Berlin_1946
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Hallo in die Runde der Grafikexperten, Ich bearbeite federführend das Wiki; Ubuntu_Installation Aktueller Stand : Voraussetzungen Die Installation von Ubuntu in der Standardvariante benötigt einen Computer mit mindestens 1 GiB Arbeitsspeicher (zu empfehlen sind 2 GiB oder mehr) und eine 3D-Grafikkarte. Für Systeme mit weniger Arbeitsspeicher oder ohne 3D-Grafik sollte auf Lubuntu bzw. dessen Alternate-CD (eine Installationsvariante ohne grafische Oberfläche) zurückgegriffen werden. Bei einer Grafik ohne 3D-Unterstützung wird der Prozessor so stark belastet, dass das System kaum sinnvoll bedienbar läuft.
Adressaten sind "Einsteiger". Folgende Punkt kann ich nicht so überblicken
Ich habe im Wiki Grafikkarten
Grafikkarten sind entweder als Erweiterungskarten vorhanden oder in der Hauptplatine (Mainboard) integriert
gelesen, dass auch Hauptplatine Chips gemeint sind. Diese Information kann ich einbauen. Mein Problem ist, dass ich nicht weis, ob die 3D-Grafik überhaupt erwähnt werden muss oder ob heutige Computer- Chips alle 3D fähig sind und das in obigen Text entfallen kann. Ich finde den Text, so wie er z.Zt. ist eher abschreckend für Einsteiger. Den erster Gedanke, mein PC oder Laptop kann keine 3D Grafik und die will ich auch gar nicht nutzen. Also aus dem Text streichen oder es muss bleiben und wie kann man das Prüfen?
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DJKUhpisse
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1 GB ist viel zu wenig, für Ubuntu mit Unity oder Gnome. Da min. 4GB.
Alles was kleiner ist Xubuntu oder Lubuntu.
Ich würde schreiben: Bei älteren Grafikkarten wird Lubuntu empfohlen. Ich würde sagen ab 8000er GeForce (bzw. äquivalenten Quadros) geht es, alle Ältere Lubuntu. Bei Intel aber der HD-Serie, bei AMD/ATI geht auf jeden Fall die HD6000er. SIS/VIA und Matrox Lubuntu/Xubuntu.
Ich würde sagen:
Schreibe, dass bei Rechnern älter als 2010 Lubuntu oder Xubuntu genutzt werden soll. Für weitere Infos der Link.
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Letalis_Sonus
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Berlin_1946 schrieb: oder ob heutige Computer- Chips alle 3D fähig sind
Sie gibt es schon noch, die reinen 2D Grafikchips, wie etwa die ATI ES1000, welche die damals bereits rund 10 Jahre alten ATI Rage Chips abgelöst hat - auf Server Mainboards. Es gibt auch noch einige Altbestände von Grafikchips im aktiven Einsatz, die zwar grundlegend schon 3D Unterstützung besitzen, aber zu exotisch sind als dass man noch einen Treiber bekommt der dies auch bieten kann, zB von Matrox oder SiS. Gerade Matrox hat sich hier eine Nische geschnappt und verkauft immer noch Spezialkarten mit einem vierstelligen Preis, die gerade genug 3D beherrschen um auch die Windows Oberfläche noch beschleunigen zu können aber eigentlich nur für den 2D Betrieb von möglichst vielen Monitoren gekauft werden. Was man an der Stelle aber wirklich mal korrigieren könnte wäre die Tatsache, dass die integrierten Grafikchips auf den Mainboards sitzen - abgesehen von Server Hardware sind diese fast vollständig in die CPU selbst (oder zumindest auf deren Trägerplatine, siehe Vega M) gewandert. Die Zeit der Chipsatzgrafik fand irgendwann vor knapp 10 Jahren langsam ihr Ende. DJKUhpisse schrieb: 1 GB ist viel zu wenig, für Ubuntu mit Unity oder Gnome. Da min. 4GB.
Was du denkst ist für diesen Artikel erst einmal zweitrangig, er hat sich nach den offiziellen Angaben zu richten.
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DJKUhpisse
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Die Anforderungen stehen hier: https://help.ubuntu.com/community/Installation/SystemRequirements
Dort stehen aber noch Leichen wie fglrx drinnen, also nicht aktuell.
Hier im Wiki haben wir zu den Anforderungen schon etwas: https://wiki.ubuntuusers.de/Alte_Hardware/#Arbeitsspeicher
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Berlin_1946
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Danke für eure Antworten.
Das übersetzen gefällt mir an besten.
