ubuntu--anfaenger
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Hallo, Ich würde gerne mein Backup mit rsync etwas "automatisieren" Ich würde gerne die rsync Befehle in einem shell script zusammenfassen,meine erste Frage wäre ob mann das so machen kann,oder ob rsync dann Probleme bekommt, meine 2te Frage ich muss manche Befehle mit sudo ausführen, kann mann das über ein shellscript machen, oder gibt das auch Probleme? Zb, will ich diese Befehle nicht immer von Hand tippen(oder copypaste): rsync -a -v --progress --delete /media/ssd/my_stuff/ /media/pattes/Toshiba/my_stuff.bak/ sudo rsync -a -v --progress --delete /boot/ /media/pattes/Toshiba/boot.bak/ sudo rsync -a -v --progress --delete /usr/share/ /media/pattes/Toshiba/share.bak/ So würde das Aussehen was ich in einem script unterbringen will.
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mhe
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Ja, das geht so, wenn Du das Skript unter Deinem Account startest, dann brauchst Du sudo .. wenn Du das z.B. über einen cron-Job aufrufen lässt, dann sollte schon der Job als root laufen .. schau z.B. unter /etc/cron.daily, dort kannst Du Dein script auch hinlegen, dann wird es einmal täglich aufgerufen ..
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ubuntu--anfaenger
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Hallo mhe,
Ja, das geht so, wenn Du das Skript unter Deinem Account startest, dann brauchst Du sudo .. wenn Du das z.B. über einen cron-Job aufrufen lässt, dann sollte schon der Job als root laufen .. schau z.B. unter /etc/cron.daily, dort kannst Du Dein script auch hinlegen, dann wird es einmal täglich aufgerufen ..
Ich möchte das von Hand anstossen,es ist nicht nötig das es jeden Tag läuft..ich werde dann 2scripte machen eins wo die sudo Befehle drinn sind, und eins für die Verzeichnisse die kein sudo brauchen. lg,
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mhe
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Verwende sudo -H Es steht oft nicht mit dabei, aber manche Programme speichern Daten in HOME Ordner und wenn man sudo ohne -H aufruft, dann speichert root Dateien im HOME des Benutzers und der kann die danach nicht ändern (weil die dann root gehören) .. wir hatten hier im Forum dazu mal eine längere Diskussion ( https://forum.ubuntuusers.de/topic/fehlermeldung-beim-start-von-nautilus-als-root/#post-9113760 ). Da man nie genau weiß, was welches Programm an Dateien (im HOME) ändert, kann man grundsätzlich sagen, dass die Option -H immer verwendent werden sollte .. leider steht das in fast keiner Anleitung, die man so im Netz findet. UPDATE: hier hat jemand gepostet, wie man überprüfen kann, ob in der Vergangenheit mit dem sudo schon mal was schiefgelaufen ist: https://forum.ubuntuusers.de/topic/fehlermeldung-beim-start-von-nautilus-als-root/#post-9117293
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ubuntu--anfaenger
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Verwende sudo -H
Danke für die Infos, ich habe den verlinkten Thread mal durchgelesen. ich habe auch immer vorher Nautilus mit sudo geöffnet, werde das dann so nichtmehr machen. Was ich mich aber noch Frage, ist zb bei kali-linux da ist mann wenn mann keinen 2ten Benutzer anlegt ja by default root auf der ganzen Gnome Oberfläche hat bei mir jedenfalls noch nie ein Problem gegeben.
UPDATE: hier hat jemand gepostet, wie man überprüfen kann, ob in der Vergangenheit mit dem sudo schon mal was schiefgelaufen ist
Leider funktioniert der Befehl bei mir nicht, ich bekomme immer die gleiche Ausgabe selbst auf einem frischen system wo ich ganz sicher weiss das da noch nie root verwendet wurde: bekomme das hier jetzt auf meinem System: pattes@pattes-tty:~$ find . -not -user <pattes> -name "*"
bash: pattes: No such file or directory
pattes@pattes-tty:~$
lg, Update: Wo bringe ich das sudo -H denn Unter? In dem shellscript? oder rufe ich das shellscript mit sudo -H dann auf..meine Logic sagt mir das ich sudo -H im script als parameter mitgebe,bin mir jetzt aber nicht sicher.
