MitjaStachowiak
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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Hallo,
Nvidia hat sich wohl kürzlich endlich, endlich mal dazu durchringen können, eine vernünftige Unterstützung für Optimus in den eigenen Linux-Teriber einzubauen. Nun, hier die offizielle Anleitung dazu: https://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86_64/440.31/README/primerenderoffload.html Ich hänge gleich beim ersten Schritt: X Server Requirements
Habe das ppa eingebunden, aber jetzt muss ich doch den gepatchten X-Server irgendwie installieren, oder?
Wie mache ich das?
Und mache ich das bevor oder nachdem ich die Konfiguration davon geändert habe? Danke und Gruß
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
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MitjaStachowiak schrieb: Habe das ppa eingebunden, aber jetzt muss ich doch den gepatchten X-Server irgendwie installieren, oder?
Nicht installieren, sondern Updaten. Das sind keine separaten Pakete, sondern welche die die von den offiziellen Quellen ersetzen. Vor dem Update auf die nächste LTS würde ich das PPA aber auch wieder sauber entfernen und die alten Paketversionen aus den offiziellen Quellen wieder herstellen, die Art und Weise wie hier die Paketversion benutzt wird kann ansonsten zu reichlich Problemen führen.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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"Nicht installieren, sondern Updaten." → Genau, aber wie? PS: Ich hoffe ja, dass diese Patches in der nächsten offiziellen Version schon dabei sind.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Hallo Mitja, das geht ganz regulär: sudo apt update
sudo apt full-upgrade Damit sollte die Version aus dem PPA installiert werden, sofern es sich um eine neuere handelt. Grüße schollsky
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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Ok, das update hatte ich ja gemacht. Meine Xorg-Version ist 1.19.6 - ist das jetzt schon die aus dem PPA? Wie finde ich das raus? Schon beim nächsten Schritt der Konfiguration stelle ich fest, dass es /etc/X11/xorg.conf.d/nvidia.conf nicht gibt. Habe die notwenigen Zeilen stattdessen in /usr/share/X11/xorg.conf.d/10-nvidia.conf eingefügt, was jetzt so aussieht:
Section "OutputClass"
Identifier "nvidia"
MatchDriver "nvidia-drm"
Driver "nvidia"
Option "AllowEmptyInitialConfiguration"
ModulePath "/usr/lib/x86_64-linux-gnu/nvidia-440/xorg"
EndSection
Section "ServerLayout"
Identifier "layout"
Option "AllowNVIDIAGPUScreens"
EndSection
Aber es funzt nicht, Beispiel:
| __NV_PRIME_RENDER_OFFLOAD=1 __GLX_VENDOR_LIBRARY_NAME=nvidia glxinfo | grep vendor
X Error of failed request: BadValue (integer parameter out of range for operation)
Major opcode of failed request: 155 (GLX)
Minor opcode of failed request: 24 (X_GLXCreateNewContext)
Value in failed request: 0x0
Serial number of failed request: 39
Current serial number in output stream: 40
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Der Fehler ähnelt dem hier: https://forums.developer.nvidia.com/t/prime-offloading-not-working-on-ubuntu-with-nvidia-440-driver/111330 Habe erstmal gelesen, dass man /etc/X11/xorg.conf.d durch ein Xorg -configure bekommt. Also STRG+ALT+F3, einloggen und dann
| sudo service sddm stop
Xorg -configure
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Aber das scheitert mit einem segmentation fault.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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Hmm, hat eigentlich irgendjemand hier das schon mal zum laufen gebracht? Wenn ich jetzt nach Prime Render Offload Nvidia 440 Ubuntu suche, finde ich direkt dieses Thema hier und das aus dem Nvidia-Forum, wo es auch nicht ging. Und wenn ich die älteren Beschreibungen (z.B. https://github.com/Askannz/optimus-manager/issues/114) lese, sieht es so aus, als würde sich mit dieser Konfiguration die Grafikkarte nicht mal vollständig per Optimus abschalten, sondern nur in den Sparmodus gehen. Der soll bei neusten Karten zwar wirklich sehr sparsam sein, aber bei meiner Kepler-Karte würde das die Akkulaufzeit immer noch halbieren. Wenn die ganzen neuen Laptops nicht alle Mist wären, hätte ich mir längst was mit AMD-Grafik angeschafft.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Hallo Mitja, gehört eigentlich in den Bereich Kaufberatung, aber dass AMD-Laptops Mist sind, kann ich nicht behaupten: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Business-Notebooks-HP-ProBooks-mit-AMDs-Ryzen-4000-Prozessoren-4699078.html Grüße schollsky
