mangotree
(Themenstarter)
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Thomas_Do schrieb: Die Fehlermeldung sieht nach "Secure Boot" aus. Im Bios deaktivieren.
Die Einstellung secure boot gibt es, ja. Ich kann sie aber nicht ausschalten. Steht auch groß: "Warning operating system may not be able to boot". Meine Festplatte ist passwortgesichert, muss ich vielleicht auch erwähnen. Ich kann nochmal reingehen und probieren. Ich frage mal anders. Gibt es eine andere Option diese Windows .exe ans laufen zu kriegen?
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Thomas_Do
Moderator
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mangotree schrieb: Thomas_Do schrieb: Die Fehlermeldung sieht nach "Secure Boot" aus. Im Bios deaktivieren.
Die Einstellung secure boot gibt es, ja. Ich kann sie aber nicht ausschalten. Steht auch groß: "Warning operating system may not be able to boot".
"May not be able" heißt aber nicht "will not be able". Versuch macht kluch! Die Alternative ist das Kernelmodul zu signieren. Ist aber recht umständlich und "secure boot" abzuschalten ist meist wesentlich einfacher. Ich habe das auf keinem Rechner aktiviert, obwohl meine Betriebssysteme (Archlinux, Ubuntu, Windows 10) damit umgehen können.
Ich frage mal anders. Gibt es eine andere Option diese Windows .exe ans laufen zu kriegen?
Keine Ahnung, ob das Programm unter Wine läuft
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mangotree
(Themenstarter)
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Secure boot kann ich nicht ohne Weiteres ausschalten. Dort steht zwar ein Schalter mit on/off, aber ich kann es nicht ansteuern mit ENTER. Secure boot mode ist auf Standard gestellt. Da kann ich etwas verstellen, aber da habe ich 0% Verständnis davon. Samsung NP500R3M ist meine Maschine.
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hakel
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Da kann ich etwas verstellen, aber da habe ich 0% Verständnis davon.
Secure Boot verhindert, daß der Kernel also der Unterbau/Grundlage deines Systems verändert/manipuliert wird. Genau das geschieht, wenn Virtualbox installiert wird. Kann dich gut verstehen, wenn dir das "zu heiß" ist. Deine Entscheidung ... 💡 P.S. Virtualisierung war eigentlich auch immer etwas für Profis, erst in letzter Zeit wurde das Normalotauglich.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
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hakel schrieb:
Secure Boot verhindert, daß der Kernel also der Unterbau/Grundlage deines Systems verändert/manipuliert wird. Genau das geschieht, wenn Virtualbox installiert wird.
Erstens enthalten verschiedene "Secure Boot"-Implementationen Sicherheitslücken. Zweitens hilft "Secure Boot" nur gegen Malware, die früh im Bootprozess geladen wird. Im Desktopbereich wird aber der allergrößte Teil der Malware überhaupt nicht auf diesem Wege verteilt. Was hilft mir "Secure Boot", wenn ich später einfach so die "schönste" Malware installieren kann? Ich würde mal im Handbuch des Rechners nachschauen, wie man "Secure Boot" inaktivieren kann.
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mangotree
(Themenstarter)
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ich habe mir jetzt einen Win-Rechner bestellt. Ich liebe nach wie vor Linux aber wenns ums Geschäft geht muss ich von Linux Abstand nehmen, soweit wie nötig.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
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@Thomas - Mir ist ein Linux ohne Virenscanner und secure-boot auch symapthischer als Windows. Kritische Dienste und Windows Anwendungen in der VM. Genau so arbeite ich, aber es geht nicht um mich. Wer an secure-boot scheitert, sollte die Finger von VM und Linux lassen. Hier geht es um Beruf, daher handelt mangotree meiner Meinung nach völlig richtig. Buchhaltung ist kritisch - auch wenn so etwas prima für VM geeignet ist.
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mangotree
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Anmeldungsdatum: 18. September 2017
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hakel schrieb: @Thomas - Mir ist ein Linux ohne Virenscanner und secure-boot auch symapthischer als Windows. Kritische Dienste und Windows Anwendungen in der VM. Genau so arbeite ich, aber es geht nicht um mich. Wer an secure-boot scheitert, sollte die Finger von VM und Linux lassen. Hier geht es um Beruf, daher handelt mangotree meiner Meinung nach völlig richtig. Buchhaltung ist kritisch - auch wenn so etwas prima für VM geeignet ist.
Schau mal ich habe mich jetzt ca. 2,5 Std gesamt mit dem Installieren der Virtualbox beschäftigt ohne Erfolg. Ich muss Belege einbuchen, in erster Linie. Ich bin absolut von Linux überzeugt aber ab einem gewissen Punkt muss man abwägen wieviel Aufwand man bereit ist zu investieren. Darüber hinaus muss man auch wissen wie lange es dauert die App neu ans laufen zu kriegen falls Rechner ausfällt. Unter Zeitdruck wird sowas dann noch unangenehmer.
