Vielen Dank an alle zahlreichen Antworten.
hakel schrieb:
Warum fragst du so etwas in einem Ubuntu Forum ?
Weil diese Distribution ursprünglich auf Ubuntu aufbaut.
TomLu schrieb:
Gar nichts. Und wirklich jedem aus meinem näheren oder weiteren Freundeskreis, der von mir einen seriös beabsichtigten Rat erwartet, würde ich von solchen (möglicherweise dubiosen) Exoten abraten. Wenn man weiterhin das Gefühl von Kontrolle über sein System und der eigenen Daten haben will, sollte man bei Ubuntu oder Debian bleiben. Ausserdem gibts eh nix, was man mit Debian oder Ubuntu nicht auch erreichen kann.
Da hast Du natürlich im Grunde recht. Es ist klar, dass man alles mit Debian oder Ubuntu irgendwie erreichen kann.
Auf der anderen Seite gab es bei Ubuntu und Debian in den letzten Jahren kaum Innovationen für den Desktop.
Hier haben sich andere Distributionen bemüht: LinuxMint, ElementaryOS, ZorinOS, etc. haben da spannende Tools und Anpassungen.
Diese machen den Nutzer das Leben eben etwas leichter.
hakel schrieb:
Nitrux treibt appimage und snap auf die Spitze, vermutlich für "Business" interessant. Kommerzielle Distri auf Ubuntu basierend aus Mexiko.
OK, viele dieser neuen Distributionen treiben viel Marketing-Aufwand und tun so als hätten sie das Rad neu erfunden (siehe z.B. ZorinOS)
Naja, es ist doch gut, sich mal neue Ideen anzusehen.
Bei Fedora wird auch mit einem unveränderlichen Grundsystem experimentiert:
Silverblue (an immutable OS image with reliable updates and easy rollbacks, Install all desktop apps as Flatpaks)
hakel schrieb:
Reicht dir Vbox nicht? VMetal scheint so eine Art vorkonfiguriertes quemu zu sein. Könnte eine Marktlücke sein ...
Ich fand diese Beschreibung und dieses Video schon recht eindrucksvoll:
Windows 10 running inside Nitrux 1.1.3 — 3DMark Time Spy and Hardware check
Und die scheinen eben irgendwas gemacht, um einen direkten Zugriff auf die Hardware des Gastsystems zu ermöglichen.
Ich habe einige Audio-Anwendungen, die eben nur auf Windows & MacOS laufen.
Dafür wäre eine nahtlose Anbindung der Hardware mit geringen Latenzen (verzögerungen) sehr wichtig.
Sherminator schrieb:
Nach ein paar wenigen Minuten Recherche bin ich nicht überzeugt, dass es sich hier um ein bahnbrechendes Projekt handelt. VMetal scheint im Wesentlichen eine kleine Sammlung von Shell-Skripten zu sein, die den Einstieg in QEMU erleichtern.
Machen diese Shell-Skripten Sinn und bringen diese einen Gewinn?
Für Deine ersten Schritte in die Welt der Virtualisierung empfehle ich Dir eine gängige Distribution (Debian, Ubuntu, Mint, Fedora) und VirtualBox. Und später dann (und/oder wenn man Software aus dem Hause Oracle blöd findet 😀) lohnt ein Blick auf den virt-manager. Und wenn bei Dir dann irgendwann ein dediziertes Stück Hardware virtualisieren soll, schau' Dir Proxmox VE an.
Danke für diese sehr konstruktive Antwort!
Ich werde mich mal an diesen Tipps orientieren.
Und ja, Nitrux scheint noch sehr in der Entwicklung zu sein. Es eignet sich aber vielleicht zur Installation auf einer externen Platt.
Hier noch ein paar weitere Artikel aus dem Blog dazu: