Ich teste gerade intensiv mit 20.04 LTS.
Zur Konfiguration generell: Fritzbox ⇐> Ubuntu-Server ⇐> Internes Netz.
Bis zur Fritzbox läuft IPv4 und auch IPv6 (Fritzbox ist per IPv6 erreichbar).
Probleme habe ich, dass von extern (In Fritzbox sind einzelne Ports freigegeben, z.B. Port 80) kein IPv6 mehr möglich ist. Mit der 18.04-Maschine geht es.
Einziger Unterschied: Unter 18.04 war auf dem WAN-Device des Routers eine MTU von 1280 eingestellt (LAN 1500), unter 20.04 ist auf beiden Devices 1.500 eingestellt. Probleme mit Fritzbox kann ich also ausschliessen.
Also
Versuch a: Auf dem Wan-Interface in der /etc/systemd/network/10-wan.network MTUBytes=1280 ergänzt. Ubuntu 20.04 neu gestartet.
Ergebnis: Ich kann von intern noch einen Ping senden ins Web: Geht. Aber alle anderen Dienste versagen. In der Firewall (logging komplett aktiviert) tauchen keinerlei Routing-Pakete mehr auf. Also auch kein IPv4 mehr, das Routing versagt komplett.
Versuch b: Auf dem Wan-Interface und dem LAN-Interface in der MTUBytes=1280 ergänzt. Ubuntu 20.04 neu gestartet.
Ergebnis: Ich kann von intern noch einen Ping senden ins Web: Geht. Aber alle anderen Dienste versagen. In der Firewall (logging komplett aktiviert) tauchen keinerlei Routing-Pakete mehr auf. Also auch kein IPv4 mehr, das Routing versagt komplett.
Versuch c: Auf dem Wan-Interface und dem LAN-Interface in der MTUBytes=1400 ergänzt. Ubuntu 20.04 neu gestartet.
Ergebnis: Ich kann von intern noch einen Ping senden ins Web: Geht. Aber alle anderen Dienste versagen. In der Firewall (logging komplett aktiviert) tauchen keinerlei Routing-Pakete mehr auf. Also auch kein IPv4 mehr, das Routing versagt komplett.
Final: MTUBytes wieder auskommentiert: Ergo wieder auf 1500. Ubuntu 20.04 neu gestartet. Das Routing läuft wieder.
Noch jemand eine Idee wie ich die MTU runterbekomme (da anscheinend Anbieter tunneln und 1.500 zu groß ist) und das so, dass das Routing funktioniert?
Bin da gerade ratlos ☹