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
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Hmm jein, mir geht es um eine leistungsstarke AMD-Grafikkarte. Die neuen AMD-CPUs sind aber auch interessant. Bei meinem guten, alten Precision M6700 kann ich CPU, GPU, und natürlich RAM austauschen und es gibt 'ne Docking-Station, die die Stromversorgung inklusive hat. Nach allem, was ich so lese, haben die ganzen neuen Laptops keinen Port für Dockingstations mehr auf der Unterseite, CPUs sind immer festgelötet, beim ThinkPad T495s anscheinend sogar der RAM. Die Modelle mit dedizierter Grafik sind selten und bei den neueren Dells ist die auch festgelötet oder zumindest kein MXM-Steckplatz mehr. Immer, wenn ich darüber nachdenke, was neues anzuschaffen, sagt eine Stimme in meinem Kopf nein^^ Die sollen halt ein vernünftiges Gehäuse entwickeln, was Tastatur, Maus und Display spritzwassergeschützt vom Mainboard isoliert und wo man alle Jahre ein neues Mainboard mit genormter Größe zusammen mit den Anschlüssen an der Seite dran einsetzen kann. Wenn ich nicht jedes mal das komplette Laptop wegwerfen muss sobald Intel eine neue Generation CPUs auf den Markt wirft, habe ich vielleicht auch Lust, einen gewissen Aufpreis für so Sachen, wie Keramik-Gehäuse, 4K-3D-Display, Infrarot-Webcam, Wasserkühlsystem statt ranzigen, schweren Heatpipes o.ä. auszugeben. Mit einer Weiche im Kühlsystem könnte man so auch realisieren, dass das Gerät auf Wärmeleitpads steht und darüber die Hitze in die Tischplatte oder Dockingstation abgeben kann und im Normalbetrieb komplett Geräuschlos ist, aber wenn man es unterwegs auf dem Schoß hat, wird die Bodenplatte gekühlt und die Hitze geht über den Lüfter 'raus. Und statt fest verschraubtem Akku kann man mehrere Standard-Bays machen, wo man je nach Bedarf Akkus, ein Netzteil, ggf. wechselbare Grafikkarten oder Festplatten/Bluray-Laufwerke rein schieben kann. Wenn man über die Wasserkühlung mal 20W Verlustleistung aus so einem Bay abführen kann, kann man auf der Größe eines Laptop-DVD-Laufwerks mühelos ein 220W-Netzteil unterbringen. Und was ist mit einem breiten Zeichenpad statt Touchpad, das einen Teil des Bildschirms zeigt und man darauf mit Stift schreiben kann oder einem umklappbaren Zweit-Bildschirm? Technisch alles machbar, aber nur mit genormten Mainboard denkbar. Wenn man das nicht wechseln kann und sondern ein paar Jahren alles wegwerfen muss, gibt niemand Geld für solche Extras aus. Und der Trend geht halt immer mehr zu komplett verlöteten Billig-Laptops und es gibt keine echten Innovationen mehr. Wegwerfgesellschaft^10.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
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MitjaStachowiak schrieb: Nach allem, was ich so lese, haben die ganzen neuen Laptops keinen Port für Dockingstations mehr auf der Unterseite
Der technische Aufwand dafür ist auch extrem gestiegen, mehrere unterschiedlichen Datenleitungen mit extrem hohen Frequenzen so nah beieinander zusammenzuführen ist alles andere als trivial, da greift man besser gleich zu USB-C oder Thunderbolt. Einige Hersteller haben den Port auch schlichtweg an die Seite verschoben, damit dieser weniger Platz wegnimmt - und mit einem seitlichen Anschluss macht eine separate Box mit Kabel schlicht und ergreifend mehr Sinn. Auch müssen die alten Docking Ports mechanisch sehr stabil und damit sperrig sein, da du keinen wenige Gramm schweren Stecker sondern ein paar Kg schweres Gerät einfädeln musst. Problematisch wird es bloß, wenn die Monitoranschlüsse nicht wie bei passiven USB-C Adaptern direkt vom Grafikchip kommen, sondern ein USB Grafikchip zum Einsatz kommt, damit man die restliche USB 3.x Bandbreite auch noch nutzen kann und nicht auf USB 2.0 eingeschränkt ist. Aber da wird wohl mit Thunderbolt/USB 4 auch wieder Bewegung rein kommen, mit einer echten PCIe Leitung kann man schließlich auch vernünftig unterstützte GPUs verbauen. Es gibt jedenfalls auch schon externe Boxen mit denen du über Thunderbolt eine dicke Desktop Grafikkarte deiner Wahl anklemmen kannst. MitjaStachowiak schrieb: Wasserkühlsystem statt ranzigen, schweren Heatpipes o.ä. auszugeben.
Als wenn ein Radiator, Pumpe und das Wasser selbst zusammen leichter wäre. Auch lautlos ist völlig utopisch, du brauchst immer eine laufende Pumpe (sonst wäre es ja eine Heatpipe, mit Unterdruck können diese auch Wasser als Kühlmittel benutzen), und die dürften gerade in kompakteren Baugrößen alles andere als leise sein, insbesondere da du für das Entkoppeln zusätzlichen Platz brauchst. Das ganze gab es bereits, hat sich nicht durchgesetzt. Asus hatte vor einigen Jahren mehrere Modelle mit einem zuschaltbaren externen Wasserkreislauf. Intel hat doch vor kurzem erst einen neuen Mainboard Standard vorgeschlagen der nur noch 12V Input braucht und alles andere über das Board erzeugt. Kombiniere das mit einem µATX Gehäuse, schraube einen dicken Akku rein und klebe oben Bildschirm und Tastatur drauf und fertig ist dein Traumrechner. Viel kompakter kriegst du das professionell von einem Hersteller auch nicht.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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Der technische Aufwand dafür ist auch extrem gestiegen, mehrere unterschiedlichen Datenleitungen mit extrem hohen Frequenzen so nah beieinander zusammenzuführen
Naja, du gehst davon aus, dass die Frequenzen an den Ports immer weiter steigen müssen, aber wozu? Ich habe an meiner Docking-Station ein FHD-Bildschirm, TV-Karte, 5.1 Soundkarte, Scanner und so'n Kram. Interessant werden höhere Datenraten halt mit e-GPUs. Ob es prinzipiell wirklich ein Problem ist, einen Port dafür an der Unterseite des Laptops zu haben stelle ich aber mal in Frage. Notfalls macht man's halt an die Seite, ich will nur Strom und Datenleitung(en) mit einem Handgriff anschließen können. Lenovo hat eine Dockingstation, wo Strom und ein USB-C-Stecker im richtigen Abstand von der Seite kommen, aber dann doch lieber einen robusten Stecker, der für Docking gemacht ist... [Edit] Ah, ich sehe gerade, dass die Dell-Leute das bei den neueren Modelle offenbar so lösen, dass man zwei USB-C-Stecker, die in einem Adapter zusammen kleben, einstecken muss, um das Laptop über die Dockingstation mit Strom zu versorgen. Vermutlich geht das dann über die Abschirmung und ein Stecker ist + und einer - Ok, das ist nicht so cool, wie die alte Dockingstation, aber akzeptabel. Ich war bisher der Meinung, eine gescheite Pumpe sei erheblich leiser, als ein Lüfter bei gleichem Wärmetransport. Ja, diese Asus-Geräte waren schon hammermäßig. Habe einmal eins gesehen^^ Die sind halt extrem auf Leistung getrimmt, und dafür braucht man dann einen höheren Pumpdruck usw. Ich wäre mit etwas weniger Leistung durchaus glücklich. Und dass die Wasserkühlung schwerer ist, als Heatpipes glaube ich auch nicht. Die Heatpipes haben eine 2mm-Kupferwand. Habe gerade mal eine M6500-Grafikkarte mit Kühler auf die Waage gelegt: 350g. Das ganze ist nach außen überall hin Metall. Und das gibt die Wärme natürlich gerne in alle Richtungen ab - heißt es darf nicht zu nah am Gehäuse oder an der Tastatur sein. Das kostet dann drum herum nochmal Platz und Gewicht. Ich denke, mit dem richtigen Budget, wäre einiges machbar. Aber einfach ein PC-Mainboard nehmen und ein Bildschirm dran montieren ergibt noch kein Laptop. Das haben auch schon Leute gemacht, mit variabler Erfolgsspanne... Aber das ist hier eigentlich off-topic. Ich wollte nur wissen, ob jemand den Nvidia-Treiber zähmen konnte^^
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
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MitjaStachowiak schrieb: Naja, du gehst davon aus, dass die Frequenzen an den Ports immer weiter steigen müssen, aber wozu?
