Wie kann ich als unerfahrener User überprüfen, ob der Quellcode von Ubuntu sicher und datenschutzfreundlich ist?
Ist Ubuntu wirklich sicher?
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Supporter, Wikiteam
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Gar nicht, denn dann müsstest du alles selbst kompilieren und vorher die Programmiersprache lernen, um den Code zu prüfen. Das ist aber möglich, denn der Quellcode ist öffentlich. |
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Der Begriff "Ubuntu Quellcode" ist missverständlich. Ubuntu ist eine Linux Distribution. Wie alle Distributionen paketiert sie Software. Vieles davon ist OpenSource anderes aber proprietär. Die OpenSource Sachen, zu denen auch der Kernel gehört (nur der Kernel ist "das Linux") sind Quelloffen (Vorteile der Nutzung). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1749 |
Zuerst einmal herzlich willkommen bei ubuntuusers.
Vielleicht ist es besser zu beschreiben, über welche Gefahren du dir konkret Sorgen machst. Dann können dir die entsprechenden Auskenner eventuell genauer antworten. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3903 Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :) |
Selbst überprüfen - dazu fehlen dir sicherlich die Programmierkenntnisse und auch die detaillierten Netzwerkkenntnisse, die dazu nötig wären. Du kannst dich aber zu dem Thema einlesen. Erste Ansatzpunkte wären die hiesigen Wikiseiten. Ich wäre aber auch mal gespannt, was der eigentliche Hintergrund deiner Frage ist.... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 990 |
+1 zur Neugier auf den Hintergrund der Frage. +1 zur Aussage, dass jemand ohne sehr gute Programmier-/Softwareentwicklungskenntnisse kaum eine Chance hat, das richtig zu bewerten. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 92 |
Gar nicht. |
(Themenstarter)
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der hintergrund meiner frage ist, dass ich gerne weiß, mit was ich es zu tun habe. ein signing key reicht da leider nicht. |
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Dass Ubuntu wriklich "sauber" ist, kann ich mir wegen bestimmten Dingen nicht vorstellen. Hast du Zweifel an Ubuntu und deinem Datenschutz, dann würde ich Arch-Linux nutzen. |
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Dann besorge dir Fachliteratur oder stöbere im Netz oder vertraue einfach den Aussagen von Leuten, die das eingangs Erwähnte können... 😉 Ansonsten ist deine Antwort nach wie vor äußerst schwammig formuliert. Wenn du konkrete Antworten möchtest, stelle ebensolche Fragen. |
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'unerfahren' und 'überprüfen' ist ein Oxymoron. Will man einen Computer verwenden, vertraut man immer den Gruppen/Firmen, die Software entwickeln, packen und ausliefern. Das gilt für jede Software. Man kann Software nicht auf verstecke Fehler testen. 'Gütesiegel' sind bedeutungslos. Es wird Deine Entscheidung bleiben, wem Du letztendlich vertraust. Konzernen mit Milliardengewinnen aus der Software die Du haben willst und die auch nicht offen gelegt wird, womit Dein Wunsch kein Oxymoron mehr bildet, sondern unerfüllbar bleibt, oder einer Gruppe von Entwicklern, die ihre Software via Lizenz Dir kostenlos zur Verfügung stellt und deren Arbeit Du, falls Du mal die Erfahrung dazu hast, analysieren, verändern und weitergeben kannst. Und in Ubuntu bzw. auch anderen Linuxen, sind die ausgelieferten Pakete signiert. Damit ist eine nachträgliche Fälschung, wie sie z.B. im Zusammenhang mit Trojanern immer wieder diskutiert wird, ausgeschlossen. Schau mal im Netz nach der GNU Lizenz, da wird das klar. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12067 |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 990 |
Wie meine Vorredner schon festgestellt haben, ist die Antwort auch nicht besonders hilfreich. Im Allgemeinplatzbingo hätten wir zwar bestimmt schon den ersten Sieger, aber das bringt uns ja nicht voran. Fangen wir nochmal ganz vorne an:
Wenn wir auf OpenBSD schauen, können wir davon ausgehen, dass es sich um ein sehr sicheres System handelt (zwei aus der Ferne nutzbare Lücken in der Grundinstallation in sehr langer Zeit (>20 Jahre?)). Niemand wird allerdings daran gehindert, dieses sehr sichere System in einen sehr unsicheren Zustand zu bringen. Und genau hier wird's halt auch bezüglich deiner Fragestellung schwierig, da es am Ende fast egal sein wird, wie (un)sicher Ubuntu per default ist. |
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Das kannst Du nichtmal als Erfahrener Nutzer prüfen,du müsstest den ganzen Quellcode(der nicht komplett open source ist) lesen analysieren und selber debuggen. Ein Betriebssystem ist im Grunde auch nur ein Programm,du müsstest dich mit komplexen Sortieralgorithmen,dynamischer Speicherverwaltung befassen,und mit dem Kram was in höheren Schichten läuft. Sowas ist für einen Menschen zuviel. Ob Ubuntu Datenschutzfreundlich ist,das könntest Du wirklich selber prüfen,ist zwar viel Arbeit aber das geht.
Dann ist Ubuntu garantiert nicht das richtige.Was würde Dir denn als Sicherheit reichen? Du kannst dein System so abschotten das es relativ sicher ist,musst aber auch damit leben das es dann so gut wie Unbenutzbar ist.
Und darauf hast Du so gut wie keinen Einfluss. |