claus56 schrieb:
| sudo dd if=/dev/mapper/ubuntu--vg-root | gzip> "/media/claus/My Book/Systembackup_2019_12_23.img.gz"
|
Du könntest deinen dd-Befehl noch um die Angabe einer Blockgröße ergänzen (z.B. bs=16M
), da dd sonst immer die Standardgröße von 512 Byte pro Block ausliest, was ungefähr seit ewig zu bedeutend längeren Auslesezeiten führt. Ich orientiere mich bei der Blockgröße immer an der Größe des Festplatten-Caches, wobei es meiner Erfahrung nach auch schon ausreicht, den Wert auf 1M
zu setzen.
claus56 schrieb:
Kann es sein, dass dd stur alle Blöcke kopiert auch wenn sie leer sind? Also in meinem Fall 292 GB?
dd liest stumpf alle Blöcke aus, bis entweder die vorgegebene Anzahl an Blöcken erreicht ist (Parameter count
) oder das Ende der auszulesenden Datei. Dabei ist dd erst einmal egal, was in diesen Blöcken steht.
Was leere Blöcke angeht, ist hier meiner Ansicht nach zwischen Dateisystem- und Datenträgerblöcken zu unterscheiden. Ein Block, den das Dateisystem nach bestem Dafürhalten als leer betrachtet, kann auf der Datenträgerebene noch Daten vom vorherigen Dateisystem beinhalten oder vielleicht ein Zufallsmuster, weil die Platte früher mal sicher gelöscht wurde. dd liest auf Datenträgerebene aus und interessiert sich nicht für das Dateisystem. Somit liest es diesen Kram auch mit aus und nicht nur, dass er überflüssig ist, er lässt sich auch noch wesentlich schwerer komprimieren als nullen.
Falls es nicht schon zu spät ist, kannst du dir ja mal den Spaß machen, deine gesamte Festplatte einmal mit Nullen zu füllen, dann die Installation nochmals durchzuführen und danach ein weiteres mal mit dd zu sichern. Zum Nullen kannst du
dd if=/dev/zero of=/dev/sdX bs=1M # X durch korrekte Datenträgerangabe ersetzen
verwenden.