USB, HDMI, PCIe, Thunderbird und auch DisplayPort haben regelmäßig mit neueren Standardversionen höhere Frequenzen bzw Frequenzobergrenzen eingeführt. Es ist ja schön dass du dich zB mit USB 2.0 und einem einfachen DVI Single Link zufrieden gibst, aber die breite Kundenbasis wird dem Hersteller schon was husten wenn du zB 4K Hardware verbaust aber keinerlei Möglichkeiten bietest auch die dafür passende Peripherie ansteuern zu können. Gerade HDMI benötigt für die neueren Standards einen absurden Entwicklungsaufwand, weil im Gegensatz zu den anderen genannten Standards keine festen Frequenzen, sondern komplette Frequenzbänder sauber und ohne Störungen funktionieren müssen. MitjaStachowiak schrieb: Interessant werden höhere Datenraten halt mit e-GPUs.
Das geht doch schon mit USB Datenspeichern los - keiner will dafür zu USB 2.0 zurück. MitjaStachowiak schrieb: Ich war bisher der Meinung, eine gescheite Pumpe sei erheblich leiser, als ein Lüfter bei gleichem Wärmetransport.
Eine Pumpe mit der nötigen Leistung erzeugt immer starke Vibrationen, bei einem Lüfter ist bei brauchbarer Lagerung nur das aerodynamische Design entscheidend - durch die gleichmäßige Gewichtsverteilung des Rotors sind die Vibrationen eines Lüfters in der Regel vernachlässigbar. Bei Desktop Wasserkühlungen befestigt man die Pumpe daher zum Entkoppeln auf einem "Soggy Sandwich", das sind im wesentlichen mehrere Schichten unterschiedlicher Schaumstoffsorten - Bastler greifen gerne zu Scheuerschwämmen. Schwerpunkt ist aber auch bei der Wasserkühlung nicht der Transport der Wärme zum Kühlkörper, sondern der Übergang vom Kühlkörper an die Umgebung - die Wasserkühlung reagiert lediglich deutlich träger, weshalb du allerdings das Wasser auch deutlich unterhalb der gewünschten Chiptemperatur halten musst. Du sparst letztendlich mit einer Wasserkühlung keine Radiatorfläche ein, du hast nur mehr Flexibilität darüber wo du diese in welcher Form platzierst - die Radiatoren müssen für die gleiche andauernde Kühlleistung nach wie vor die gleiche Größe haben, und wenn du dafür nicht gerade einen LKW Radiator mit weit über 10l Wasser im Kreislauf benutzt (haben auch schon einige gemacht) kannst du deshalb auch nicht auf Lüfter verzichten - du kannst allerdings deutlich mehr oder größere Lüfter mit niedriger Drehzahl auf einem flachen breiten Radiator drehen lassen anstelle ein oder zwei Turbinen auf einem Tower Kühler pusten zu lassen.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
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Naja, hängt man wirklich schnelle Datenspeicher an die Dockingstation? Ok, für 4K Displays und 10 Gigabit Ethernet wäre die Datenrate schon nötig. Die Lösung mit zwei USB-C in einem Stecker ist ja OK. Ein biss's verrückt, aber OK. Mit geht es ja nur darum, dass man die Mainboards in einer genormten Größe herstellen könnte. Dass man die Auswechseln kann ist der Schlüssel dafür, allgemein hochwertigere Komponenten zu verbauen. Es gibt zum Beispiel IR-Webcams, die erkennen, wenn man mit einem IR-Laserpointer auf ein Beamerbild leuchtet und dann den Cursor dorthin bewegen. So kann man bei 'ner Präsi freihand mit Laserpointer arbeiten und trotzdem einen hochwertigen Bildschirmmitschnitt mitschneiden, auf dem man sieht, wo der Pointer gerade ist. Solche Spielereien sind aber schnell sehr teuer und wenn man das Mainboard eben nicht wechseln