432Hz
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
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Hallo liebes Forum, um Lieder in die richtige Frequenz zu stimmen, muss man vorher wissen in welcher Frequenz/Tonhöhe das Lied gestimmt ist, damit man es daraufhin richtig stimmen kann. Ich suche ein Programm welches ein Lied analysiert und mir dann anzeigt in welcher Frequenz/Tonhöhe das Lied gestimmt ist. Hilfreich ist auch wenn das Programm nach der Analyse anzeigt, beispielsweise durch eine Kurve, ob das Lied durchgehend in dieser Frequenz/Tonhöhe gestimmt oder "gemischt" ist. Ich habe Audacity installiert finde dort aber diese Funktion nicht. LG.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Ich gehe mal davon aus, dass du die Tonart (C-Dur, a-moll, etc.) meinst, in der das Lied geschrieben wurde? Oder suchst du wirklich einzelne Tonhöhen? Das kannst du bspw. mit Stimmgeräten anzeigen lassen. Was meinst du mit "gestimmt"? Was genau ist denn dein Ziel? Am einfachsten dürfte es sein, sich bspw. MuseScore oder solche Seiten zu nutze zu machen, dort wird die Tonart des Stückes mit angezeigt.
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Dakuan
Anmeldungsdatum: 2. November 2004
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Das könnte schwierig werden. Zumindest kenne ich da nichts. Allerdings ist mir die Fragestellung auch nicht ganz klar. Möchtest du die Tonart feststellen oder die Frequenz des Kammertons A? Ich frage das, weil dein Nick vermuten lässt das du kein Anhänger der 440Hz Gemeinde bist. Du könntest in Audacity einen markanten Bereich selektieren und dann unter "Analyse/Spectrum_zeichnen..." ein Spectogramm anzeigen lassen. Wenn du dann mit der Maus auf einige Peaks zielst, wird im Feld Cursor die Frequenz und der Ton angezeigt. On das genau genug ist, kann ich aber nicht sagen. Um das jetzt genau zu ermitteln, müsste man eine sehr hoch auflösende Fourier Analyse durchführen, was sehr aufwändig ist, denn der Unterschied zwischen 432Hz und 440Hz ist nicht sehr groß (aus Sicht der Signalverarbeitung) und erfordert daher eine recht lange Auswertezeit mit großer Datenmenge.
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432Hz
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
Beiträge: 6
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Hallo, da ich Lieder ausschliesslich in 432Hz hoere und auch in dieser Frequenz konventiere, muss ich vor dem konventieren wissen in welcher Frequenz das A4 gestimmt ist. Leider ist nicht alles in 440Hz gestimmt. In der Instrumentalmusik spielt man teilweise in 446Hz+. Ich brauche ein Programm, dass ein ganzes Lied/Musikstueck analysiert und mir mitteilt in welcher Freuquenz das Lied gestimmt ist. A4 ist ein Referenzpunkt, dessen Tonhoehe (z.B. 432Hz), dann den Rest der anderen Toene bestimmt. Mit dem Stimmgeraet vor dem Laptop ist nicht so sauber wie ein Programm und etwas unhandlich.
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432Hz
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
Beiträge: 6
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Dakuan schrieb:
Du könntest in Audacity einen markanten Bereich selektieren und dann unter "Analyse/Spectrum_zeichnen..." ein Spectogramm anzeigen lassen. Wenn du dann mit der Maus auf einige Peaks zielst, wird im Feld Cursor die Frequenz und der Ton angezeigt. On das genau genug ist, kann ich aber nicht sagen.
Das habe ich bei einem Lied ausprobiert, dass nicht in 440 Hz gestimmt ist. Anscheinend geht da Audacity davon aus, dass das Lied in 440 Hz gestimmt ist und zeigt dementsprechend Toene mit den dazugehoerigen Tonhoehen (basierend auf 440 Hz) an.
