[…] entfernen von whoopsie und apport.
Damit entfernt man das Fehlerberichtserfassungssystem von Ubuntu. Dieses Fehlerberichtserfassungssystem ist aber im Grunde eine gute Einrichtung, auch wenn es manchmal nervt, denn es hilft, vorhandene Fehler in der Software zu erkennen, und diese an die Software-Entwickler zu melden, damit die Fehler beseitigt werden. Siehe auch Wiki: Apport
Das Fehlerberichtserfassungssystem besteht aus drei Komponenten:
Das Programm zur Erzeugung von Fehlerberichten apport. Dieses wird beim Crash einer Softwarekomponente automatisch gestartet und sammelt technische Informationen, die zum Verständnis des Absturzes beitragen könnten. Diese Informationen sollen keine personenbezogenen Daten enthalten. Chrash-Reports werden im Verzeichnis /var/crash/ als Datei mit der Endung .crash gespeichert und von apport niemals selbständig versendet.
Das Versenden übernimmt der Dienst whoopsie. Im Gegensatz zum sehr sinnvollen Dienst apport ist whoopsie – genau wie der Name vermuten lässt – ein Stück Scheiße. (Wen das Vorstehende irritiert, möge ein gutes Wörterbuch Englisch-Deutsch zu Rate ziehen!) Man kann den Dienst
entweder so einstellen, dass er immer still im Hintergrund arbeitet und die von apport erstellten Berichte hoch läd,
oder per Einstellung verlangen, dass er sich jedes Mal meldet und um Erlaubnis fragt.
Der Server https://daisy.ubuntu.com, welcher die Berichte annehmen soll, aber momentan nicht erreichbar ist.
Vermutlich ist die Nichtverfügbarkeit des Servers der Grund, warum whoopsie die vorliegenden Fehlerberichte bei jedem Neustart des Rechners erneut hoch laden möchte. Das nervt natürlich.
Ich habe whoopsie, nicht aber apport deaktiviert:
systemctl stop whoopsie.service sudo systemctl disable whoopsie.service
Die von apport erzeugten Berichte lade ich nach Prüfung händisch hoch, indem ich
sudo apport-cli
aufrufe und den Anweisungen folge. apport-cli übergibt die Berichte nicht daisy
, sondern launchpad.net
. Man benötigt dort ein Konto, damit man weitere Informationen zum Fehler mitteilen kann.
Ich rechne das zu meinen Beiträgen, das kostenlos verfügbare Betriebssystem Ubuntu zu verbessern.