Max-Ulrich_Farber
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Nochmals danke für die ausführliche Stellungnahme, die ich einarbeiten werde, so gut ich kann. Fast alles davon ist ja irgendwie schon im Artikel erwähnt oder beschrieben, nur eben nicht auffällig genug. Das gilt vor allem für die ersten Punkte. Die Alternative mit Deinem Skript würde ich gerne verlinken, aber das darf ich noch nicht. Links zu Baustellen sind verboten! Deshalb müssen wir diese halt nachtragen, wenn alles fertig ist. Das geht ja immer noch, auch wenn der Artikel bereits zurückgeschoben ist. Kommt noch die Geschichte mit den Thunar-Variablen. Ich sehe schon, dass das für "Otto Normalverbraucher" nicht verständlich ist. Das braucht es IMHO auch nicht zu sein. Wer etwas Ahnung hat, soll nur sehen, dass das mit Thunar auch geht, und dass er sich da eben noch etwas schlau machen muss. So ging es mir selbst ja auch: Ich habe lange schon mit Thunar gearbeitet, ohne zu wissen, was da überhaupt geht… Ich habe jetzt Deinen Beitrag nochmal genauer gelesen: Bei den Variablen handelt es sich nicht um eine Ersetzungs-Aufgabe! Es sind Variablen, die man genau so einsetzen muss, die Ersetzung macht Thunar selbst. Die Zeilen funktionieren also genau so, wie sie da stehen, man braucht gar nichts zu ersetzen (der Thunar ist ganz schön schlau 🤓 ). – Das schreibe ich dann noch dazu. Gruß – Max-Ulrich EDIT: Wegen der nicht funktionierenden UNIX Extensions in Samba 3.11 habe ich per E-Mail extra noch beim Entwickler Jeremy Allison nachgefragt. Die Antwort: There is not yet a stable Samba version with POSIX extensions for SMB3+, sorry. This is still being worked on.
Da klemmt es anscheinend noch etwas… Mit dem Ankündigen sind die ja gut bei Samba!
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kB
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Max-Ulrich_Farber schrieb: […] Kommt noch die Geschichte mit den Thunar-Variablen.
Kenne ich nicht. Und prompt habe ich Deinen Text falsch verstanden. Gut, dass wir darüber gesprochen haben! Die Zusammenarbeit zwischen Kommandozeile und Thunar über diese speziellen Variablen ist mir unklar, aber das scheint mir kein allgemein gültiger Mechanismus zu sein. Beispiele für die Kommandozeile sollten aber nicht von irgendwelchen im Hintergrund arbeitenden Dateimanagern abhängen.
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kB
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Max-Ulrich_Farber schrieb: […] There is not yet a stable Samba version with POSIX extensions for SMB3+, sorry. This is still being worked on.
Da klemmt es anscheinend noch etwas… Mit dem Ankündigen sind die ja gut bei Samba!
Was ich glaube verstanden zu haben: Die real existierenden Unix Extensions für SMB sind ein vom Protokoll SMB unabhängiger Zusatz, welches die Protokollversion SMBv1 „geschmeidiger“ ins Unix-Umfeld einpassen sollte. Das haben sie offenbar so gut gelöst, dass sie als POSIX-Extensions geadelt wurden und Teil der Spezifikation von SMBv3 wurden. Microsoft hat wohl die Spezifikation bereits umgesetzt, Samba noch nicht. Die Unix Extensions funktionieren also nur mit SMBv1. SMBv3 benötigt keine solchen Extensions, da deren Funktionalität zur SMBv3-Funktionalität geworden ist. Man muss also Microsoft Zeit geben, damit sie Gutes klauen können. Und sich dann sputen, um nicht abgehängt zu werden.
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Max-Ulrich_Farber
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Beispiele für die Kommandozeile sollten aber nicht von irgendwelchen im Hintergrund arbeitenden Dateimanagern abhängen.
Das sind keine Beispiele für die Kommandozeile, sondern Eingaben in Thunar selbst! Thunar arbeitet dabei keineswegs im Hintergrund. – Ich habe die Erklärung etwas ergänzt; im übrigen soll man bei Thunar nachlesen.
Die real existierenden Unix Extensions für SMB sind ein vom Protokoll SMB unabhängiger Zusatz, welches die Protokollversion SMBv1 „geschmeidiger“ ins Unix-Umfeld einpassen sollte. Das haben sie offenbar so gut gelöst, dass sie als POSIX-Extensions geadelt wurden und Teil der Spezifikation von SMBv3 wurden. Microsoft hat wohl die Spezifikation bereits umgesetzt, Samba noch nicht.
