glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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ob I/O bei deinem Workflow tatsächlich der Flaschenhals ist oder ob da nicht z.B. die Single- bzw. Multicore-Performance der CPU limitierend wirkt.
Wird eine Ryzen 3700X werden
Ob man Arbeitsdaten und OS auf getrennten Datenträgern haben muss, kann man auch diskutieren
Das ist auch ein organisatorisches Problem und wie die Script zum Sichern aufgebaut sind, aber natürlich kann man so was ändern. Ich habe für jede Medienart (Video, Musik, Foto, etc) eine eigene HD bzw. eigene Partition bei größeren HDs. Dann ist bei einer kaputten HD nicht alles weg, Sicherungen gibt es zwar mehrfach, aber zum Zeitpunkt des Problems ist garantiert was nicht gesichert. Für den neuen PC will ich nun alles überdenken, aber doch nicht zu viel ändern. Leicht übersieht man bei einer Änderung etwas, das dann nicht mehr funktioniert. Ich kann ja nur mal 1 NVME-SSD probieren. Ich habe so eine SSD noch nicht. Was mir aufgefallen ist, dass man die nicht mehr so einfach wechselt wie eine SATA3-HD. Stichwort Passivkühler für die SSD am Motherboard.
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17449
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hakel schrieb: Beides ist aber schon sehr extrem.
Anwendungen die IO-Bound sind lieben NVMe, das ist Fakt, nicht extrem. mfg Stefan
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Wenn du glaubst, daß der TS einen "tödlichen" Fehler machtl, solltest du etwas weniger esoterisch begründen. Der TS arbeitet mit Handbrake und KDEnlive, nicht so furchteinflößend. Da würde ich eher ansetzen. Aus den rein praktischen Erwägungen des TS, finde icht die Entscheidung vertretbar. Im übrigen sind NVME doch gar nicht so viel teurer. Kurz, es gibt immer viele unterschiedliche Aspekte bei so einer Entscheidung. Die Anbindung des Massespeicher, finde ich auch nicht so spannend hier. Das wird dann die Praxis zeigen!
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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Der TS arbeitet mit Handbrake und KDEnlive, nicht so furchteinflößend. Da würde ich eher ansetzen.
Darktable gehört auch zu den Programmen, die anspruchsvoller sind.
Im übrigen sind NVME doch gar nicht so viel teurer.
Darum geht es mir gar nicht so. Es geht darum Argumente für oder gegen ein Motherboard zu finden. MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi X570: 2 NVME und 6 SATA bzw. Gigabyte X570 Aorus Ultra
2 NVME und 6 SATA
oder(!)
3 NVME und nur 4 SATA Ich denke mir, da habe ich lieber 6 SATA und spare mir den Aufpreis beim Board für 3 NVME. Ich brauche sowieso 5 SATA (4 HD, 1 Brenner) und müsste da wieder umplanen, dh das Ultra-Board würde ich vermutlich sowieso mit keiner 3. NVME betreiben. Aber ich bin ja noch beim Planen.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Darktable gehört auch zu den Programmen, die anspruchsvoller sind.
Im Kontext, Anbindung des Massespeicher PCIe/Sata3? Glaube ich nicht ...
Aus den rein praktischen Erwägungen des TS, finde icht die Entscheidung vertretbar.
Ich bin voll deiner Meinung, 6x Sata sind einfach "praktischer" im Moment. In 5 Jahren lachen wir da drüber!
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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Ich merke bei DT mit Vollformat-Fotos und komplexen Bearbeitungen, dass es den PC genauso in die Knie zwingen kann, wie Handbrake. Aber ist nicht so wichtig, wenn es für Handbrake Auswirkungen haben kann, dann reicht das. Bei den Platten ist bei mir Minimum: eigene System-HD oder SSD 1. Datenplatte 2. Datenplatte (Medien) Backup-Platte für schnelle kurze Rsync Brenner (braucht man selten, aber doch manchmal)
Damit bin ich bei 5 Anschlüssen. Wenn ich nun 2 NVME für andere Dinge verwende, wo es um Schnelligkeit ankommt, dann brauche ich mehr als 4 SATA.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
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glaskugel schrieb: Ich merke bei DT mit Vollformat-Fotos und komplexen Bearbeitungen, dass es den PC genauso in die Knie zwingen kann, wie Handbrake.
Ja, aber das dürfte gerade bei einem älteren Rechner eher CPU-limitiert sein (z.B. mal mit htop die Last auf den Kernen beobachten), die Datenträger selbst haben da vermutlich noch I/O Kapazitäten frei. Einen Brenner und Backup-Platten könnte man auch über USB 3.0 (oder besser) anschließen, das führt beides zu keiner merklichen Verlangsamung bei der Datenübertragung (und man gewinnt etwas Flexibilität, wenn man z.B. Backup-Platten mal schnell durchwechseln können will).