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Dakuan
Anmeldungsdatum: 2. November 2004
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Das sind schon sehr spezielle Anforderungen. Das Stimmgerät meiner Gitarre geht z.B. nur von 438Hz bis 445Hz. Ich erinnere mich aber, das hier schon einmal ein ähnliches Problem angesprochen wurde, kann aber nicht sagen, wie das ausging. Ich sehe da aber noch ein generelles Problem. Wenn man nach einem bestimmten Ton sucht, sollte man sicher sein, dass dieser in dem Musikstück überhaupt vorkommt. Da müsste man dann auch noch die Tonart erraten, um zu wissen, nach welchen alternativen Tönen man dann suchen kann. Technisch lösen könnte man das z.B. mit einer Zoom FFT. Mir ist aber kein fertiges Programm dazu bekannt. Aber es gibt hier auch richtige Gitarristen (ich zupf ja nur ein bisschen), die spezielle Software benutzen. Vielleicht gibt es da Funktionen, die für deine Zwecke brauchbar sind.
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432Hz
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
Beiträge: 6
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Was ich suche ist eine Analyse des Liedes. Das heisst nicht, dass ein bestimmter Ton (z.B. A4) dort vorkommen muss. A4 ist ein Referenzpunkt, nach dessen (Frequenz) sich alle anderen Toene richten. Ich habe auf YouTube gelesen, dass es solch ein Programm fuer Android gibt. Deswegen frage ich hier, weil ich davon ausgehe, das es das auch fuer Linux gibt.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8625
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432Hz schrieb: […] Ich habe auf YouTube gelesen, dass es solch ein Programm fuer Android gibt.
Und wie ist der Name dieses Programms?
Deswegen frage ich hier, weil ich davon ausgehe, das es das auch fuer Linux gibt.
Mag sein oder auch nicht. Jedenfalls ist so etwas kein Standard. Im Software-Store gibt es viel Software. Hast Du dort schon gesucht?
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432Hz
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
Beiträge: 6
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PitchLab Lite for Android Im Softwarestore habe ich nichts gefunden.
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neo-linux
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2006
Beiträge: 1145
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Nur aus Interesse. Warum hörst du Musik nur in 432 Hz. Hat das medizinische Gründe? Stelle ich mir ansonsten sehr umständlich vor.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8625
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432Hz schrieb: PitchLab Lite for Android
Gibt es nicht (oder nicht mehr) für Linux. Als Alternative wird im Internet lingot empfohlen: http://lingot.nongnu.org/ Ich habe damit keinerlei Erfahrung, vielleicht hilft es Dir weiter. Das Programm gibt es bei Ubuntu im Repositorium universe.
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432Hz
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2020
Beiträge: 6
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Zum Thema 432Hz habe ich folgenes zu sagen: 1) Macht es Sinn, dass man in der Musik selbst bestimmt in welcher Frequenz man das A4 stimmt? Ich glaube nicht. Bevor ich ueber 432Hz informiert worden bin, habe ich mir beim Instrumentalunterricht folgendes gedacht: "Das macht keinen Sinn, dass man selber beliebig bestimmen kann in welcher Freuquenz man spielt." Die Fragestellung hier lautet: "Muss das A4 nicht von Gott/Natur/Was-auch-immer vorgegeben sein? 2) Ich habe seit mehrern Jahren komplett auf 432Hz gewechselt und bin sehr zufrieden damit. Je nach Ton oder Lied empfinde ich mittlerweile ab den ersten Ton (z.B. in Musescore) oder wenigen Sekunden, Schmerzen im Ohr, wenn es nicht in 432Hz gestimmt ist. Nach einem mehrstuendigen Aufenthalt am Strand bin ich daraufhin in ein Internetcafe gegangen, um mir dort Musik auf YouToube anzuhoeren. Als ich dann die Lieder angehoert habe ist der Schmerz unglaublich hoch gewesen. Zu dieser Zeit habe ich bereits ausschliesslich Musik in 432Hz geheort. 