Ubuntu Desktop Edition 2 GHz dual core processor 2 GiB RAM (system memory) 25 GB of hard-drive space VGA capable of 1024x768 screen resolution Either a DVD drive or a USB port for the installer media Internet access is helpful
Könnt ihr als Grafikexperten dieser Aussage "VGA fähig mit eine Bildschirmauflösung von 1024x768" zu stimmem, dann nehme ich das.
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DJKUhpisse
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Das kann so gut wie jede AGP-Grafikkarte und reicht auch aus.
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Letalis_Sonus
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DJKUhpisse schrieb: Das kann so gut wie jede AGP-Grafikkarte und reicht auch aus.
Warum nennst du da ausgerechnet AGP? Nutzt doch auch keine Sau mehr. Die einzigen nicht-VGA kompatiblen Grafikchips die in den letzten 20 Jahren verbaut wurden sind nur als hybride Grafiklösungen in Kombination mit einem anderen VGA kompatiblen Grafikchip im Einsatz - oder dedizierte Display Controller und keine Grafikchips im eigentlichen Sinne. Letztendlich ist dies aber nicht bloß selbstverständlich, sondern auch längst überflüssig. UEFI/GOP steht der VGA Kompatibilität nicht im Weg, nimmt aber auch keine VGA Ressourcen in Anspruch - die VGA Kompatibilität spielt keine Rolle mehr und könnte in einigen Jahren durch den Wegfall von VBE sogar obsolet werden. Der Hinweis auf die Auflösung spielt aber weiterhin eine Rolle. Geht zwar auch mit weniger, aber dann garantiert dir keiner mehr dass alle Dialogfenster noch in Gänze auf den Bildschirm passen. Da ist schon so mancher bei der Nutzung von alten Netbooks dran verzweifelt.
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DJKUhpisse
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1024*768 ist Minimum, es gibt aber Netbooks mit 1024*600. Dort sind dann die Fenster teilweise außerhalb des Monitors.
Aber auch die Netbook-IGPs können höhere Auflösungen anzeigen. AGP nur deshalb, weil das so alt ist, aber die meisten Karten diese Auflösung können (mein Targa Monitor von 1995 kann diese Auflösung auch). Jede PCIe-GraKa kann das, jede aktuelle PCI-GraKa auch. Also die GraKa ist nicht das Limit, eher ein zu kleiner Monitor.
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UlfZibis
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DJKUhpisse schrieb: 1 GB ist viel zu wenig, für Ubuntu mit Unity oder Gnome. Da min. 4GB.
Ich hab' einem Freund Ubuntu 16.04 mit Unity auf einem Netbook mit 1 GB RAM (fest verlötet, nicht erweiterbar) installiert. Er benutzt es auf Reisen und ist super zufrieden damit. Natürlich kann man damit nicht allzu viele Programme gleichzeitig laufen lassen, aber für's Internet mit Firefox und E-Mail mit Thunderbird reicht's. Ich selbst habe eins mit 2 GB und Ubuntu 18.04 Unity, da geht schon ein bisschen mehr, vor allem, wenn man eine 32-Bit-Version nimmt. Was die 1024x600 Thematik angeht, kenne ich den Effekt, dass manche Dialoge unten abgeschnitten sind. Hier ist gerade Unity von Vorteil, wo man Panel, Titelleiste vom Fenster und Menüleiste miteinander verschmelzen kann.
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DJKUhpisse
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Man kann Lubuntu 18.04 auch mit 384MB RAM betreiben.
Ist aber hier nicht relevant. Es werden min. 2GB empfohlen, aus gutem Grund. Für weniger sollte auf Lubuntu/Xubuntu verwiesen werden. Das ist für die Leute, die diesen Artikel lesen, eindeutig die bessere Wahl.
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kB
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Berlin_1946 schrieb: […] Das übersetzen gefällt mir an besten.
Ubuntu Desktop Edition 2 GHz dual core processor 2 GiB RAM (system memory) 25 GB of hard-drive space VGA capable of 1024x768 screen resolution Either a DVD drive or a USB port for the installer media Internet access is helpful
Das ist eine Übersetzung von https://help.ubuntu.com/community/InemRequirements ? Auf dieser Seite steht das unter "Recommended Minimum System Requirements", was ich als „Empfohlene Minimalausstattung“ übersetzen würde. Wenn man den Artikel weiter liest, bemerkt man, das es nur für Versionen vor 17.10 gilt und ab 18.04 eine bessere Ausstattung empfohlen wird. Ich würde es so darstellen:
Das gilt für den Standard Desktop, alternative Desktops können genügsamer sein. Beim Thema „minimale Anforderungen“ sollte man immer präzise unterscheiden zwischen den Werten, unterhalb derer es einfach überhaupt nicht mehr funktioniert und Praxis gerechten Empfehlungen. Letztere gehören ins Wiki, und ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Für die zuerst genanten Funktionsgrenzen sollte man einfach auf die Veröffentlichung des Herstellers (Release Notes) verweisen. Wenn man diese beiden Sichtweisen mischt, ergeben sich fruchtlose Diskussionen.
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UlfZibis
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kB schrieb: Beim Thema „minimale Anforderungen“ sollte man immer präzise unterscheiden zwischen den Werten, unterhalb derer es einfach überhaupt nicht mehr funktioniert und Praxis gerechten Empfehlungen.
Genau! Man muss auch unterscheiden zwischen 32-bit und 64-Bit, 64-Bit braucht je nach Anwendung bis zu 40 % mehr RAM (z.B. Firefox) und knapp 1 GB mehr auf der Platte. Auf Systemen mit wenig Speicher ist ein 32-Bit-System schneller, ab ca. 3 GB RAM wird das 64-BitSystem schneller. Der Unterschied zwischen 16.04 und 18.04 ist meiner Beobachtung nach marginal. Auf dem erwähnten Netbook mit 1 GB RAM mit 32-Bit-Ubuntu 16.04 mit komplettem Unity-Desktop werden nach dem Start 534 MB RAM belegt, nach dem Start von Firefox mit ca 5 Tabs 800 MB. Damit laufen auch Youtube-Filme in HD wunderbar. Auf der Platte braucht das System 5 GB + persönliche Daten, die ja sehr variabel sein können. Der viel geringere Resourcen-Verbrauch von Ubuntu gegenüber Windows sollte deshalb auch nicht untergehen und motivierend wirken, es bei einem älteren Rechner mal mit Ubuntu zu versuchen, bevor man einen neuen Rechner kauft. Es ist noch nicht lange her, da wurden Windows-7-Laptops mit 1 GB RAM verkauft. Die haben am Anfang wunderbar funktioniert, doch wenn dann immer mehr Updates kamen, war der Rechner nach spätestens 2 Jahren unbrauchbar. Deshalb wäre mein Vorschlag:
Ubuntu 32-Bit
Minimalanforderung (für die Nutzung von, Internet, E-Mail und einfachen Office-Anwendungen):
RAM: 1 GB Festplatte: 7 GB + Daten
Empfohlene Ausstattung:
Ubuntu 64-Bit
Minimalanforderung (für die Nutzung von, Internet, E-Mail und einfachen Office-Anwendungen):
RAM: 1.5 GB Festplatte: 8 GB + Daten
Empfohlene Ausstattung:
Man sollte auch berücksichtigen, dass viele Ihr erstes Ubuntu erst mal parallel zu Windows installieren. Oft sind da schon viele Daten auf dem Rechner, und da erscheint ein zusätzlicher Platzbedarf von pauschal 25 GB evtl. abschreckend, z.B. auf einem kleinen Laptop mit nur 100 GB SSD. Siehe auch meine Tests hier.
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
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Hallo UlfZibis, danke für deine Antwort. Ich bin der Meinung, alles was du sagst, gehört zun Wikis "Alte Hardware" und "Dualboot". Sogar das
Installation von 18.04 auf Pentium M/Celeron M
Da diese CPUs keine 64-Bit-Erweiterung besitzen muss das 32-Bit-Installationsmedium ...
ist dort angesprochen.
Man sollte auch berücksichtigen, dass viele Ihr erstes Ubuntu erst mal parallel zu Windows installieren. Oft sind da schon viele Daten auf dem Rechner, und da erscheint ein zusätzlicher Platzbedarf von pauschal 25 GB evtl. abschreckend, z.B. auf einem kleinen Laptop mit nur 100 GB SSD.
Das Thema: Ubuntu erst mal parallel zu Windows installieren das ist auch schon eingearbeitet:
Manuelle Partitionierung
Möchte man die Partitionierung der Festplatte selbst vornehmen, wählt man aber den Punkt "Etwas Anderes". Das kann v.a. dann angebracht sein, wenn Ubuntu neben einem anderen schon vorhandenen Betriebssystem zu installieren ist (vgl. Dualboot)
siehe das Wiki Dualboot. Ich habe mal auf die Seite eines Marktes geschaut, es gibt nur einen Rechner für 199 € "MEDION AKOYA® E4241, Notebook mit 14.0 Zoll Display, Atom® Prozessor, 4 GB RAM, 64 GB Flash, Intel® HD-Grafik, Dark silver " mit einer Platte < 1TB. Ob der jetzt auch Ubuntu kann ??? alle anderen bis 750€ haben 1TB Festplatten.