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hakel
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wie lange es dauert die App neu ans laufen zu kriegen falls Rechner ausfällt. Unter Zeitdruck wird sowas dann noch unangenehmer.
Das sprich natürlich sehr für eine VM! Ich habe unseren Lizenserver virtualisiert, weil mich Autodesk eine Woche lang zappeln ließ, weil ich nach 5 -fünf- Jahren mal gewagt habe neue Hardware zu kaufen.
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Thomas_Do
Moderator
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hakel schrieb: Wer an secure-boot scheitert, sollte die Finger von VM und Linux lassen. Hier geht es um Beruf, daher handelt mangotree meiner Meinung nach völlig richtig. Buchhaltung ist kritisch - auch wenn so etwas prima für VM geeignet ist.
Kein Problem damit. Ich habe nur argumentiert, dass die Deaktivierung von "Secure Boot" i.A. kein unkalkulierbares Risiko darstellt.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
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Das ist ja bekannt, ich kann mir auch nicht so richtig ein Angriffszenario vorstellen. Das kommt hier im Text alles oft falsch rüber.
ich habe mich jetzt ca. 2,5 Std
Meine Sichtweise war eher, daß der TS an dieser Stelle überfordert ist. Das sollte man als Supporter akzeptieren. Bei "Business" hat dieses Forum sein Ende/Grenze.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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hakel schrieb: Bei "Business" hat dieses Forum sein Ende/Grenze.
Wenn das "Buisiness" nicht ganz klein ist, könnte man sich aber evtl. auch mal professionelle Hilfe holen.
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mangotree
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. September 2017
Beiträge: 115
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Thomas_Do schrieb: hakel schrieb: Bei "Business" hat dieses Forum sein Ende/Grenze.
Wenn das "Buisiness" nicht ganz klein ist, könnte man sich aber evtl. auch mal professionelle Hilfe holen.
Das Business ist klein. Ebenfalls habe ich abgewägt wie ich da stehe wenn der Rechner ausfällt auch für alle anderen Aufgaben. Dann macht es Sinn sich einfach noch eine günstige Maschine zu besorgen auf die man in dem Fall zurückgreifen kann. Ich habe mich nicht getraut an dem Bios herumzuspielen weil an der Maschine zuviel dran hängt. Das würde mich dann viel zu weit zurückwerfen. Das Thema VM reizt mich aber jetzt schon, rein aus Interesse. Ich habe auch nicht allzugroße Erwartungen gehabt für die Lösung hier. Damit will ich den Supportern nicht zu Nahe treten, sondern nur sagen dass sich eher für den Laien alles noch schwieriger gestaltet als noch vor Jahren mit Ubuntu. Alleine die Zeit die ich aufgewendet habe um meinen Netzwerkdrucker/scanner vor 6 Monaten ans laufen zu kriegen war übertrieben. Bislang druckt er auch immer noch nicht aus allen Programmen heraus. Es gab eine Ubuntu-Version da hat irgendwie alles geklappt mit Ubuntu von Anfang an bei mir, und das war für mich dann der Punkt wo ich mir sagte: alles klar, dabei bleibst du. Die 18.04 finde ich irgendwie nicht gut gelungen. Gut, dass hängt bestimmt auch von anderen Faktoren ab. Ein letztes Beispiel habe ich noch. Ich hatte letztens ein Thema geöffnet weil mein bluetooth speaker sich nicht mehr automatisch verbindet wenn der Rechner aus Ruhezustand kommt. Ja, das war so kompliziert, habe ich direkt aufgegeben. Wie gesagt ich finde es ist komplizierter geworden und ich nutze Ubuntu durchgängig seit 2010, also auch nicht ganz unerfahren.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
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für den Laien alles noch schwieriger gestaltet als noch vor Jahren
Sicher, Bios gibt es z.B. schon seit einigen Jahren nicht mehr. Der Nachfolger UEFI macht es für den Laien schwieriger, bzw. es wird so empfunden. Die meisten Halbwisser treffen auf dein secure-boot "Problem" nicht, weil die Supporter überwiegend dazu raten, es schon vor der Installation zu deaktivieren. Der Vorteil von secure ist mir persönlich unklar, und ohne läuft es generell unkomplizerter. Vbox und secure wurde hier schon 100 mal angesprochen, und problemlos gelöst. Es ist kein Problem, sondern einfach eine Sache der Konfiguration des neuen bunten, schönen, UEFIs. CSM/Fastboot/V-xt/secure-boot Ich finde deine Entscheidung wie gesagt völlig O.K! 👍
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