LXDE-Andy
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2019
Beiträge: Zähle...
Wohnort: bayerische Rhön
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Moin allerseits. Habe mir mal wieder nen Notebook besorgt. Drauf ist WIN10 Home 64bit. Hatte noch nie WIN10. Wills drauf lassen zum testen. Bleibt ein leeres OS ohne Daten. Werde es nur hier und da für Recherchen zum Thema Linux nehmen. Nun war ich auf der Suche nach einem Linux, das ich so noch nicht hatte. Habe mich auch ein wenig reingelesen. - Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ? - Was wäre denn zu beachten bei einer installation neben WIN10Home64bit ? Sage gleich dazu, das ich kein Profi bin, der so was schon mal gemacht hat... Ist sowas ohne große Folgeprobleme machbar ? Es handelt sich um einen Dell Latitude E6400 mit 4GB RAM + Core2Duo P8600. Gruß vom Andy.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53485
Wohnort: Berlin
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LXDE-Andy schrieb: - Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ?
Was verstehst du unter "die Beste"? Wenn da keine andere Oberfläche vorinstalliert sein soll die Downloads/Netzwerkinstallation. Ansonsten die stinknormale Ubuntu-ISO, da ist GNOME drauf, Cinnamon nutzt auch GNOME, bringt nur eine andere Shell dafür mit.
- Was wäre denn zu beachten bei einer installation neben WIN10Home64bit ?
Siehe Ubuntu Installation und Dualboot...
Ist sowas ohne große Folgeprobleme machbar ?
Ja. Btw: Der Browser des Lesers deines Beitrags weiß besser als du, wie breit dessen Bildschirm ist. Deshalb schreibt man Text hier als Fließtext. Plenken muss man auch nicht.
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VolkerStgt
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2019
Beiträge: 10
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Hallo Andy,
Windows auf jeden Fall installiert lassen! Ich nutze nun seit weit über 12 Jahren ausschließlich Linux (Suse –> Ubuntu –> Debian), habe mich aber nur einmal von Windows getrennt, das war ein XP, das sich nicht mehr updaten ließ, weil entsprechende SP's fehlten. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man wirklich in den Allerwertesten gekniffen ist, wenn man BIOS (UEFI) updaten möchte oder für ein Gerät, wie bspw. SSD eine neue Firmware bereitsteht. Mir persönlich ist noch kein Hersteller untergekommen, der die Möglichkeit bot solche Updates via Linux vorzunehmen. Kann natürlich trotzdem welche geben. Im Augenblick starte ich Win 10 ca. alle 14 Tage, lasse nach Updates suchen und sofern es nur der Defender ist, kann ich nach ein paar Minuten rebooten. Hin und wieder dauert es etwas länger. Ansonsten tut dieses Win 10 nichts. Ich kenne mich damit auch nicht mehr aus ☹ Ubuntu sollte Dir bei der Installation vorschlagen die Windows-Partition selbständig zu verkleinern und auf den frei gewordenen Platz Ubuntu installieren. Hat bei mir noch nie ein Problem verursacht, trotzdem mache ich immer ein Backup vorher. dd oder etwas komfortabler Clonezilla.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6649
Wohnort: Technische Republik
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LXDE-Andy schrieb: - Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ?
tomtomtom hat dir ja bereits geantwortet. Ich wäre bei Cinnamon-Bedarf mit dem gut vorkonfigurierten Linux Mint Cinnamon und einem Account auf https://www.linuxmintusers.de dabei. Ist aber nur meine Meinung, will nicht versuchen dich zu bevormunden. Alles Gute. ☺
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LXDE-Andy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2019
Beiträge: 57
Wohnort: bayerische Rhön
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VolkerStgt schrieb: Hallo Andy,
Windows auf jeden Fall installiert lassen! Ich nutze nun seit weit über 12 Jahren ausschließlich Linux (Suse –> Ubuntu –> Debian), habe mich aber nur einmal von Windows getrennt, das war ein XP, das sich nicht mehr updaten ließ, weil entsprechende SP's fehlten. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man wirklich in den Allerwertesten gekniffen ist, wenn man BIOS (UEFI) updaten möchte oder für ein Gerät, wie bspw. SSD eine neue Firmware bereitsteht. Mir persönlich ist noch kein Hersteller untergekommen, der die Möglichkeit bot solche Updates via Linux vorzunehmen. Kann natürlich trotzdem welche geben. Im Augenblick starte ich Win 10 ca. alle 14 Tage, lasse nach Updates suchen und sofern es nur der Defender ist, kann ich nach ein paar Minuten rebooten. Hin und wieder dauert es etwas länger. Ansonsten tut dieses Win 10 nichts. Ich kenne mich damit auch nicht mehr aus ☹ Ubuntu sollte Dir bei der Installation vorschlagen die Windows-Partition selbständig zu verkleinern und auf den frei gewordenen Platz Ubuntu installieren. Hat bei mir noch nie ein Problem verursacht, trotzdem mache ich immer ein Backup vorher. dd oder etwas komfortabler Clonezilla.
