BillMaier
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Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6473
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Danke für die Erklärung pepre schrieb: Mir ist schon klar, dass die meisten Leute das nicht kennen und deshalb nicht wollen. 😉
Das hat (beim mir zumindest) damit nichts zu tun. Ich finde auch, es klingt sehr interessant. Der Weg wäre also CD -----rippen------> Matroska-Container (mit bspw. flac) -----ffmpeg----> mp3 (oder Matroska-Container mit mp3) Womit machst du das rippen?
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pepre
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Beiträge: 6466
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Ich nehme Asunder. Genügt mir völlig. Aber ich bin eher der untypische Hörer, denn ich habe die Musik in einer Ordnerstruktur organisiert (Artist/Year_Album/NR_Title) und komme auch ohne Tags aus. 😉 Ich würde Tags schon nutzen, wenn es komfortabel wäre, - also so wie Matroska das könnte: ein ganzes Album in ein mka schieben und Zeitmarken setzen (so wie zB cue das tut), beliebige Attachments hinzufügen (Covers, Artwork, Texte, Noten, Midi, was weiß ich), URLs hinzufügen, und und und... Per se wäre es möglich sowohl flac als auch mp3 gleichzeitig in den Container zu stecken, - der Player nimmt dann das, was er kennt. Aber wenn ein Player mka kann, kann er idR auch flac, es ist also eher theoretischer Natur. Zumal es bei mp3 ja nur um die Reduktion der Datenmenge gehen kann: doppelt gemoppelt macht also gar keinen Sinn. Da Matroska alle Spurentypen zuordnen kann, wäre sogar (zB via srt) das Einblenden von Karaoke-Texten möglich. Du siehst: ein Füllhorn von Möglichkeiten. Es fehlt halt einfach eine komfortable Oberfläche für solcherlei Dinge. ZZt muss das alles via Kommandozeile erfolgen. Es ist zwar scriptbar, aber beim Import muss man höllisch aufpassen, jedesmal heißt das anders. Man müsste also "was ist das Ursprungsformat, handle dementsprechend beim Container erstellen, dann finde alle Bilder in diesem Ordner und gebe mir eine Oberfläche, in der ich zB via 'hover' sehe, ob das Front, Back oder sonstwas ist, damit ich via Matrix die entsprechenden Metas zuordnen kann" scripten. Das ist dann schon etwas umfangreicher. Wobei mir jetzt beim Stichwort 'hover' aufgefallen ist, dass das via PHP realisierbar sein sollte 😉 Die "großen" Player (vlc, kodi, usw) können Matroska lesen, aber das 08/15-Autoradio spielt da sicher nicht mehr mit. Das dürfte für die meisten Leute das "aus" für derlei Ansinnen bedeuten. Noch, denn die modernen Navi/Handy/Terminkalender/Livestream/Sonstwas-Zentralen in den Karren sind da hoffentlich besser aufgestellt.
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Thomas_Do
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Beiträge: 8525
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Also, ich rippe mit ripperX nach flac. Dann benutze ich EasyTAG um die Metainformationen über die eingebaute Datenbanksuche einzufügen. Da das Cover fehlt, lade ich es aus dem Internet und füge es manuell an die Titel an. Alle Informationen werden in den Dateien als ID3-Tag abgelegt.
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BillMaier
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Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6473
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Thomas_Do schrieb: Also, ich rippe mit ripperX nach flac. Dann benutze ich EasyTAG um die Metainformationen über die eingebaute Datenbanksuche einzufügen. Da das Cover fehlt, lade ich es aus dem Internet und füge es manuell an die Titel an. Alle Informationen werden in den Dateien als ID3-Tag abgelegt.
Danke, das klingt zumindest mal übersichtlich. Das Cover lädtst du händisch von "irgendwo", ja? pepre schrieb: Aber ich bin eher der untypische Hörer, denn ich habe die Musik in einer Ordnerstruktur organisiert (Artist/Year_Album/NR_Title) und komme auch ohne Tags aus. 😉
Das war ich bis jetzt auch. Alle Dateinamen mit der Track-Nummer ge-prefix-t und schön in Ordnern. Wenn dem Hardware-Player aber die Ordner egal sind, kann man so kein ganzes Album durchhören...
Ich würde Tags schon nutzen, wenn es komfortabel wäre, - also so wie Matroska das könnte: ein ganzes Album in ein mka schieben und Zeitmarken setzen (so wie zB cue das tut), beliebige Attachments hinzufügen (Covers, Artwork, Texte, Noten, Midi, was weiß ich), URLs hinzufügen, und und und...