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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bei DT mit Vollformat-Fotos und komplexen Bearbeitungen, dass es den PC genauso in die Knie zwingen kann
DT willst du doch über eine "fette" GraKa lösen. Handbrake über eine noch "fettere" Ryzen CPU PCIe/Sata3 Massespeicher wäre ein 3.ter Aspekt, das muß man schon etwas trennen. Wenn es dabei knapp wird, ist das für mich Profi/Workstation/daVinci mit paralleler CPU/GPU 👍 . Das sehe ich bei dir nicht. USB3 wäre ja eine solide Lösung in diesem Zusammenhang, gute Idee! P.S. System-HD - nanü, wo kommt das denn her? 🙄
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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DT willst du doch über eine "fette" GraKa lösen.
Nicht nur, DT braucht je nach Modul entweder CPU oder Graka, ob beides gleichzeitig auch verwendet wird, bin ich nicht sicher.
Wenn es dabei knapp wird, ist das für mich Profi/Workstation
Da habe ich schon gesucht, aber zB bei Supermicro für Ryzen 3000 nichts gefunden. Wenn es da was gibt, würde ich mir das gerne ansehen.
P.S. System-HD
Ist das jetzt ein Begriff aus der Windows-Welt? Ich meine eine eigene HD nur für Ubuntu.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Ich meine eine eigene HD nur für Ubuntu.
Der Fluch des Textforums! Du willst doch nicht dein "System" auf eine mechanische Platte HD legen? Bei so einem Luxushobel ... Neid ... 🙄 https://www.uli-ludwig.de/DaVinci-Resolve Da geht es aber nicht um "Handbrake"!
DT braucht je nach Modul entweder CPU oder Graka, ob beides gleichzeitig
Ich bin überzeugt, daß der Sinn der Übung ist, die Arbeit auf die GPU zu verlagern. Klar, ist eine fette CPU trotzdem nett, und eine SSD sowieso. Muß alles stimmen ...
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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Du willst doch nicht dein "System" auf eine mechanische Platte HD legen?
LOL, ich ziehe in Betracht die 6 SATA-Ports mit 6 alten SATA-I 1 TB WD green zu bestücken ☺ Ich weiß noch nicht so recht, was ich mit einer Intel® SSDs der DC-S3520-Reihe 480 GB, 2,5", 6-Gbit/s-SATA, 3D1, MLC https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/93026/intel-ssd-dc-s3520-series-480gb-2-5in-sata-6gb-s-3d1-mlc.html anfangen soll. Am ehesten dürfte sich die eignen um darauf Ubuntu zu installieren, 2 Partitionen für 2 verschieden Ubuntu und der Rest frei für außergewöhnliche Dinge, die ich zur Zeit aber nicht erkennen kann. Wenn das sicher ist, dann denke ich über die Größe von der/n NVME-SSD nach.
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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Bei mir läuft gerade ein Backup-rsync auf eine USB-HD, Filesystem auf USB btrfs mit luks. Kann Luks der Grund sein, warum die USB-HD bis zu 1 Minute mit Thunar braucht um die Files anzuzeigen? top - 18:51:57 up 5:22, 1 user, load average: 11,28, 12,05, 12,46
Tasks: 578 gesamt, 1 laufend, 267 schlafend, 0 gestoppt, 0 Zombie
%CPU(s): 2,7 be, 3,9 sy, 0,0 ni, 82,4 un, 11,0 wa, 0,0 hi, 0,1 si, 0,0 st
KiB Spch : 8125380 gesamt, 126780 frei, 1822208 belegt, 6176392 Puff/Cache
KiB Swap: 729080 gesamt, 727788 frei, 1292 belegt. 5581004 verfü Spch
PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM ZEIT+ BEFEHL
5643 ab 20 0 52624 4632 3508 R 11,1 0,1 0:00.05 top
611 root 0 -20 0 0 0 D 5,6 0,0 6:05.02 kworker/u17:1
32706 root 0 -20 0 0 0 D 5,6 0,0 4:06.73 kworker/u17:0
32707 root 0 -20 0 0 0 D 5,6 0,0 6:02.61 kworker/u17:3
32708 root 0 -20 0 0 0 D 5,6 0,0 6:03.55 kworker/u17:4
32709 root 0 -20 0 0 0 D 5,6 0,0 4:28.82 kworker/u17:5
1 root 20 0 226780 8096 4384 S 0,0 0,1 0:04.97 systemd
2 root 20 0 0 0 0 S 0,0 0,0 0:00.02 kthreadd iotop: Total DISK READ : 38.46 M/s | Total DISK WRITE : 38.44 M/s
Actual DISK READ: 38.35 M/s | Actual DISK WRITE: 29.99 K/s
TID PRIO USER DISK READ DISK WRITE SWAPIN IO> COMMAND
3440 be/4 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 99.99 % [dmcrypt_write]
1235 be/4 root 0.00 B/s 38.35 M/s 0.00 % 70.87 % rsync -e ssh -~DRED/fotos_bak/
32706 be/0 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 13.13 % [kworker/u17:0]
32711 be/0 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 13.07 % [kworker/u17:7] Was brauche ich da beim neuen PC besser?
