Testinstallationen mit LUbuntu-19.10 und XUbuntu-19.10 auf
ASUS PRIME-B350-PLUS mainboard mit Ryzen-3-2200G interner Grafik über hdmi im UEFI-Modus. Installationsmedium USB-Stick, aber nicht die dd-Kopie der ISO, sondern die ISO werden per grub im EFI-Modus per loop-device gestartet.
LUbuntu Live-Version läuft ohne Zusatzbootparameter hoch und die Installation im "anderen Modus" mit gezielter Auswahl der Installationspartition als / und der vorhandenen EFI-Partition als EFI läuft durch. Der Reboot mit dem neu installierten grub im EFI-Modus funktionerte und nach der Nachinstallation der Pakete (mdadm) wird auch das vorhandene Raid mit LVM erkannt. Kernel Version ist 5.3.0-18.
XUbuntu Live-Version startet zwar, bleibt dann aber mit dunklem Bildschirm scheinbar stehen. Erst die Bootoption nomodeset lässt die Live-Version hochlaufen. Natürlich mit kleiner Bildschirmauflösung. Ebenfalls die Installation im Modus "etwas anderes" mit gezielter Auswahl der Rootpartition und bei der Auswahl der EFI-Partition zeigt das Info-Fenster an, dass diese als EFI-Partition genutzt würde, wie bei der vorhandenen swap-Partition (bei LUbunut wurde die EFI gezielt gewählt und es konnte die Angabe gemacht werden diese unter /boot/efi einzuhängen). Die Installation läuft durch, auch mit neuem Formatieren der swap-Partition. Allerdings nach dem Reboot taucht das alte EFI-grub-Menü auf. XUbuntu hat offenbar nicht den EFI-Boot-Teil korrekt iinstalliert. Also das im Boot-Menü angebotenen andere Ubuntu ge-bootet und dort ein update-grub2 gemacht und damit wurden auch Menüeinträge für die XUbuntu-Version eingetragen. Der Boot mit diesen Einträgen lief dann aber mit einem langen Hänger beim Suchen einer Partition, Festplatte mit kurzer UUID.
Ursache: in der /etc/fstab war die EFI-Partition des Installations-USB-Sticks eingetragen (der bei mir ein Multiboot-Grub-Stick ist auf den ich in den Datenteil die neuen ISO-Dateien nur kopiere und einen Eintrag im grub-Menü eintrage um so verschiedene Versionen booten zu können). Die fstab musste ich in der Text-Console dafür verändern, weil zwar die korrekte grafische Bildschirmaufläsung des Login-Bildschirms angezeigt wurde, aber wenn ich mich anmeldete wurde der Bildschirm grün (Grün ist der Hintergrund in meinem grub-Boot-Menü, ob das daher stammt?) und es tauchte kein Desktop oder auch nur der Mauszeiger auf. Der genutzte Kernel ist Version 4.18.0-10.
Fazit: Es macht sehr wohl Sinn unterschiedliche Ubuntu-Derivate zu testen. Allein der deutliche Unterschied der Kernel-Versionen muss offenbar nicht auf jeder Hardware gleich problemlos funktionieren.
Und damit könnte ich diesen thread auf gelöst stellen. Er ist als Info für andere gedacht und vielleicht hat jemand noch andere Erfahrungen, Tipps, Hinweise?
Moderiert von sebix:
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