kann [...] Mit einer Wasserkühlung wäre man halt recht flexibel, was die Position der CPU auf dem Mainboard betrifft. Aber notfalls muss man halt die Heatpipe auch noch tauschen, das macht die Sau nicht fett, wenn Wasserkühlung tatsächlich keine weiteren Vorteile brächte. Das war einfach nur ein Beispiel. Auch wenn die Pumpe leise ist, aber viel Strom verbraucht, taugt das Konzept nicht. Ich kenne mich nicht soo gut mit Wasserkühlungen aus um das abschließend bewerten zu können. Teure HDR-Displays und so sind ja schon Grund genug, auf wechselbaren Mainboards zu bestehen. Die Zeiten, in denen fundamentale Designänderungen der Laptops unvorhersehbar waren, sind auch vorbei. Soo viel tut sich da nicht mehr. Wenn ich mir jetzt was neues anschaffe, muss ich schon überlegen, was ich dann mit dem Alten anfange. Ich bin aktuell ja nicht mal mit der Leistung unzufrieden. Höchstens mit der GPU, gerade wenn ich jetzt die schwächere AMD-Karte einbauen würde, weil das Render-offload bei Nvidia nicht geht^^ Aber mit der Nvidia-Karte und Linux 'drauf ist das Teil quasi unverkäuflich. Den Zirkus mit Prime-Select macht keiner außer mir und Windows fasse ich seit Win10 nicht mehr an. Ich habe schon bei einem anderen M6700 eine Quadro K5000M gegen eine AMD-Karte getauscht, aber der Typ, dem ich dann die K5000 auf Ebay verkauft habe war wohl zu doof, die richtig einzubauen (Es reicht schon, vorher das TPM aktiviert zu haben, dann frisst das Gerät keine neue GPU mehr) und die ist vermutlich im Müll gelandet. Deswegen bin ich so unmotiviert, das nochmal zu machen. Es gibt auch noch bedeutend neuere GPUs, die vom Stecker her passen, aber Dell macht für die alten Laptops kein VBIOS mehr (außer bei Alienware, das ist eine seltene Ausnahme) und dann gehen die nicht (richtig). Das ist alles ziemlich unbefriedigend.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2014
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So, ich habe mir jetzt ein neues Laptop mit Quadro M1200 geholt und Kubuntu 20.04 eingerichtet - hier kann ich jetzt mit | sudo prime-select on-demand
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einen Modus mit Render-Offload auswählen und dann geht es mit | __NV_PRIME_RENDER_OFFLOAD=1 __GLX_VENDOR_LIBRARY_NAME=nvidia glxinfo | grep vendor
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Keine Ahnung, ob das nun an der neueren Karte oder an Ubuntu 20.04 liegt. Werde mal sehen, ob so auch alle Displayausgänge gehen. Aber ich habe mir prophylaktisch schon eine AMD FirePro WX7100 geholt, also ist es mir eigentlich wurscht. Wenn die AMD Karte geht, kommt die Nvidia für 1€ auf Ebay und ich bin den Murks los^^ Nachtrag: Mit Nvidia-On-Demand funktionieren externe Displays nicht, die an einem Port hängen, der von Nvidia angesteuert wird. Kann man unter anderem hier nachlesen: https://askubuntu.com/questions/1239949/ubuntu-20-04-nvidia-prime-on-demand-and-external-monitors Mal gespannt, ob das mit AMD-Enduro besser klappt.
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MitjaStachowiak
(Themenstarter)
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Habe auf mein altes Laptop mit der Quadro K5000M auch Kubuntu 20.04 aufgespielt, aber hier funzt der on-demand Modus nicht. Also sind schon mal alle Karten älter als einschl. Kepler 'raus. Bei Windows geht's aber. Naja.
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