Wie man Jack einstellt und welchen Plugin-Host b.z.w. Programm kann ich (im Moment) leider nicht sagen, aber welche Effekte man verwenden kann, und wie man sie Einstellt kann ich wahrsch. helfen:
Manch einer wird bei folgenden einwerfen, einen Maximizer anstelle der von mir vorgeschlagenen Kette zu verwenden (ein Maximaizer macht quasi das Leise lauter), aber ich finde folgende Kette klingt besser:
Ach Ja!!!: Eine Lautstärke-Änderung ist eigentlich auch eine Verzerrung, zumindest macht es das Signal nicht besser, überhaupt wenn die Lautstärkenänderung permanent am Ändern ist.
Der Signalfluss sieht folgendermaßen aus:
Compressor1: Macht die Stimme lauter.
Compressor2: Macht Alles über der Stimme leiser um den Limiter zu entlasten.
Limiter: Macht die Explosionen leiser.
Ein Compressor funktioniert folgendermaßen:
Wenn ein Signal einen gewissen Pegel erreicht (Threshold) macht er leiser.
Wie stark er ab den Threshold leiser macht, stellt man mit Ratio ein.
Der Compressor macht nicht schlagartig lauter/leiser weil es sich sonst shice anhört b.z.w. sogar knacken würde.
Wie schnell der Compressor leiser macht, nach den erreichen des Threshold, stellt man mit "Attack" ein.
Wie schnell er danach wieder lauter dreht, mit "Release".
Im Prinzip war das, die Erklärung von einen kompletten Kompressor.
Das Gehirn stuft schon während der 1ten Millisekunde oder so ein, ob ein Geräusch harmlos oder gefährlich ist und dieses Geräusch/Signal ist deshalb BESONDERS wichtig.
den "Anfang eines Signal" nennt man [Transiente https://de.wikipedia.org/wiki/Transiente].
Erwähnenswert ist das deshalb, weil man mit kurzen Attack-Zeiten, leicht die Transienten kaputt macht (falls er durch sie zum Arbeiten anfängt d.h. der Threshold überschriten wird).
Drum kann es besser sein, längere Attack-Zeiten zu verwenden um die Transienten zu schonen…
Der "Release“-Regler merkt man eher am "pumpen".
Wenn ein Explosion stattfindet, und dabei der Threshold überschritten wird, und man ungut merkt, wie lange es dauert das es wieder lauter wird, ist das Release zu lange eingestellt.
Wenn es sich durch die "raschen Lautstärkensprünge" (und es nicht am Attack liegt) unnatürlich anhört, tut etwas mehr "Release" gut.
Anleitung:
(Achtung!!! Wenn man sowas tut, muss man immer dafür sorgen, dass man nicht sein Gehör oder Utensilien schädigt!!!
Deshalb am besten ein Brickwall-Limiter am Schluss, und ALLES!!! so einstellen, das nicht’s passieren kann!!!)
Compressor1:
Threshold: ungefähr so einstellen, dass er bei der Stimme nicht auslöst oder so, dass er bei der Stimme zum Arbeiten anfängt, (dann wird sie natürlich etwas leiser, aber dafür gleichmäßiger von der Lautstärke = verdichtet).
Ratio: stellt ihr zusammen mit den Threshold ein, je mehr Ratio, desto platter macht er alles über den Threshold, drum würde ich für die Stimme nur wenig Ratio nehmen, das hört sich natürlicher an, aber verdichtet trotzdem ein bisschen, oder noch besser, die Stimme bleibt unangetastet, und erst Alles was lauter ist als die „normale Stimme“^^ wird verdichtet. (Dann kann man sich Compressor 2 wahrsch. schenken) Und man bedenke, das ist ein Film, keine Sprachaufnahme.
Attack: Wahrsch. weniger als die Hälfte, b.z.w. vl. 20%. Wenn Attack auf 0ms ist, macht er sofort leiser und hört sich wahrsch. beschissen an.
Release würd ich auch ungefähr so einstellen aber etwas mehr.
MakeUp: macht das von Compressor verdichtet Signal lauter. Damit könnt ihr die Stimme lauter regeln (Achtung nicht Ohren oder Boxen kapput machen, das ist ein Film keine Stimmenaufnahme)
Compressor2:
Falls ihr mit Compressor1 die Stimme angepasst habt (und nicht Alles über der „normalen Stimme“ leiser), kann man mit den jetzt Alles über der Stimme leiser machen, sonst würd ich mir den schenken.
Limiter
Ein Limiter ist im Prinzip das gleiche wie ein Compressor, nur das diese sehr kurze Attack-Zeiten hat, und darauf ausgelegt ist, wirklich ab einen gewissen Pegel zu limitieren so, dass wirklich nicht's was lauter ist als der Threshold (falls er überhaupt so einen Regler hat), durchkommt: deshalab nennt man ihn Limiter. Ein Limiter der ab einen auf jeden Fall ab einen gewissen Pegel begrenzt nennt man i.d.R. Brickwall-Limiter, aber diese Ausdrücke Stammen aus Zeiten vor den Computer…
Ein Compressor macht das gleiche wie ein Limiter (falls man ihn so einstellen kann), hat aber i.d.R. weniger Latenz, und ist eher zum verdichten als zum Limitieren gedacht.
Threshold: so laut wie die Explosionen maximal seien dürfen.
Ratio: voll Kanne aufdrehen (wir verwenden den Compressor als Limiter welcher keinen „Ratio“-Regler hat, der soll ja Limitieren)
Attack: auf Minimum, sonst kommt der Anfang der Explosion durch...
Release: nach belieben.
Falls ihr z.B. u-He Presswerk verwendet als Compressor/Limiter, der hat gain-compensation als default on, welche wenn man Threshold runter dreht, MakeUp aufdreht. Einfach ausmachen wenn es euch stört.
Lg