Liebe Ubuntu-User,
ich nutze Ubuntu jetzt seit zwei Jahren sehr gerne auf meinem Laptop neueren Datums.
(Die eigentliche Frage steht weiter unten. Ich unterstreiche sie. Ihr könnt gerne direkt dahin scrollen.)
Für mein nun gestartetes Referendariat habe ich mir zusätzlich ein älteres Notebook zugelegt, da die Schulbeamer teilweise nur Anschlüsse für VGA bieten , manche HDMI-VGA Adapter ihnen Probleme bereiten und ich meinen guten Laptop ohnehin schönen möchte. Erst Ende des Jahres ist die Einrichtung von drahtlosen Verbindungen mit den Beamern geplant. Etwas Geld zu sparen konnte gerade nicht schaden, da ich mir ebenfalls ein neues Tablet für die Arbeit gegönnt habe, was sich aber aktuell nicht mit den Beamern nutzen lässt.
Ich habe mir also ein gut erhaltenes Medion Akoya 97110 für schlappe 30€ besorgt, was HDMi und VGA Ports besitzt. Zudem kommt es mit Windows Vista. Ich besitze noch Literaturdatenbanken der digitalen Bibliothek, die ich so wieder nutzen kann. Dieses Notebook lasse ich dauerhaft in der Schule und spare mir Schlepperei. Nett ist zudem, dass es prinzipiell Filmschnitt erlaubt, was ich gerne mit SchülerInnen ab und an machen würde.
Erfreulich ist schon mal, dass der Prozessor auch 64 Bit Systeme unterstützt. Wenn man googelt, findet man bei der Computer Bild ein Datenblatt für das Medion Akoya 97110.
Gerne würde ich also Ubuntu neben Windows Vista installieren und Ubuntu den Großteil der Kapazitäten zuweisen. Welche Zuweisungen wären sinnvoll? Windows brauche ich nur für die Datenbanken. Diese Frage ist aber dem nun folgenden Komplex untergeordnet und mag gerne später erörtert werden.
Was mich aber noch mehr umtreibt: In der CT Special Umstieg auf Linux von 2018 las ich auf Seite 15 einen Artikel namens "Hardware, auf der Sie Ubuntu nicht installieren sollten". Dort steht:
Besonders problematisch sind Systeme, bei denen ein Datenträger als Cache für einen anderen dient. Zu Zeiten von Windows 7 und 8 gab es beispielsweise einige PCs und viele Notebooks, bei denen eine SSD als Cache für eine Festplatte diente. [...] Anders als bei den Hybrid-Festplatten (SSHDs) kümmert sich bei diesen Lösungen vorwiegend der Windows-Treiber darum, den Verbund zu bilden, bei dem die am häufigsten verwendeten Daten auf dem schnelleren Speichermedium landen. Aktuelle Linux-Distributionen unterstützen solche Verbünde nicht und nehmen die beteiligten Datenträger oft seperat wahr. Das kann zu Datenverfälschungen führen, die manchmal erst Monate spâter auffallen und das ganze Dateisystem durcheinanderbringen können. Daher: Finger weg von Linux, wenn eine solche Caching-Lösung in ihrem System werkelt.
Handelt es sich bei meiner Hardware um solch einen Problemfall? Wenn ja, was wäre zu tun? A Ich favorisiere Ubuntu 18.04 LTS. Ich las nun etwas von Linux Bodhi. Könnte das eventuell helfen? Falls denn überhaupt Kompatibilitätsprobleme existieren.
Für freundlichen Rat bedanke ich mich im Voraus. Jörn