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mhe
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2007
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Was ich mich aber noch Frage, ist zb bei kali-linux da ist mann wenn mann keinen 2ten Benutzer anlegt ja by default root
Wie das bei Kali ist, weiß ich nicht, aber Kali ist auch ein debian System und die haben meist kein root Login sondern nur einen User, der Admin Rechte erhält, indem er sudo aufrufen darf. Das ist was ganz anderes als ein echter root User, den es eigentlich aus Sicherheitsgründen in keinem der mir bekannten Distros mehr gibt (root gab es vor 20 Jahren oder so, danach hat man das sukzessive in allen Distros auf sudo umgestellt ).
Leider funktioniert der Befehl bei mir nicht,
Du musst anstelle der spitzen Klammern Dein Account einsetzen, bei mir wäre das 'markus': | cd $HOME
find . -not -user markus -name "*"
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Bitte nicht falsch verstehen .. aber Kali Linux ist eher was für Leute die sich mit den Tücken der Kommandozeile und z.B. der Verwendung von sudo bestens auskennen .. Du scheinst da doch noch sehr unerfahren zu sein, sonst hättest Du gewusst, was spitze Klammern auf der Kommandozeile bewirken und das sie an der Stelle auf keinen Fall stehen können und nur als Platzhalter in den Beispiel dienen können. Ich denke da ist es besser, Du suchst Dir eine Ditro, die besser auf Deinen Anwendungsfall passt .. Was möchtest Du den mit der Installation machen .. möchtest Du einen echtes Desktop System, dann empfehle ich Dir debian oder etwas einfacher eine der ubuntu Distros.
Wo bringe ich das sudo -H denn Unter?
Das kommt darauf an, was Du machen willst, beides ist möglich .. auch diese Frage zeigt, dass Dir "Prozessumgebungen" fremd sind .. deswegen die eindringliche Empfehlung nochmal darüber nachzudenken, eine der ubuntu Distros zu nehmen .. Ich nehme immer die Standard Ubuntu distro .. im Grunde basieren die ubuntu Varianten alle auf debian, deswegen ist es auch nicht erforderlich sich für eine Distro zu entscheiden, man kann alles was man haben möchte nach-installieren. Die ubunutu Varianten sind sozusagen nur
vorkonfigurierte Varianten ein und des selben Sytems (debian).
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ubuntu--anfaenger
(Themenstarter)
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Wie das bei Kali ist, weiß ich nicht, aber Kali ist auch ein debian System und die haben meist kein root Login sondern nur einen User, der Admin Rechte erhält, indem er sudo aufrufen darf. Das ist was ganz anderes als ein echter root User, den es eigentlich aus Sicherheitsgründen in keinem der mir bekannten Distros mehr gibt (root gab es vor 20 Jahren oder so, danach hat man das sukzessive in allen Distros auf sudo umgestellt ).
Bitte verstehe mich auch nicht falsch, das was Du schreibst ist kompl. falsch..ich habe auf 2Laptops seit xJahren kali laufen(vorher Backtrack)Du loggst Dich nach der Installation im DisplayManager mit dem BenutzerNamen root ein..was bei diesem system auch logisch ist,danach bist Du im nautilus root und im Terminal auch,sudo ist zwar installiert,wird aber unter dem StandartBenutzer kaum gebraucht,eher wenn mann einen 2ten Account anlegt, kali ist auch nie als produktives Arbeitssystem entwickelt worden,dafür ist es ja auch mit dem modifizierten rolling kernel viel zu unstabil,es wird auch gerne als persistenten live usb benutzt.
Du musst anstelle der spitzen Klammern Dein Account einsetzen, bei mir wäre das 'markus':
Ups vielen dank,dann wäre meine Ausgabe so: pattes@pattes-tty:~$ find . -not -user pattes -name "*"
./Downloads/cli-visualizer-master/build/install_manifest.txt
./.dbus
find: ‘./.dbus’: Permission denied
./.gvfs
find: ‘./.gvfs’: Permission denied
./.config/wireshark
./.config/wireshark/profiles
./.config/wireshark/recent
./.config/wireshark/recent_common
./.config/QtProject.conf
pattes@pattes-tty:~$
Bitte nicht falsch verstehen .. aber Kali Linux ist eher was für Leute die sich mit den Tücken der Kommandozeile..
Habe ich schon öfters auf die harte Tour erfahren müssen 😬
sonst hättest Du gewusst, was spitze Klammern auf der Kommandozeile bewirken
Ich hab jetzt echt gedacht das würde in einen vector geschrieben.
Was möchtest Du den mit der Installation machen .. möchtest Du einen echtes Desktop System, dann empfehle ich Dir debian oder etwas einfacher eine der ubuntu Distros.