Klingt nach einer Perspektive - vorausgesetzt die Player machen das mit.
Per se wäre es möglich sowohl flac als auch mp3 gleichzeitig in den Container zu stecken, - der Player nimmt dann das, was er kennt. Aber wenn ein Player mka kann, kann er idR auch flac, es ist also eher theoretischer Natur. Zumal es bei mp3 ja nur um die Reduktion der Datenmenge gehen kann: doppelt gemoppelt macht also gar keinen Sinn.
korrekt.
Da Matroska alle Spurentypen zuordnen kann, wäre sogar (zB via srt) das Einblenden von Karaoke-Texten möglich. Du siehst: ein Füllhorn von Möglichkeiten.
too much ☺
Es fehlt halt einfach eine komfortable Oberfläche für solcherlei Dinge. ZZt muss das alles via Kommandozeile erfolgen. Es ist zwar scriptbar, aber beim Import muss man höllisch aufpassen, jedesmal heißt das anders. Man müsste also "was ist das Ursprungsformat, handle dementsprechend beim Container erstellen, dann finde alle Bilder in diesem Ordner und gebe mir eine Oberfläche, in der ich zB via 'hover' sehe, ob das Front, Back oder sonstwas ist, damit ich via Matrix die entsprechenden Metas zuordnen kann" scripten. Das ist dann schon etwas umfangreicher.
Wie gesagt, es ist zwar Linux, aber ich bastel schon genug jeden Tag.
Wobei mir jetzt beim Stichwort 'hover' aufgefallen ist, dass das via PHP realisierbar sein sollte 😉
OMG
Die "großen" Player (vlc, kodi, usw) können Matroska lesen, aber das 08/15-Autoradio spielt da sicher nicht mehr mit. Das dürfte für die meisten Leute das "aus" für derlei Ansinnen bedeuten. Noch, denn die modernen Navi/Handy/Terminkalender/Livestream/Sonstwas-Zentralen in den Karren sind da hoffentlich besser aufgestellt.
Schau mer mal. Danke euch bis hier!
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8525
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BillMaier schrieb: Das Cover lädtst du händisch von "irgendwo", ja?
Genau. Ist copyrightmäßig vielleicht nicht ganz okay, wird aber wohl nicht zu Problemen führen. Man kann die Cover natürlich auch von der CD scannen 😉.
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BillMaier
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Beiträge: 6473
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Thomas_Do schrieb: Ist copyrightmäßig vielleicht nicht ganz okay
Darum gings mir nicht. Sondern darum, dass die mit xripper gerippten flacs - warum auch immer - im vlc bei mir ein cover anzeigen. Mein Autoradio wie gesagt komischerweise ein anderes... (s.o.) Kann ja auch sein, dass es nachgeladen wird (offline hab ich es noch nicht ausprobiert), aber ich hatte noch ein bisschen die Hoffung, dass sie doch da sind. Gruß BillMaier
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8525
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BillMaier schrieb: Sondern darum, dass die mit xripper gerippten flacs - warum auch immer - im vlc bei mir ein cover anzeigen. Mein Autoradio wie gesagt komischerweise ein anderes... (s.o.) Kann ja auch sein, dass es nachgeladen wird (offline hab ich es noch nicht ausprobiert), aber ich hatte noch ein bisschen die Hoffung, dass sie doch da sind.
Schau Dir mal die Metadaten der entsprechenden Dateien mit EasyTAG an. Dann solltest Du sehen, ob die Cover bereits eingebunden sind.