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
Wohnort: München
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glaskugel schrieb: Bei mir läuft gerade ein Backup-rsync auf eine USB-HD, Filesystem auf USB btrfs mit luks. Kann Luks der Grund sein, warum die USB-HD bis zu 1 Minute mit Thunar braucht um die Files anzuzeigen? top - 18:51:57 up 5:22, 1 user, load average: 11,28, 12,05, 12,46
Tasks: 578 gesamt, 1 laufend, 267 schlafend, 0 gestoppt, 0 Zombie
%CPU(s): 2,7 be, 3,9 sy, 0,0 ni, 82,4 un, 11,0 wa, 0,0 hi, 0,1 si, 0,0 st
KiB Spch : 8125380 gesamt, 126780 frei, 1822208 belegt, 6176392 Puff/Cache
KiB Swap: 729080 gesamt, 727788 frei, 1292 belegt. 5581004 verfü Spch
Da warten eindeutig Prozesse auf I/O. iotop: Total DISK READ : 38.46 M/s | Total DISK WRITE : 38.44 M/s
Actual DISK READ: 38.35 M/s | Actual DISK WRITE: 29.99 K/s
TID PRIO USER DISK READ DISK WRITE SWAPIN IO> COMMAND
3440 be/4 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 99.99 % [dmcrypt_write]
1235 be/4 root 0.00 B/s 38.35 M/s 0.00 % 70.87 % rsync -e ssh -~DRED/fotos_bak/
32706 be/0 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 13.13 % [kworker/u17:0]
32711 be/0 root 0.00 B/s 0.00 B/s 0.00 % 13.07 % [kworker/u17:7]
Das sieht nach einer über USB 2.0 angeschlossenen Platte aus, der Wert Durchsatz an sich ist dafür nicht schlecht. Wie schnell oder langsam ist die SSH-Verbindung? Das könnte ein weiterer Grund dafür sein, dass rsync auf I/O warten muss. Wenn die CPU AES-NI kann, lässt sich ggf. die CPU-Last beim Umgang mit LUKS-verschlüsselten Datenträgern (und bei der Nutzung von SSH) noch reduzieren, wenn man eine AES-basierte Verschlüsselung gewählt hat. Was brauche ich da beim neuen PC besser?
Auf jeden Fall USB >= 3.0 und Festplatten mit Controllern, die diesen Standard unterstützen. Beim Netzwerk eine ordentliche Gigabit-Verbindung und idealerweise an beiden Enden Rechner, die die Datenraten stemmen können. Das Szenario mit parallelen Zugriffen auf unterschiedliche Positionen auf der Platte wird dich bei einer HDD aufgrund der vergleichsweise langsamen Zugriffszeiten immer Durchsatz gegenüber dem sequentiellen Lesen oder Schreiben von Daten kosten.
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glaskugel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2010
Beiträge: 3453
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Das ist eine USB 3.0-Verbindung an der Gehäuse-Front. Ich habe 2 USB 2.0 und 2 USB 3.0. Da merke ich einen deutlichen Unterschied. Aber ok, wenn das augenblicklich eine Schwachstelle ist, dann könnte sich das mit dem neuen Mobo bessern. Da werde ich die USB-HD auch hinten anschließen, da sollte ich USB 3.2. Gen. 2 haben und das externe Gehäuse unterstützt das auch am Papier. Vorne am Gehäuse, also Mobo intern, wird nur USB 3.0 = 3.2 Gen 1 unterstützt. Dieses USB 3.2. Gen. 2 am Gehäuse vorne ist noch eines der wenigen Dinge, die gegen meine Überlegung MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi X570 sprechen, die Alternative Gigabyte X570 Aorus Ultra könnte das, womit sich wieder der Kreis zum Threadthema schließt. Das Ultra hat auch 3 NVME.
Wie schnell oder langsam ist die SSH-Verbindung?
die ist gerade intern, ist ein Script und das unterscheidet nicht woher die Dateien kommen, aber die CPU ist ja nicht gefordert. Edit: Gerade mal das Log von meinem Script laufen lassen, da sieht man wie ein Foto nach dem anderen auf die USB-HD geschoben wird. Öffne ich ein Fenster mit Thunar von der USB-HD, dann stoppen die Fotos sehr lange, vielleicht 20 Sekunden, sobald Thunar was anzeigt, laufen die Fotos weiter. Da ist nichts mit gleichzeitig.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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https://www.mindfactory.de/product_info.php/4000GB-WD-Red-WD40EFRX-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_930260.html Waren diese WD "Green" nicht äußerst mies? Kann mich dunkel an diese finstere Ära erinnern. Bei deinem Bedarf wäre mir das wirklich zu blöd, mit so vielen Laufwerken zu jonglieren oder mich irgendwie einzuschränken. Mir ist auch nicht klar, was du mit diesen Platten willst. Diese lahmen Dinger kann man sicher in ein Nas auslagern. Ich würde diesen Thread übrigens schließen, deine Frage wurde ja mehr oder weniger nicht beantwortet, und das geht auch so in Ordnung. Muß letztendlich die Praxis zeigen. Deine Backupprobleme sollten nicht hier diskutiert werden. Das ist sicher nicht ohne! USB ist eine Wundertüte.
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