Also ich bin mit meinem system sehr zufrieden, ich benutze ubuntu und als Oberfläche i3(von Michael Stapelberg)
Das kommt darauf an, was Du machen willst, beides ist möglich
Ich muss zb das boot Verzeichnis auf einer anderen Platte Sichern,das home kopiere ich immer komplett,somit brauche ich da ja schonmal überhaupt nicht mit sudo zu arbeiten.. Jetzt bleibt noch die Frage wie ich das in Ordnung bringe?Da ich ja Ausgaben bekomme...allerdings bin ich mir da auch wieder Unsicher, da ich möchte das nur der Benutzer root den Wireshark starten soll.. Da ich ja keine Standart Desktop Oberfläche benutze,weiss ich jetzt nicht ob die Ausgabe vom Dbus normal ist? Was gvfs ist habe ich keine Ahnung,der Ordner war irgendwie schon immer da. Was der Qt Kram da soll weiss ich jetzt auch nicht, habe mal mit fltk zu tun gehabt aber noch nie mit Qt. lg,
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mhe
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2007
Beiträge: 210
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das was Du schreibst ist kompl. falsch..
Nein, es ist komplett richtig 😉 .. und steht auch nicht im Widerspruch zu dem was Du eben zu Kali geschrieben hast. Bitte genau lesen:
Wie das bei Kali ist, weiß ich nicht, aber Kali ist auch ein debian System und die haben meist kein root Login
Es mag sein, das Kali ein root login hat, andere debian basierende distros haben es aber i.d.R. nicht.
Ich muss zb das boot Verzeichnis auf einer anderen Platte Sichern,das home kopiere ich immer komplett,somit brauche ich da ja schonmal überhaupt nicht mit sudo zu arbeiten..
Du nutzt das Kali nur zum sichern und ansonsten hast Du ein ubuntu system (das Du sicher willst) .. richtig? .. dann sag das doch bitte.
Jetzt bleibt noch die Frage wie ich das in Ordnung bringe?
Bist Du jetzt auf Ubunutu oder auf Kali? .. angenommen Du bist das login 'pattes' (und der hat sudo recht), dann z.B. so | cd $HOME
sudo -H chown -R pattes:pattes .
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Da brauchst Du ausnahmsweise mal kein -H .. aber gewöhne es Dir einfach an, dann läuft das in Zukunft nicht mehr schief.
Da ich ja keine Standart Desktop Oberfläche benutze,weiss ich jetzt nicht ob die Ausgabe vom Dbus normal ist?
Da ich ja keine Standart Desktop Oberfläche benutze,weiss ich jetzt nicht ob die Ausgabe vom Dbus normal ist?
Wenn das der Home Ordner von dem pattes ist, hast Du vermutlich mal eine GUI Anwendung, die den dbus braucht als sudo ohne -H gestartet. Der dbus wird von allen gängigen freedesktop Anwendungen genutzt.
Was gvfs ist habe ich keine Ahnung,der Ordner war irgendwie schon immer da.
Was der Qt Kram da soll weiss ich jetzt auch nicht, habe mal mit fltk zu tun gehabt aber noch nie mit Qt.
Puh, das geht mir grad alles zu weit .. zieh das einfach mal gerade und fuddel nicht so viel mit dem root rum.
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ubuntu--anfaenger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2013
Beiträge: 1088
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Du nutzt das Kali nur zum sichern und ansonsten hast Du ein ubuntu system (das Du sicher willst) .. richtig? .. dann sag das doch bitte.
Nein ich nutze kali überhaupt nicht zum sichern, ich glaube wir sprechen anneinader vorbei..kali hat mit diesem Thema gar nichts zu tun,es ist ein Missverständnis..ich hätte kali besser gar nicht erwähnt. Ich möchte mein ubuntu system Sichern,auf einer externen Platte,mit rsync, ich habe die scripte schon getestet, es sieht jetzt so aus: #!/bin/bash
sudo rsync -a -v --progress --delete /boot/ /media/ssd/boot.bak/
sudo rsync -a -v --progress --delete /usr/share/ /media/ssd/share.bak/
sudo rsync -a -v --progress --delete /boot/ /media/pattes/Toshiba/boot.bak/
sudo rsync -a -v --progress --delete /usr/share/ /media/pattes/Toshiba/share.bak/
#!/bin/bash
rsync -a -v --progress --delete /media/ssd/my_stuff/ /media/pattes/Toshiba/my_stuff.bak/
rsync -a -v --progress --delete /media/ssd/VirtualBox\ VMs/ /media/pattes/Toshiba/VirtualBox\ VMs.bak/ scheint auch zu funktionieren.