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BillMaier
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Beiträge: 6473
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Hab mit EasyTag keine Covers gefunden. Sieht so aus, als ob die Player die woanders her bekommen. Aber das ist auch Prio2. Insgesamt hab ich noch nicht kapiert, was EasyTag nun eigentlich macht. crosslink: 9091027 Aber wenn ich das richtig verstehe und mir die tags momantan reichen, die ripperx anlegt, dann kann ich das ja "später" immer noch mit EasyTag aufmotzen, falls mir danach ist. Hab ich das so richtig verstanden? Mir geht es v.a. darum, dass ich dann nicht wieder mit den CDs anfangen muss. Gruß BillMaier
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shinichi
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Beim ripping sucht das ripping-Programm die Tags mittels der AudioCD-ID in Datenbanken im Internet die passenden tags zusammen. Das ripping-Programm schreibt dir dann so die tags in die neu angelegten Audiodateien. Das geht entweder für jeden Titel separat oder es wird eine einzige Albumdatei angelegt und dazu eine CUE-Datei, die die tags enthält. Was das ripping-Programm nun kann, kommt auf das Programm selber an. 😉 ffmpeg ist eher kein ripping-Programm. Wenn es geht, sollte man in FLAC diese Daten abspeichern, denn FLAC ist klar das beste Audioformat. Solange man keinen begrenzten Speicherplatz hat, sollte man FLAC auch gleich direkt zum Abspielen benutzen. Man braucht dann also nicht noch in irgendwas anderes konvertieren. MKA ist noch zu wenig unterstützt, aber möglicherweise ist dieser Kontainer was für die Zukunft. MKA also erstmal hinten anstellen. Ich empfehle auch, nicht auf komplette Album-Dateien mit CUE-Datei zu setzen, sondern wirklich jeden Titel separat zu speichern. So bleiben die tags auch beim Audio mit dabei und man kann ggf. Titel einzeln verwenden, z.B. um sie einzeln auf ein Mobilgerät zu kopieren oder um das Audio besser vor hardware-Schäden zu schützen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass FLAC nicht ID3 tags benutzt, sondern Vorbis tags. MP3 benutzt ID3, aber MP3 braucht man heute nicht mehr benutzen. OGG komprimiert besser und es nutzt auch Vorbis tags, beim Konvertieren braucht man also sich nicht um die tags zu kümmern, die werden einfach übernommen. Aber wie gesagt, falls kein akuter Speicherplatzmangel herrscht, einfach FLAC benutzen. Um tags einzusehen und ggf. abzuändern, benutze ich auch easytag. Ich hole mir auch cover arts händisch aus dem internet, falls mir die aktuelle Datei zu klein sein sollte. Wenn schon Audio lossless ist, möchte ich auch die cover art so schön wie möglich haben. =) Das geht besonders gut mit der image search von Google. Da kann man z.B. einen link zum cover angeben und Google sucht nach gleichen Bildern in ggf. besserer Qualität. Man muß aber aufpassen: Zu große Bilder (also verbrauchte Bit) kann FLAC nicht abspeichern, es kann dann passieren, dass einige Audioabspieler die FLAC nicht abspielen können, weil das große Bild die FLAC-Spezifikation verletzt. Manche player können aber auch damit umgehen.
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shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
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@cover
Es kann sein, dass der player die cover, falls er keine in der Datei findet, im selben Ordner sucht (cover.jpg). Es kann auch sein, dass der player eine eigene cover-Datenbank angelegt hat und die halt noch benutzt. Es kann auch sein, dass der player selber cover vom internet holt. Das muss man dann beim player selber einstellen. Ich persönlich finde all diese Vorgehen schlecht. Ich will genau darüber informiert werden, ob die Datei nun ein cover hat oder nicht. Falls sie keines hat, suche ich mir selber eines zurecht (siehe oberes posting) und habs dann auf ewig in der Datei drin. =) Noch ein Hinweis: Jede CD hat gerne mehr als nur das cover, also booklet. Die kann man scannen und ebenfalls als Bilddatei mit in den tags anfügen. Da wird aber die Datei ziemlich schnell ziemlich groß. Ich persönlich speichere die scans innerhalb des Album-Ordners in einem weiteren booklet-Ordner. Es sei noch gesagt: Zu vielen CDs gibt es bereits booklet scans in Datenbanken im internet. Falls einem die genügen, könnte man auch diese nutzen. Aber da muss man oft selber händisch suchen. Mir ist keine Anwendung bekannt, die einem das abnimmt. @easytag
Easytag kann u.a. den Dateinamen scannen und daraus die tags der Datei füllen. Man muß ihm aber ein Schema vorgeben, beispielsweise „vorne die Ziffern sind die Titelnummer, was danach volgt ist der Name des Künstlers und soll in das Künstler-tag eingetragen werden“ etc. Muss man recht gut konfigurieren, dass das funktioniert. easytag kann das aber auch andersrum: Es scannt die tags der Datei und schreibt den Dateinamen nach gewünschtem Schema um. Das z.B. mache ich immer. Ich ändere die tags und zum Schluß lasse ich easytag die Dateinamen generieren aus Titelnummer, Künstler und Titelname, getrennt durch Bindestriche. =)
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