flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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dorober schrieb: Nur so bekam ich die pdfs, die man als Anwalt dann beim Notar/Rechtsanwaltskammer beglaubigen lassen muss, um dann die qeS zu erhalten.
OK, danke! Ich bekam bei Eingabe von "sudo apt-get install openjdk-12-jre" keine Fehlermeldung, soweit ich mich erinnere.
Warum muss es "11" sein?
Es muss nicht "11" sein. Ich ging davon aus, dass Ubuntu 18.04 verwendet wird, welches nur OpenJDK 8 und 11 enthält. Vom Einsatz von Nicht-LTS-Versionen von Ubuntu für den hier besprochenen Anwendungsfall kann ich nur abraten. Wenn nach dem Umstieg von einer Nicht-LTS-Version auf eine neuere Version etwas nicht mehr funktioniert, lässt sich das alte System entweder gar nicht mehr wiederherstellen oder nur noch für recht kurze Zeit betreiben. Wechselt man von LTS-Version zu LTS-Version, geht man solchem Stress aus dem Weg.
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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Informationen zum Betrieb des beA unter Linux können jetzt im Wiki Anwaltspostfach unter Linux gesammelt werden, welches unter https://anwaltspostfach.miraheze.org/ zu finden ist. Noch sind nicht alle Informationen aus dieser Diskussion übertragen. In solchen Fällen sind jedoch Links auf relevante Beiträge angegeben.
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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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flu schrieb:
Es muss nicht "11" sein. Ich ging davon aus, dass Ubuntu 18.04 verwendet wird, welches nur OpenJDK 8 und 11 enthält. Vom Einsatz von Nicht-LTS-Versionen von Ubuntu für den hier besprochenen Anwendungsfall kann ich nur abraten. Wenn nach dem Umstieg von einer Nicht-LTS-Version auf eine neuere Version etwas nicht mehr funktioniert, lässt sich das alte System entweder gar nicht mehr wiederherstellen oder nur noch für recht kurze Zeit betreiben. Wechselt man von LTS-Version zu LTS-Version, geht man solchem Stress aus dem Weg.
Wir verwenden Ubuntu Mate 18.04.
Die Installation der OpenJDK 12 funktionierte ohne Probleme.
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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dorober schrieb:
Wir verwenden Ubuntu Mate 18.04.
Die Installation der OpenJDK 12 funktionierte ohne Probleme.
Sicher? Laut https://packages.ubuntu.com/search?keywords=openjdk ist OpenJDK 12 nur in Ubuntu 19.04 enthalten, dessen Unterstützung noch in diesem Monat ausläuft. Dass Ubuntu Mate in dem Punkt von der Ubuntu-Paketierung abweichen sollte, erscheint seltsam. Darf ich fragen, wie OpenJDK 12 installiert wurde?
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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
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Eingabe von "sudo apt-get install openjdk-12-jre" !
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
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Und was sagt lsb_release -a ?
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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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| Distributor ID: Ubuntu
Description: Ubuntu 18.04.3 LTS
Release: 18.04
Codename: bionic
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Andere Frage:
Weißt du zufällig, was man mit einer qeS (qualifizierten Signatur) anfangen kann, außer dass man sie im Mahnverfahren braucht. Können wir die auch im Rahmen von Email (Evolution) nutzen? Oder online-Banking?
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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Das ist mir nun unerklärlich. Wenn ich Zeit finde, sehe ich mir Ubuntu Mate 18.04 nochmal an. Kann du in der Zwischenzeit die Ausgabe von apt-cache policy openjdk-12-jre posten?
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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dorober schrieb:
Weißt du zufällig, was man mit einer qeS (qualifizierten Signatur) anfangen kann, außer dass man sie im Mahnverfahren braucht. Können wir die auch im Rahmen von Email (Evolution) nutzen? Oder online-Banking?
Zu was die Karte der Bundesnotarkammer alles genutzt werden kann, müsste man die Kammer befragen. Anders herum lassen sich für das beA auch andere Karten verwenden, https://www.bea-brak.de/xwiki/bin/view/BRAK/%2300013. Zu konkreten Anwendungen bin ich aber überhaupt nicht auf dem Laufenden. Aber möchte man denn mit einer Karte verschiedene Anwendungen bedienen? Man bindet so Aufgaben an ein und denselben Gegenstand, die unterschiedliche Disziplin im Umgang erfordern. Allerdings werden gewöhnlich Tresor und Briefkasten mit unterschiedlichen Schlössern gesichert. Für fehlerhaft agierende Menschen erscheint mir das sinnvoll. Hier noch ein Heise-Link zum Trauerspiel nPA und qeS.