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
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UlfZibis schrieb: 64-Bit braucht je nach Anwendung bis zu 40 % mehr RAM (z.B. Firefox)
Vorsicht: Der RAM Verbrauch ist bei Firefox seit längerem von der Anzahl der Kerne abhängig, da die Anzahl der verwendeten Web Content Threads einen massiven Einfluss auf den RAM Verbrauch hat. Wer diese nicht von Hand stark beschränkt hat bei einer entsprechend großzügig ausgestatteten CPU Ruckzuck einen massiven RAM Verbrauch. Wenn man das ganze von Hand auf nur 1-2 Threads beschränkt bleibt der RAM Bedarf auch bei fetten 64-bit CPUs im Keller. Inwiefern Firefox bei solchen "automatisch" gehandhabten Einstellungen sein Verhalten von der benutzen Architektur abhängig macht ist noch einmal ein anderes Thema, gut möglich dass er in der 64-bit Version allgemein eher mehr Threads startet als in der 32-bit Version - letztendlich konfiguriert man mit der änderbaren Einstellung nur das Maximum und nicht die Zahl der wirklich genutzten Threads. Unter Ausblendung solcher Seiteneffekte ist der Mehrverbrauch von 64-bit Software eher vernachlässigbar, da die größere Busbreite ausschließlich zum Speichern von Speicheradressen durchgängig genutzt wird, um den Mehrverbrauch minimal zu halten - eine 64-bit große Variable bringt auch nur dann einen Vorteil, wenn du den größeren Wertebereich auch konkret für etwas gebrauchen kannst. Linux nutzt LP64 und Windows LLP64 als Datenmodell, dadurch nutzt die Software weiterhin 32-bit große Variablen wenn sie nicht explizit im Source Code Datentypen fester Größe benutzt. UlfZibis schrieb: Auf Systemen mit wenig Speicher ist ein 32-Bit-System schneller, ab ca. 3 GB RAM wird das 64-BitSystem schneller.
Die Speichermenge hat nur dann einen Einfluss auf die Geschwindigkeit, wenn das System dazu gezwungen wird zu Swappen - und wenn der Punkt erreicht ist, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren. Davon abgesehen hat dies höchstens einen Einfluss auf den Datenträgerzugriff da der freie Speicher als Cache für eben jene Verwendung findet, was in Zeiten von SSDs aber auch an Bedeutung verloren hat. Die 64-bit Architektur ist nicht deshalb schneller weil man mehr Speicher auf sie werfen kann, sondern weil sie Altlasten entfernt, effizientere Instruktion eingeführt und den Registersatz deutlich erweitert hat. Gerade letzteres war bei der ursprünglichen x86 Architektur ein ziemliches Problem, man hatte nur 4 Universalregister zur Verfügung welche bei diversen Instruktionen auch noch fest definierte Rollen hatten - AMD hat bei der 64-bit Erweiterung einfach mal 16 frei benutzbare Register hinzugefügt. Alles was man nicht in den Registern halten kann muss in den deutlich langsameren Hauptspeicher geschrieben werden, dadurch macht man sich sehr von den CPU Caches abhängig, deren Nutzung immer noch ein gutes Stück langsamer als die eines Registers ist. UlfZibis schrieb: und knapp 1 GB mehr auf der Platte.
Einer dieser neuen effizienteren Instruktionen ist ein relativer Sprungbefehl mit einem 32-bit großem Offset, dadurch kann sogar im Programmcode selbst die Verwendung von 64-bit großen Speicheradressen zu Gunsten von nur 32-bit großen Offsets größtenteils vermieden werden. In der Realität sind die resultierenden ELF Dateien nur unwesentlich größer als ihre 32-bit Versionen. Der wirklich große Unterschied ergibt sich hier erst, wenn man ein 32-bit Programm wie zB (derzeit noch) Steam verwenden will: Alle binären Abhängigkeiten müssen noch einmal als 32-bit Version installiert werden. Wer sich aber mit der Software aus den Paketquellen begnügt und keinen Bedarf für Steam oder Wine hat, der wird keinen großen Unterschied im Platzbedarf feststellen. Ich empfehle zu der Thematik den x64 Artikel in der Wikipedia, dort wird wird sehr umfangreich auf diese Themen eingegangen. Ich habe nebenbei selbst noch ein Core 2 Duo Laptop mit 3 GiB RAM (blöder Intel Chipsatz...) und einem 64-bit Arch mit Mate im Einsatz.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Muß man 32bit eigentlich noch berücksichtigen? Hinweis auf andere Distris sollte doch reichen.
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