Moin,
nachdem meine Experimente mit Nextcloud erfolgreich waren, möchte ich nun mein "Produktivsystem" schrittweise umstellen und vermeidbare Fehler im voraus möglichst umgehen.
Situation: Ich bin Pendler und hause werktags in einer Zweitwohnung.
Zu Hause steht "Obelix", der Desktop-PC mit Ubuntu 20.04 und /home auf einer 500GB Partition und einer 1TB Backup-Festplatte, auf die mit Déjà Dup wöchentlich inkrementell gesichert wird. Ebenfalls zu Hause steht der Server "Majestix" mit Ubuntu 20.04 Server und derzeit bisher nur einer 80GB-HDD (50GB /home, 20GB /).
In der Zweitwohnung und unterwegs nutze ich den Laptop "Asterix", noch mit Ubuntu 18.04, /home hat 450GB, Datensicherung durch unregelmäßiges Kopieren auf eine externe Festplatte, aus "historischen und praktischen Gründen" ist die Masse meiner Daten (ca. 250GB) noch auf diesem Rechner.
Über FritzBox-VPN funktioniert die Verbindung von Unterwegs nach Hause, ebenso die (versuchsweise) Nextcloud-Synchronisation eines Verzeichnisses von knapp 650MB zwischen den den drei Rechnern. Darüber hinaus existiert noch ein älteres Netbook (Samsung NC10 "Idefix", 120GB SSD, Lubuntu 18.04), das ich zukünftig wieder unterwegs (Zugfahrt) nutzen möchte.
Ziel: "Asterix" und "Obelix" synchronisieren ihre /home über die auf "Majestix" laufende Nextcloud und können so zu Hause bzw. in der Zweitwohnung stehenbleiben. Zusätzlich synchronisiert "Idefix" nur den gemeinsamen /home/desktop über "Majestix" mit den beiden anderen, so dass ich komfortabel von "Asterix" oder "Obelix" aus einzelne aktuelle Dateien dort ablege, unterwegs auf "Idefix" zur Verfügung habe und dann wieder in das entsprechende Verzeichnis im (synchronisierten) /home zurückspeichere.
Plan:
Server "Majestix" bekommt eine Festplatte >500GB für eine Partition /var.
Auf Desktop "Obelix" wird /home in die Nextcloud genommen und synchronisiert mit "Majestix".
Die Dateien in /home auf Laptop "Asterix" werden auf die externe Festplatte kopiert (wie bisher zur Datensicherung) und von dort nach /home auf Desktop "Obelix". Damit landen sie in der Nextcloud und im regelmäßigen Backup.
Wenn 3 geklappt hat, wird auf Laptop "Asterix" Ubuntu 20.04 neu installiert (mit Wiederherstellung installierter Pakete), /home ebenfalls (leer) neu angelegt und in die Nextcloud genommen, so dass die Dateien nun von der Nextcloud zurückgeschrieben und zukünftig gemeinsam in der Nextcloud synchronisiert sind. Datensicherung für das Manöver ist durch Kopie auf der externen Platte und das Backup von "Obelix" gegeben.
Schließlich wird auf Netbook "Idefix" auch Nextcloud installiert und nur das Verzeichnis /home/Desktop mit dem Nextcloud-Server auf "Majestix" synchronisiert.
Fragen:
Gibt es bei der beabsichtigten "Vollsynchronisation" von /home irgendwelche Pferdefüße? Dass die versteckten Dateien nicht synchronisiert werden, ist mir klar, so bleiben ja auch die Konfigurationen der Rechner sauber getrennt. Eventuell in Bezug auf die Größe/Menge der synchronisierten Daten?
Mache ich es mir mit Schritt 3 zu kompliziert mit dem "Umweg" über die externe Festplatte und könnte (relativ) gefahrlos auch direkt über die Nextcloud die Dateien übertragen?
Hat mein Plan oder meine Absicht sonst irgendeinen Haken, den ich übersehen habe?
Danke,
Icke