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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
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flu schrieb: Das ist mir nun unerklärlich. Wenn ich Zeit finde, sehe ich mir Ubuntu Mate 18.04 nochmal an. Kann du in der Zwischenzeit die Ausgabe von apt-cache policy openjdk-12-jre posten?
N: Paket openjdk-12-jre kann nicht gefunden werden. Arrgh, sorry: Es muss ein Vertipper gewesen sein. Ist doch Version 11! Mir unerklärlich, weil ich meiner Erinnerung nach den Befehl direkt aus der Anleitung per copy & paste genommen habe, wie gezeigt. Kann es sein, dass das automagisch uminterpretiert wurde? Nee, kann's auch nicht sein. Wiederholung ergibt: ~$ sudo apt-get install openjdk-12-jre
[sudo] Passwort für tosh:
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
E: Paket openjdk-12-jre kann nicht gefunden werden. Seltsam. Ich hatte doch nur die gezeigte Anleitung .... <kopfkratz> Edit:
Auf diese Anleitung hatte ich oben hingewiesen: https://wiki.ubuntuusers.de/Java/Installation/OpenJDK/#ab-Ubuntu-18-04 Da steht nur was von Version 11 ... also habe ich auch nur das eingegeben.
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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dorober schrieb:
Es muss ein Vertipper gewesen sein. Ist doch Version 11!
Immerhin ist dann alles wie erwartet. Für Version 12 gäbe es auch keine Sicherheitskorrekturen mehr. Mein Verdacht war ja, dass irgendwie Ubuntu 19.04 auf den Rechner gekommen ist. Was laut lsb_release -a nicht der Fall ist. Dennoch ein kurzer Hinweis an die geneigten Foristen, dass unter https://anwaltspostfach.miraheze.org/wiki/Ubuntu-Ausgaben ein paar Überlegungen zur Wahl einer geeigneten Ubuntu-Ausgabe als Grundlage für die Nutzung des beA zu finden sind.
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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Danke.
Bezüglich tauglicher Ubuntuversionen: Bei mir funktionierte mit der aktuellen LTS NUR Mate, nicht die Standardversion mit dem eh unausgereiften Ex-Unity ...
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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dorober schrieb:
Bezüglich tauglicher Ubuntuversionen: Bei mir funktionierte mit der aktuellen LTS NUR Mate, nicht die Standardversion mit dem eh unausgereiften Ex-Unity ...
Das ist ja im Abschnitt Das beA und Ubuntu Flavours erwähnt. ☺ Bisher immer noch nicht mit Artikel, sondern nur mit Verweis auf entsprechende Forumbeiträge. Ich bin momentan an anderen Sachen dran, etwa an der Frage, wie man PDF-Dateien erzeugt, die von Gerichten nicht wegen technischer Unzulänglichkeiten zurückgewiesen werden. Dazu ist so viel zu sagen, dass der Artikel vermutlich länger werden wird als der zur SAK ...
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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flu schrieb:
Ich bin momentan an anderen Sachen dran, etwa an der Frage, wie man PDF-Dateien erzeugt, die von Gerichten nicht wegen technischer Unzulänglichkeiten zurückgewiesen werden. Dazu ist so viel zu sagen, dass der Artikel vermutlich länger werden wird als der zur SAK ...
Ein Anfang ist gemacht: https://anwaltspostfach.miraheze.org/wiki/ERVV-PDF
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flu
Anmeldungsdatum: 2. April 2019
Beiträge: 57
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Die Bundesnotarkammer hat am 12.02.2020 die offizielle Verfügbarkeit der Signaturanwendungskomponente (SAK) per Webstart ohne Ankündigung eingestellt. Ein Betrieb der SAK unter Linux ist vorübergehend mit einem Trick möglich. Ein paar Anmerkungen zu dem Vorgehen sind unter https://anwaltspostfach.miraheze.org/ zu finden. Kanzleien, die auf Linux setzen, sollten nicht untätig bleiben und den Kontakt zu den Verantwortlichen bei BNotK und/oder BRAK suchen.
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