dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Bisher lief eines meiner Laptops per Docking Station (Toshiba Dynadock). Sehr komfortabel: Ich musste immer nur EIN USB-Kabel ins Laptop stecken und sofort waren Tastatur, Maus, Sound, Monitor, ext. USB-Platte, zwei Drucker etc. und LAN-Verbindung aktiviert. Nun, nach den Updates der letzten Wochen (habe gestern manuell "sammel-"-upgedated) funktioniert die Verbindung zum Monitor nicht mehr, alles andere geht noch. Der Monitor funktionierte eh auch ursprünglich nicht, es bedurfte der og. Software "DisplayLink", also um ihn per USB-Kabel und Dock zu betreiben: https://en.wikipedia.org/wiki/DisplayLink#Linux Hat jemand eine Idee, wie ich wieder einen Monitor per Dock bekomme, bzw. was durch die Updates geändert wurde insoweit? Moderiert von sebix: Thema in einen passenden Forenbereich verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen („Welche Themen gehören hier her und welche nicht?“) in jedem Forenbereich. Danke.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53584
Wohnort: Berlin
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Probiere mal was passiert, wenn du eine ältere Kernelversion beim Starten auswählst.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Super! Vielen Dank! So funktioniert es.
Mit anderen Worten: Die neue Kernelversion hat irgendeinen Treiber entfernt?
Hast du eine Idee, wie ich damit zukünftig zurechtkommen kann, also ohne jedesmal beim Booten eingreifen zu müssen? Hängt es wohl hiermit zusammen? https://forum.ubuntuusers.de/topic/hdmi-port-wird-nicht-mehr-erkannt/ Bei mir ist's nämlich auch ein HDMI-Anschluss ...
Edit:
Ich habe seit dem Erstellen dieses Beitrags nicht upgedated. Nach dem Lesen von https://forum.ubuntuusers.de/topic/bildschirmeinstellungen-nicht-mehr-zu-aendern/ habe ich das Gefühl, dass man das Update evtl. repariert hat? Und ich durch ein Update wieder normal laufe? Edit 2:
Nein, auch ein gerade ausgeführtes Update bringt keine Besserung. Ich muss immer manuell auf Version ... "5.0.0-37-generic x86_64" zurückgehen. lsmod zeigt: 1
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132 | :~$ lsmod
Module Size Used by
bnep 24576 2
evdi 53248 2
nls_iso8859_1 16384 1
btusb 49152 0
btrtl 20480 1 btusb
btbcm 16384 1 btusb
btintel 24576 1 btusb
bluetooth 557056 11 btrtl,btintel,btbcm,bnep,btusb
hid_apple 16384 0
ecdh_generic 28672 1 bluetooth
intel_rapl 24576 0
uvcvideo 94208 0
videobuf2_vmalloc 20480 1 uvcvideo
videobuf2_memops 20480 1 videobuf2_vmalloc
x86_pkg_temp_thermal 20480 0
intel_powerclamp 20480 0
videobuf2_v4l2 24576 1 uvcvideo
coretemp 20480 0
videobuf2_common 45056 2 videobuf2_v4l2,uvcvideo
usblp 24576 0
videodev 204800 3 videobuf2_v4l2,uvcvideo,videobuf2_common
media 53248 4 videodev,videobuf2_v4l2,uvcvideo,videobuf2_common
kvm_intel 241664 0
crct10dif_pclmul 16384 1
arc4 16384 2
crc32_pclmul 16384 0
ghash_clmulni_intel 16384 0
snd_hda_codec_hdmi 53248 1
snd_soc_skl 106496 0
snd_soc_hdac_hda 24576 1 snd_soc_skl
snd_hda_ext_core 28672 2 snd_soc_hdac_hda,snd_soc_skl
snd_soc_skl_ipc 65536 1 snd_soc_skl
aesni_intel 372736 0
snd_soc_sst_ipc 20480 1 snd_soc_skl_ipc
snd_hda_codec_realtek 114688 1
snd_soc_sst_dsp 36864 1 snd_soc_skl_ipc
snd_soc_acpi_intel_match 28672 1 snd_soc_skl
snd_hda_codec_generic 77824 1 snd_hda_codec_realtek
snd_soc_acpi 16384 2 snd_soc_acpi_intel_match,snd_soc_skl
ledtrig_audio 16384 2 snd_hda_codec_generic,snd_hda_codec_realtek
snd_soc_core 233472 2 snd_soc_hdac_hda,snd_soc_skl
aes_x86_64 20480 1 aesni_intel
crypto_simd 16384 1 aesni_intel
cryptd 24576 3 crypto_simd,ghash_clmulni_intel,aesni_intel
snd_usb_audio 233472 2
glue_helper 16384 1 aesni_intel
intel_cstate 20480 0
intel_rapl_perf 16384 0
snd_usbmidi_lib 36864 1 snd_usb_audio
snd_compress 24576 1 snd_soc_core
ac97_bus 16384 1 snd_soc_core
snd_pcm_dmaengine 16384 1 snd_soc_core
snd_hda_intel 49152 3
iwlmvm 389120 0
snd_seq_midi 20480 0
input_leds 16384 0
joydev 28672 0
mac80211 819200 1 iwlmvm
serio_raw 20480 0
intel_wmi_thunderbolt 20480 0
snd_hda_codec 135168 5 snd_hda_codec_generic,snd_hda_codec_hdmi,snd_hda_intel,snd_hda_codec_realtek,snd_soc_hdac_hda
snd_hda_core 86016 8 snd_hda_codec_generic,snd_hda_codec_hdmi,snd_hda_intel,snd_hda_ext_core,snd_hda_codec,snd_hda_codec_realtek,snd_soc_hdac_hda,snd_soc_skl
snd_seq_midi_event 16384 1 snd_seq_midi
iwlwifi 315392 1 iwlmvm
snd_hwdep 20480 2 snd_usb_audio,snd_hda_codec
wmi_bmof 16384 0
snd_rawmidi 36864 2 snd_seq_midi,snd_usbmidi_lib
cdc_mbim 20480 0
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snd_seq_device 16384 3 snd_seq,snd_seq_midi,snd_rawmidi
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cdc_ncm 36864 1 cdc_mbim
usbnet 45056 2 cdc_mbim,cdc_ncm
mei_me 40960 0
mii 16384 1 usbnet
soundcore 16384 1 snd
mei 106496 1 mei_me
intel_pch_thermal 16384 0
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roles 16384 1 intel_xhci_usb_role_switch
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acpi_pad 184320 0
sch_fq_codel 20480 3
parport_pc 36864 0
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lp 20480 0
parport 53248 3 parport_pc,lp,ppdev
ip_tables 32768 0
x_tables 40960 1 ip_tables
autofs4 45056 2
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hid 126976 3 usbhid,hid_apple,hid_generic
i915 1826816 5
kvmgt 28672 0
vfio_mdev 16384 0
mdev 24576 2 kvmgt,vfio_mdev
vfio_iommu_type1 28672 0
vfio 32768 3 kvmgt,vfio_mdev,vfio_iommu_type1
kvm 647168 2 kvmgt,kvm_intel
irqbypass 16384 1 kvm
i2c_algo_bit 16384 1 i915
drm_kms_helper 180224 2 evdi,i915
syscopyarea 16384 2 drm_kms_helper,evdi
sysfillrect 16384 2 drm_kms_helper,evdi
sysimgblt 16384 2 drm_kms_helper,evdi
rtsx_pci_sdmmc 28672 0
psmouse 151552 0
fb_sys_fops 16384 1 drm_kms_helper
e1000e 245760 0
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drm 483328 8 drm_kms_helper,evdi,i915
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libahci 32768 1 ahci
wmi 28672 3 toshiba_acpi,intel_wmi_thunderbolt,wmi_bmof
video 49152 2 toshiba_acpi,i915
pinctrl_sunrisepoint 28672 0
pinctrl_intel 28672 1 pinctrl_sunrisepoint
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
Beiträge: 12990
Wohnort: Oldenburg/Erlangen
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dorober schrieb: es bedurfte der og. Software "DisplayLink"
Treiber, nicht einfach nur Software. Die DisplayLink Chips sind eine vollwertige GPU ohne 3D Beschleunigung. Die alten USB 2.0 Chips werden direkt vom Kernel unterstützt, bei den USB 3.0 Chips hat die Einführung einer völlig sinnfreien Verschlüsselung dies weitestgehend verhindert. dorober schrieb: Die neue Kernelversion hat irgendeinen Treiber entfernt?
Kernel Module müssen zum Kernel passen. Wenn sie nicht direkt mit dem Kernel kommen, müssen sie für jede neue Kernel Version neu gebaut werden - und wenn du Pech hast, sind sie mit dem neuen gar nicht mehr kompatibel und müssen angepasst werden. Das Bauen kann mittels DKMS automatisiert werden, aber nicht jedes Out-of-Tree Modul bringt auch eine passende Konfiguration dafür mit - in dem Fall musst du bei jedem Update selbst tätig werden.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Danke.
Aber das hört sich für mich zu kompliziert an.
Ich habe gesehen, dass Displaylink eine neuere Version (Juli 2019) als die von mir genutzte (Februar 2019) anbietet.
Die könnte vielleicht Abhilfe schaffen.
Aber die verlangt, dass ich die Vorgängerversion zuvor entferne.
Wie mache ich das?
Die liegen beide als .run-Dateien vor.
Das Readme erklärt nur die Installation.
Hieraus werd ich auch nicht schlau: https://support.displaylink.com/knowledgebase/articles/615714#ubuntu
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magiccat071
Anmeldungsdatum: 27. Juli 2006
Beiträge: 87
Wohnort: Landkreis NEW
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probiers mal mit diesem Link, vielleicht hilft dir das weiter. Wichtig: auch den Post Installation Guide lesen! https://github.com/AdnanHodzic/displaylink-debian
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
Beiträge: 12990
Wohnort: Oldenburg/Erlangen
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dorober schrieb: Die liegen beide als .run-Dateien vor.
Das sind Shell Skripte mit einem eingebetteten Archiv für die eigentlichen Daten. Was die für die Deinstallation vorsehen, das weiß auch nur der Hersteller - ist eben keine standardisierte Paketverwaltung.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Ok. Danke.
Alles gelesen, aber noch ratlos. 😳
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Gibt es eine Möglichkeit, IMMER automatisch die Vorgängerkernelversion starten zu lassen?
Es nervt nun doch täglich ... 🐸
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53584
Wohnort: Berlin
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dorober schrieb: Gibt es eine Möglichkeit, IMMER automatisch die Vorgängerkernelversion starten zu lassen?
Siehe GRUB 2/Konfiguration.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 293
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Danke! ps. Hab aber nun alles upgedated und stöpsele nun ausschließlich den Monitor direkt in den Laptop.
Damit hat die Verwendung der Dockingstation doch noch Sinn, denn alles andere, auch Internetverbindung, Drucker, Scanner, Sound, ext. Zusatzfestplatten etc. werden dennoch über sie "vermittelt". Außerdem ist ein leidiges Grafikproblem behoben: Es kam so alle drei Stunden zu sekundenlangen plötzlichen Ausfällen (fühlte sich an wie ein reboot des Grafiksystems in der Dockingstation). Außerdem bin ich mir nie sicher geworden, ob nicht die DisplayLink-Software heimtelefoniert ...
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