3) Als ich dann selber Lieder in 432Hz produziert habe, wurden mir mehrere Besonderheiten von den Informatiker des Studios mitgeteilt. a) Das Mastering ist in 432Hz einfacher als in 440Hz. b) Ausserdem hat er mir etwas erklaert, was nur bei 432Hz auftritt. Soweit ich mich erinnern kann, hat er gesagt, dass sich das Volumen oder irgendetwas was damit zu tun hat in 432Hz regulieren laesst, waehrend es sich in 440Hz automatisch nach dem Versuch es zu reduzieren es wieder steigt. Das habe ich nicht ganz verstanden. Und jetzt kann jeder selber denn Test machen: Fuer dieses Video benoetigt man etwas zu schreiben: https://www.youtube.com/watch?v=LVoVr9UwOQM Auch dieses Video zeigt den Unterschied auf: https://www.youtube.com/watch?v=Rt3EAPDn-Ug Meiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit bis man weltweit, aufgrund des Drucks von unten=den Wutbuergern, auf 432Hz alle Instrumente bauen wird und Musik ausschlieslich in dieser Frequenz hoeren wird. Die Umstellung des Gehoers hat bei mir etwa 2 Monate gedauert. Ich empfehle jeden, der wechseln will, dass er saemtliche Lieder auf seinem Musikgeraet (z.B. Smartphone, USB-Stick,...) auf 432Hz umstimmt (z.B. mit Audacity) und alles loescht was nicht in dieser Frequenz ist. Man kann auf YouTube Playlists von Liedern in 432Hz herunterladen. Das Programm lingot habe ich ausprobiert. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Stimmgeraet am Computer. Damit kann ich ein Lied in einem anderen Programm oeffnen und es mit dem Stimmgeraet direkt anschauen. Das ist zu bevorzugen, als das Lied am PC abzuspielen und davor mit dem Stimmgeraet herumzuhantieren, was nicht so genau misst, wie wenn die Freuquenz direkt innerhalb des PCs gemessen wird. Was ich bei dieser Problematik vergessen habe: wenn man ein Lied abspielt, dann kommen dort in der Regel mehrere Stimmen/Instrumente gleichzeitig vor. Das erschwert die Analyse.
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Dakuan
Anmeldungsdatum: 2. November 2004
Beiträge: 6345
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Die Fragestellung hier lautet: "Muss das A4 nicht von Gott/Natur/Was-auch-immer vorgegeben sein?
Definitiv nicht! Der Mensch hat schon seit Urzeiten Musik gemacht und ich denke das die Grundtöne der Instrumente sich dabei am Stimmumfang der Sänger (-innen) orientiert hat, der ja individuell und geschlechtsbedingt verschieden ist. Und unterschiedliche Kulturen haben da auch unterschiedliche Ansichten. Dazu kommt dann noch, dass fast alle historische Instrumente nach der Naturtonreihe gestimmt sind, was für uns heute oft schräg klingt. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Fehler durch die Temperierte Stimmung gleichmäßig verteilt sind. Übrigens, beim zweiten Link habe ich bei der Schumann-Resonanz abgeschaltet, denn ich konnte die mit keiner der zur Diskussion stehenden Frequenzen in Verbindung bringen. Ist alles leicht daneben. Wenn das jetzt nichts irgendwie mit Synästhesie zu tun hat, ist das wohl eher eine Glaubensfrage. Und darüber sollte man nicht diskutieren weil - macht nur Ärger.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
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432Hz schrieb: Meiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit bis man weltweit, aufgrund des Drucks von unten=den Wutbuergern, auf 432Hz alle Instrumente bauen wird und Musik ausschlieslich in dieser Frequenz hoeren wird.
Das glaube ich weniger - die Frequenz des Kammertons hat sich in den letzten Jahrhunderten regional recht divers entwickelt (vgl. Kammerton bzw. Concert_pitch und wurde immer wieder (z.T. unter Protesten) geändert. 432 Hz und 440 Hz sind da eher im Mittelfeld, die klassichen Komponisten in Europa haben noch tiefer oder z.T: auch höher gestimmt.
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Krainbuerger
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2021
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kB schrieb: 432Hz schrieb: PitchLab Lite for Android
Gibt es nicht (oder nicht mehr) für Linux. Als Alternative wird im Internet lingot empfohlen: http://lingot.nongnu.org/ Ich habe damit keinerlei Erfahrung, vielleicht hilft es Dir weiter. Das Programm gibt es bei Ubuntu im Repositorium universe.
Hallo zusammen,
ich bin hier neu und das Thema beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Auch wenn es hier nicht ganz das passende Forum ist, habe ich eine Software gefunden, die, was mein Empfinden betrifft, jegliche Musik perfekt umrechnet. Ich rede hier von Steinberg Wavelab, allerdings gibt es die nur unter Windows und MacOS, leider nicht auf Linux.
Sollte hier jemand Interesse an meinen Erfahrungen haben, dann bitte ich darum hier das anzusprechen. Gerne bin dann bereit hier weitere Informationen zu posten.
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