Moin Volker.
Vielen Dank für deine anständige Antwort !
Ich sehe schon...das hier von den "alteingesessenen" Usern keine sachlich passenden Antworten zu bekommen sind.
Entweder wird von oben heruntergespuckt oder man wird rausgemobbt ins Mint-Lager,
weil hier wohl die Meisten regerechte Cinnamon-Hasser sind. Komisch aber, das Cinnamon in den Paketquellen für Ubuntu verfügbar ist. Ich überlege trotzdem mal ein Ubuntu aufzusetzten um es mit Cinnamon zu testen. Schade nur...das man hier keine anständigen Antworten bekommt.
Denn die beste Distribution nützt nix, ohne eine anständige Community. Mint kenne ich schon. Probiere halt mal einige andere Systeme aus.
Aber dann wird nur dumm rumgelabert u.a. über Sinn und Unsinn des Vorhabens, des Fragestellers. Einfach mal sachlich passend antworten ist hier wohl kaum drin...
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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Entweder wird von oben heruntergespuckt oder man wird rausgemobbt ins Mint-Lager, weil hier wohl die Meisten regerechte Cinnamon-Hasser sind.
Ich kann in diesem Thread keine einzige Antwort sehen, die das auch nur annähernd hergibt! Also einfach mal überdenken!
Komisch aber, das Cinnamon in den Paketquellen für Ubuntu verfügbar ist.
Was haben die Paketquellen mit dem hiesigen Forum zu tun? Da findest haufenweise SW, die hier keiner mit der Kneifzange anfasst, und das meistens aus gutem Grund.
Ich überlege trotzdem mal ein Ubuntu aufzusetzten um es mit Cinnamon zu testen.
Ja, dann mach das doch! Es ist ja kein Akt den Cinnamon Desktop zusätzlich zu installieren. Wie, siehe Wiki! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, man merkt gleich, dass es eben keine unterstützte Ubuntuversion mit entsprechender Einpflegung ist. Es läuft nicht "rund". Von daher ist es durchaus vernünftig, nur gepflegte Ubuntuderivate zu empfehlen. Machst du es doch, und erwartest dann hier Hilfe, bist du eben an der falschen Adresse. Nicht weil keiner helfen mag, sondern weil es keiner kann.
Schade nur...das man hier keine anständigen Antworten bekommt. Denn die beste Distribution nützt nix, ohne eine anständige Community.
Siehe oben! Es gibt nun mal keine Ubuntu-Cinnamon Community! Der Mate-Desktop geht auch auf eine Initiative des Mint-Maintainers zurück, wenn auch nicht von Anfang an. Hier hat sich aber eine Community eingefunden, und ein offizielles Ubuntu-Derivat draus gemacht. Für Cinnamon hat es das aber nie gegeben. Wenn du ein Interesse daran hast, nur zu!
Einfach mal sachlich passend antworten ist hier wohl kaum drin...
Ich habe mich um Sachlichkeit bemüht, noch sachlicher geht nicht! L.G.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Cinnamon ist kein "offizieller" Desktop von Ubuntu, damit kennt sich hier keiner aus. Das ist alles. Keine große Sache. Im übrigen sind Desktops wirklich sehr unwichtig, sollten halt funktionieren! Anwendungen, Tools und Hardwareunterstützung - da spielt die Musik.
Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ?
Streßfreies Lubuntu 64bit - fertig, nicht nachdenken machen → VM mit Virtualbox geht auch; P.S. Ich kann hier auch keine sonderlich bösen Kommentare erkennen. Cinnamon ist meines Wissens "Mint", der Hinweis macht also Sinn.
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LXDE-Andy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2019
Beiträge: 57
Wohnort: bayerische Rhön
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Ali_As schrieb: Ich habe mich um Sachlichkeit bemüht, noch sachlicher geht nicht! L.G.
Ja ! Hast du Recht ! Vielen Dank.
Da erlag ich wohl dem Irrtum...das in einem so frequentierten Forum wie hier, auch immer ein Haufen fähige User sind, die verschiedene Sachen kombinieren und ausprobieren.
Zumal bei meiner Idee nicht mal was ungewöhnlich schwieriges oder problematisches ist. Desweiteren erschließt sich mir nicht, warum Ubuntu mit Cinnamon problematischer oder instabiler sein sollte als ein Mint, welches ebenso auf Ubuntu basiert. Ok. Welche Nachteile, sollten sich denn dadurch ergeben ?
Und warum wird diese Desktop-Umgebung über die Paketquellen angeboten ? Habe z.B. auch ein Mint 19 mit LXDE laufen. Problemlos und stabil.
Bedienkomfort sogar besser als bei Lubuntu.
Warum also nicht mal umgekehrt ? Schließlich gibt es ja hier auch ein Forum für "andere" Desktops.
Und wer "keine Ahnung" davon hat, müsste + sollte dann auch nicht antworten. Aber ok. Vllt. ist ja doch jemand da....der sowas schon am laufen hat und trotz Cinnamon-Bashing sich traut mir konstruktive Tips zu geben. Schließlich war meine Frage: Welche ISO die beste Ausgangsbasis dafür wäre.
Mate + Gnome finde ich fürchterlich.
KDE ist zu fett.
Xfce finde ich ganz gut. Aber etwas unstrukturiert.
Lubuntu ist etwas zu sparsam bzgl. des Bedienkomforts. Gäbe es Konlikte, wenn ich Xubuntu nähme um Cinnamon zu installieren ? Gruß vom Andy.
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LXDE-Andy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2019
Beiträge: 57
Wohnort: bayerische Rhön
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hakel Im übrigen sind Desktops wirklich sehr unwichtig, sollten halt funktionieren! Anwendungen, Tools und Hardwareunterstützung - da spielt die Musik.
Moin hakel. Das sehe ich anders.
Ich finde ein für mich angenehmes Bedienkonzept "sehr wichtig".
Was natürlich zu meiner Hardware passen muss.
P.S. Ich kann hier auch keine sonderlich bösen Kommentare erkennen. Cinnamon ist meines Wissens "Mint", der Hinweis macht also Sinn.
Nur war meine Fragestellung klar ! Also macht das keinen Sinn.
Außerdem spielt auch eine Rolle, welche Programme und Tools bei einer Distrie verfügbar sind ohne das es selbstgebastelt werden müsste.
Wenn ich so fit wäre, dann wäre wohl Arch die bessere Wahl.
Da das (noch)nicht der Fall ist, befasse ich mich also mit derzeit für mich machbaren Projekten.
Vllt. lerne ich dabei etwas ?
Gruß vom Andy.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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Schließlich war meine Frage: Welche ISO die beste Ausgangsbasis dafür wäre. Mate + Gnome finde ich fürchterlich. KDE ist zu fett. Xfce finde ich ganz gut. Aber etwas unstrukturiert. Lubuntu ist etwas zu sparsam bzgl. des Bedienkomforts.
Was soll man dazu sagen? Du musst wissen, was dir gefällt. Da kann man keine Empfehlung geben.
Gäbe es Konlikte, wenn ich Xubuntu nähme um Cinnamon zu installieren ?
Ich würde eher eine Gnome basierte Basis (Standard-Ubuntu, Ubuntu-Budgie) nehmen. Aber probiere es halt aus?
