats heute nicht mehr gereicht. Feinarbeit dann morgen! Anmerkungen/Tipp etc. weiter willkommen! Nur imho bitte thematisch nicht allzu sehr aufblähen. Z.B. der Hinweis in der Vorgängerversion mit den Funktionsupdates hat zwar generell seine Berechtigung, hat aber mit der Reihenfolge der Installation rein gar nichts zu tun, sondern betrifft einfach jedes Windows 10. L.G. Edit: Bin auch noch am Überlegen, ob ich nicht besser die UEFI-Installationen vorne platziere, da BIOS/Legacy sowieso langsam ausstirbt und die Bedeutung peu á peu nachlässt. So bietet INTEL ab nächstes Jahr schon keine CSM Unterstützung mehr an, wie kürzlich zu lesen war. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6492 |
Hallo,
Das steht ganz oben in deinem Quelltext als erste Textzeile 😉
Das ist toll, aber nicht Voraussetzung für einen Artikel. Zumal es keinen rechtlichen Anspruch gibt und quasi jeder an diesem Artikel weiter arbeiten kann. Bitte gib doch dann wieder Bescheid, wenn du soweit durch oder fast durch bist, dann können wir mal mit drüber schauen bzgl. Wiki/Referenz und Wiki/Syntax Noch eine Info vorab: "ich" und "du" gibt es in Wikiartikeln nicht, es wird immer das unpersönliche "man" benutzt. Viele Grüße BillMaier |