Hallo zusammen,
mein Notebook mit Ubuntu 18.04 war vermutlich nicht wie gedacht ausgeschaltet, sondern lief und war vom Stromnetz getrennt. Als der Akku zur Neige ging, ist das Notebook vermutlich mangels Strom einfach ausgegangen als würde man (ohne Akku) den Stecker ziehen. Jetzt startet Ubuntu nicht mehr und wahrscheinlich habe ich danach noch etwas mehr kaputt gemacht:
Beim Start des Notebooks startete dann fsck um das Dateisystem zu kontrollieren. Dies schlug aber fehl und ich sollte fsck manuell ausführen, was ich getan habe. Hier wurden auch diverse Fehler gefunden, für die man jeweils gefragt wird, ob man sie ignorieren und fixen will, was ich jeweils bejaht habe. fsck ist dann aber nach zwei Versuchen jedes Mal abgebrochen, und der Bildschirm war komplett voll mit Zahlen und Buchstaben, ähnlich wie man das von Matrix kennt, was wahrscheinlich kein gutes Zeichen ist.
Von den wichtigsten Daten habe ich zwar ein Backup, ich würde aber dennoch gerne den Versuch unternehmen, möglichst alles zu retten. Aus dem Grund möchte ich hier fragen, wie ich am besten vorgehe. Mein Plan bisher: Knoppix von USB-Stick gestartet und PhotoRec durchlaufen lassen und gefundene Dateien auf eine andere Platte schreiben lassen. Danach wollte ich versuchen, ob Testdisk die Partition(en) reparieren kann und vielleicht doch das System noch zu retten ist. Allerdings benötigt PhotoRec nach aktuell noch 167h, Tendenz steigend. Lässt sich das vielleicht beschleunigen, indem ich nur bestimmte Dateitypen auswähle? Ich benötige zum Beispiel keine txt Dateien, von denen aber über 15.000 gefunden wurden. Oder macht es Sinn, zuerst zu versuchen, mit Testdisk die Partitionen wieder funktionionsfähig zu machen und wenn das scheitert, mit PhotoRec Daten zu retten?
Danke!