Desweiteren erschließt sich mir nicht, warum Ubuntu mit Cinnamon problematischer oder instabiler sein sollte als ein Mint, welches ebenso auf Ubuntu basiert.
Weil Cinnamon von den Mint-Leuten für Mint konzipiert wurde, nicht für Ubuntu. Und obwohl Mint auf Ubuntu basiert, haben die an so vielen Schrauben rum gedreht, dass es eben kein Ubuntu mehr ist. Es ist nicht identisch, es ist ein eigenes Betriebssystem.
Und warum wird diese Desktop-Umgebung über die Paketquellen angeboten ?
Weil sie grundsätzlich mal funktioniert. D.h. aber nicht, dass es perfekt funktioniert. Begründung siehe weiter vorne. Den besten Tipp, den man dir geben kann ist, probier es einfach (alles) aus und schau wie zufrieden du mit dem jeweiligen Ergebnis bist. Wir können hier nicht für alles und jeden die passende Lösung anbieten. Man muss sich einfach auch mal mit dem Vagen zufrieden geben, wenn nicht mehr geht. Mit Bashing von irgendwas hat das imho auch nichts zu tun. Zusatztipp: Ubuntu Budgie! Ist Cinnamon recht ähnlich, nur besser (aber das ist nur meine Meinung). L.G.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53485
Wohnort: Berlin
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hakel schrieb: Cinnamon ist meines Wissens "Mint"
Cinnamon war mal "Mint", die haben aber so lange gar nichts daran gemacht, bis es nicht mehr kompatibel zum GNOME-Unterbau war. Auf Grund dieser Entwicklung wurde damals die Distribution "Cinnarch" von Cinnamon auf die GNOME Shell umgestellt (und in "Antergos" umbenannt). Erst durch von der Nutzerbasis dieser Distribution erstellte Patches war die weitere Verwendung von Cinnamon überhaupt möglich. Ali_As schrieb: Weil sie grundsätzlich mal funktioniert.
Eigentlich™, weil Cinnamon in die Debian-Quellen aufgenommen (kam per Wishlist) wurde und Ubuntu während der Phase der Entwicklungsversion die Pakete (hauptsächlich) aus den Debian-Quellen synchronisiert. 😉
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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tomtomtom schrieb:
Eigentlich™, weil Cinnamon in die Debian-Quellen aufgenommen (kam per Wishlist) wurde und Ubuntu während der Phase der Entwicklungsversion die Pakete (hauptsächlich) aus den Debian-Quellen synchronisiert. 😉
Da war es aber auch mal hochkant rausgeflogen, wenn ich das richtig erinnere. Vermutlich zu Cinearch Zeiten. Aber im Prinzip ist das mittlerweile Schnee von Vorgestern. L.G.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3532
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Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ?
Am saubersten wird das wohl mit einer Grundinstallation per Bionic Netboot-Image (mini.iso). Download siehe hier. Danach universe-Paketquellen freischalten und das Paket cinnamon installieren.
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LXDE-Andy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2019
Beiträge: 57
Wohnort: bayerische Rhön
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dingsbums schrieb: Welche Ubuntu ISO wäre denn die Beste, um Cinnamon nachzu installieren ?
Am saubersten wird das wohl mit einer Grundinstallation per Bionic Netboot-Image (mini.iso). Download siehe hier. Danach universe-Paketquellen freischalten und das Paket cinnamon installieren.
Ok. Das ist ja alles sehr interessant. Da ich mit Englisch aber kaum was anfangen kann...
und einige Grundbegriffe fehlen, ist das mit der mini.iso wohl eher nix... @Ali_As
Budgie werde ich mir mal anschauen. (Danke für den Tip)
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53485
Wohnort: Berlin
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LXDE-Andy schrieb: Ok. Das ist ja alles sehr interessant. Da ich mit Englisch aber kaum was anfangen kann...
und einige Grundbegriffe fehlen, ist das mit der mini.iso wohl eher nix...
Mehr Englisch als bis zur Sprachauswahl braucht es da nicht. Der bereits in der ersten Antwort verlinkte Artikel Downloads/Netzwerkinstallation (das ist die mini.iso...) verlinkt dann weiter auf Alternate Installation - und der Artikel ist in deutscher Sprache.
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