Ich hatte eben einen Gedanken und wollte mal kurz nachfragen ob er Sinn ergibt.
Angenommen ich habe den folgenden Aufbau:
Beliebiger Desktop PC
Dual boot mit: 1x Windows 10 & 1x GNU/Linux
Das Ubuntu/Linux-System wurde bei der Installation komplett verschlüsselt (genau so wie im Installer auswählbar). Das Windows System ist an das Internet angeschlossen und wird für verschiedene Tätigkeiten im Internet genutzt. Das Linux System beinhaltet irgendwelche Daten, bei denen es einigermaßen wichtig ist, dass sie nicht in fremde Hände geraten.
Die Frage:
Theoretisch könnte doch eine entsprechende Schadsoftware im Windows auf die (üblicherweise unverschlüsselte) boot Partition zugreifen und diese korrumpieren. Für den Anwender würde es dann - in unserem Gedankenspiel - beim Login so aussehen wie immer. Jedoch läuft ein Keylogger (o.Ä.) mit. Und schon ist die Verschlüsselung potentiell aufgebrochen. Im Endeffekt ein Evil Maid Attack, ohne physischen Zugriff auf die betreffende Maschine.
Habe ich da einen Denkfehler?
PS: Mir geht es hier nur um die Machbarkeit, nicht darum ob ihr schon einmal davon gehört habt. Auch geht es mir hier nicht darum zu hören wie dumm die Frage ist. Würde mich über normale Rückmeldungen freuen.