Die Größe des Root-Verzeichnisses / hängt vom installierten System ab. Wird ein grafisches System mit X und Desktop-Umgebung (GNOME, KDE, LXDE oder Xfce) genutzt und werden zusätzlich einige Programme mit hohem Speicherplatzverbrauch wie Libreoffice, Entwicklungsumgebungen zur Programmierung oder Spiele installiert, sollte man für die Root-Partition ca. 10 GB und aufwärts einplanen.
Sind 10 GB noch zeitgemäß?
Selbst in der Ubuntudokumentation heißts schon:
Size: minimum is 8 GB. It is recommended to make it at least 15 GB. Warning: your system will be blocked if the root partition is full.
https://help.ubuntu.com/community/DiskSpace
Mir sind schon mehrere mit voller root-Partition aufgefallen.
Bei kleinen SSDs und älteren Rechnern mit kleinen Platten verstehe ich die Sparsamkeit ja, aber wenn 320 GB bis 4 TB Festplatten im Einsatz sind?
Immerhin kann sich auch während der Ubuntunutzung neuer Bedarf ergeben: Cuda, Texlive, QT-Entwicklungsumgebung, umfangreiche Dokumentationen, Spiele sowieso, zusätzlicher Desktop mit den dazugehörigen Standardanwendungen, doch mal was kompilieren, das viele dev-Pakete braucht.
Sicher, die 10 GB reichen für Standardnutzung.
Gerade bekam eine(r), die (der) von 13.10 auf 14.04 updaten möchte, die Meldung: "Die Aktualisierung benötigt insgesamt 2.988 M freien Speicherplatz auf Laufwerk »/«.", heißt für mich im Klartext, auf / sollten immer mindestens 3 GB (besser 5 GB für zukünftige Upgrades) frei sein, auch wenn der Platz wahrscheinlich nur temporär für die Pakete benötigt wird.
Als relativer Linuxneuling kann ich das natürlich auch komplett falsch sehen, bleiben die 10 GB und aufwärts stehen, kann ich damit leben.
😬