Wenn das der Home Ordner von dem pattes ist, hast Du vermutlich mal eine GUI Anwendung, die den dbus braucht als sudo ohne -H gestartet.
Ja genau, ich habe das ja jetzt verstanden, und bin Dir für die Infos auch sehr dankbar,ich habe früher immer gksudo verwendet,irgendwann ging das nicht mehr,dann habe ich einfach sudo genommen.
Puh, das geht mir grad alles zu weit .. zieh das einfach mal gerade und fuddel nicht so viel mit dem root rum.
Ja muss ich jetzt mal schauen wie ich das mache mit dem gerade ziehen..ich werde drann arbeiten, lg,
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TomLu
Anmeldungsdatum: 23. August 2014
Beiträge: 603
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mhe schrieb: Wie das bei Kali ist, weiß ich nicht, aber Kali ist auch ein debian System und die haben meist kein root Login sondern nur einen User, der Admin Rechte erhält, indem er sudo aufrufen darf. Das ist was ganz anderes als ein echter root User, den es eigentlich aus Sicherheitsgründen in keinem der mir bekannten Distros mehr gibt (root gab es vor 20 Jahren oder so, danach hat man das sukzessive in allen Distros auf sudo umgestellt ).
Soweit es Debian angeht ist diese Aussage falsch. Der im Debian-Installer unbeeinflusste Debian-Standard verzichtet auf "sudo" als aktives Werkzeug. Stattdessen hat der Installer mit einem sehr eindringlichen Warnhinweis zur Notwendigkeit den "root"-Account aktiviert und verlangt im Installer dafür ein Password, mit folgender Warnung:
"Sie müssen ein Passwort für 'root', das Systemadministrator-Konto, angeben. Ein bösartiger Benuter oder jemand, der sich nicht auskennt und root-Rechte besetzt, kann verheerende Schäden anrichten." Dabei bewerte ich die Verwendung von "Sie müssen", "bösartiger Benutzer" und "verheerende Schäden" eindeutig als suggestiv und direkt fordernd. Als zweites wird ein normaler Benutzer angelegt, der jedoch nur über ein eigenes Password verfügt, also keinerlei "höhere" Rechte innehat und auch nicht über die Möglichkeit verfügt, seinem Account höhere Rechte zu geben. Man muss sich ausdrücklich über diese Warnung hinwegsetzen, damit der Installer den User 1000 in die Gruppe "sudo" einträgt und diesem User damit höhere Rechte einräumt, was zweifelsfrei eine hohes Sicherheitsrisiko darstellt, wenn sich dieser User der korrekten Verwendung von "sudo" nicht bewusst ist... weil damit genau der Umstand unautorisiert "root-Rechte besetzen" begünstigt wird. Um das klarzustellen, eine Diskussion über sudo ist hier jetzt bestimmt nicht meine Absicht. Weil genau dieses Thema eh nur 'nen grüßendes Murmeltier ist werde ich daran auch nicht teilhaben.... Ubuntu handhabt das so und das ist okay so. Mir gings hier ausschließlich um die Korrektur der falschen Aussage zu Debian.
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mhe
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2007
Beiträge: 210
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Jedes System hat einen root user, dieser ist nur nicht via ssh oder Displaymanager "erreichbar". | ps -aef
UID PID PPID C STIME TTY TIME CMD
root 1 0 0 07:58 ? 00:00:06 /sbin/init splash
...
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Was die Debian Installations-ISOs angeht, kann es sein, das die auch für root ein Passwort haben wollen. Da muss ich zugeben, dass meine letzte debian Installation schon etwas länger her ist und ich auch nie ein Freund von Root Passwörtern bin (die ändert/pflegt eh keiner). Keine Anung, warum debian das macht und wie man das mit der Passwort pflege dort vorsieht.
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ubuntu--anfaenger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2013
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Jedes System hat einen root user, dieser ist nur nicht via ssh oder Displaymanager "erreichbar".
ssh weiss ich jetzt nicht, über dem Displaymanager schon, das kannst Du in /etc/gdm3/custom.conf eintragen. Ich habe das dann auch mal wieder gerade gebogen pattes@pattes-tty:~$ find . -not -user pattes -name "*"
pattes@pattes-tty:~$
lg,
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