Lichtblick schrieb:
Leider taucht unter /mnt keines der Verzeichnisse auf die ich gemountet habe
Die meisten grafischen Benutzeroberflächen hängen externe Laufwerke (USB, Netzwerk etc.) in /media ein (bzw. seit einigen Jahren in /media/username), nicht in /mnt. Hast Du mal in /media nachgeschaut? Ich selbst benutze Kubuntu und Ubuntu MATE mit ihren eigenen Desktopumgebungen, aber das dürfte gerade im Standard-Ubuntu nicht anders sein.
Und auch wenn Du laut Deines „Von Windows zu Linux“-Threads (noch?) nicht mit dem Terminal warmgeworden bist: Dort einfach mount
eingeben und es werden Dir alle eingehängten Medien und ihre Einhängepunkte im Verzeichnisbaum angezeigt.
Nebenbei, für Netzwerkfreigaben habe ich Autofs sehr schätzen gelernt. Einmal eingerichtet hängt es Netzwerkfreigaben diverser Protokolle (smb, nfs, sshfs …) automatisch nur dann ein, wenn tatsächlich auf sie zugegriffen wird und hängt sie nach einer einstellbaren Leerlaufzeit auch wieder aus. Das ist gerade bei nicht immer bestehenden Netzwerkverbindungen wie z.B. auf einem Laptop sehr praktisch. Feste Mounts brachten dort immer mal wieder gerne die darauf zugreifende Anwendung komplett zum stehen, bis sie bzw. das System merkte(n), dass dieser Mount ins Leere läuft. Aus Gründen der Einheitlichkeit und persöhnlichen „Putzwahns“ – ungenutzte Netzwerkverbindungen müssen nicht ständig aktiv sein – benutze ich Autofs auch auf meinen stationären Rechnern.
Nur so als Tipp eines über zwölfjährigen Linux-Benutzers, also kein Programmierer, Admin etc. – Letzteres bis auf mein Heim-NAS und einen privaten Minecraft-Server. 🤓 Davor ca. zwölf Jahre Windows von 3.11 bis XP, bzw. derzeit Win 7 im Dualboot für 2-3 Spiele und zwangsweise auf der Arbeit. 👿 Ich kenne also beide Systeme und gerade (auch) im Netzwerkbereich finde ich Linux um Welten besser, wenn man sich ersteinmal auf die Lehrzeit für ein neues System eingelassen hat. 🙂