Nein, das stimmt so gar nicht. Die Extensions gibt es nur in Samba, bei Microsoft gibt's die gar nicht. Sie sind eine Ergänzung des Protokolls SMBv1, um Besitz- und Zugriffsrechte sowie einige der Dateieigenschaften zwischen UNIX-Server und -Client synchronisieren zu können, wie das bei NFS schon seit jeher ganz selbstverständlich geht. Dabei tat sich eine schwere Sicherheits-Lücke bei Symlinks auf, die nie zufriedenstellend gelöst werden konnte (eine zusätzliche zur unten beschriebenen Lücke in SMBv1). Also wurden die Extensions leider bei SMBv2 aufgegeben. Weil Samba (vor allem Steve French) immer noch den Anspruch erhebt, zu NFS mindestens gleichwertig zu sein, sind diese Extensions aber unverzichtbar. Seit langem wird deshalb unter der Bezeichnung "Posix Extensions" eine Neubearbeitung angekündigt, die nicht nur sicherer sein sollte, sondern zudem auch noch die POSIX-ACLs unterstützen soll. Diese sollte schließlich mit SMB 3.11 erscheinen, lässt aber immer noch auf sich warten. Siehe oben: Antwort vom Entwickler Jeremy Allison. Wichtig: Die Extensions sind kein Zusatzpaket, sondern ein konstitutiver Bestandteil von Samba. SMBv3 benötigt keine solchen Extensions, da deren Funktionalität zur SMBv3-Funktionalität geworden ist.
Schön wär's! Ist aber nicht so. Bis jetzt jedenfalls nicht. Man muss also Microsoft Zeit geben, damit sie Gutes klauen können. Und sich dann sputen, um nicht abgehängt zu werden.
Das ist ein bisschen Linux-Ideologie und stimmt zumindest in diesem Bereich nicht. Microsoft hat die neuen Versionen des SMB-Protokolls schon vor langer Zeit selbst entwickelt (also nicht geklaut) und früh genug auf die Mängel von SMBv1 hingewiesen und dieses für deprecated erklärt. Samba blieb lange Zeit wie UHU Alleskleber an SMBv1 kleben – im Grunde noch bis heute. Und die offensichtlichen Mängel von Samba und seine schlechte Performance lastete man dann einfach Microsoft an… Schlecht sind immer nur die Andern! ADMIN-Magazin 10-2017: Seit Windows 2012 gilt das Protokoll bereits als "deprecated" und auch die empfohlene "Security baseline" für aktuelle Windows-Versionen enthält die Empfehlung, das Protokoll zu deaktivieren. Windows-Benutzer, die diesem Ratschlag nicht gefolgt sind, hatten spätestens im Frühjahr mit WannaCry [3] ein böses Erwachen. Der Verschlüsselungstrojaner hat sich nämlich eine altbekannte Schwachstelle im SMBv1-Protokoll zu Nutze gemacht, um darüber Windows-Systeme zu infizieren.
Gruß – Max-Ulrich EDIT: Hattest Du vielleicht die Antwort von Allison falsch verstanden? Hier die Übersetzung: "Es gibt noch keine stabile Samba-Version mit POSIX-Erweiterungen für SMB3+, sorry. Daran wird noch gearbeitet."
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Max-Ulrich_Farber
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Jetzt zurück zu den Wiki-Artikeln: in Baustelle/Samba Server GNOME. habe ich die "Zentrale Freigaben" wieder in "Allgemeine Freigaben" zurück geändert. Die "Administrativen Freigaben" sind damit weg und erledigt. Baustelle/Samba Client GNOME wurde jetzt nicht mehr verändert. Bei beiden Artikeln wurden die Bilder aktualisiert. Damit sind aus meiner Sicht beide Artikel jetzt bereit für's Zurückschieben. Gruß – Max-Ulrich
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noisefloor
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Hallo,
Bei beiden Artikeln wurden die Bilder aktualisiert. Damit sind aus meiner Sicht beide Artikel jetzt bereit für's Zurückschieben.
Ok. Da hier ja relativ intensiv diskutiert wurde, warten wir noch ein paar Tage, ob noch weitere Anmerkungen kommen. Gruß, noisefloor
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kB
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Max-Ulrich_Farber schrieb: […]
Hattest Du vielleicht die Antwort von Allison falsch verstanden?
Ich hatte das schon ganz richtig verstanden. Aber Du hast meinen Beitrag völlig missverstanden. Ich möchte das aber nicht weiter diskutieren.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
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Aber Du hast meinen Beitrag völlig missverstanden
Das kann auch sein. Ich möchte das aber nicht weiter diskutieren.
+1. Ist ja auch beinahe off topic. Gruß – Max-Ulrich EDIT: Keine Angst – ich will die Diskussion nicht wieder aufgreifen. Ich will nur sagen, dass ich jetzt in Ruhe gründlicher nachgedacht habe und jetzt auch verstehe, was kB gemeint hat. Ich habe das in der Tat völlig missverstanden und bitte dafür um Entschuldigung. Ich mache zur Zeit an zu vielen verschiedenen Stellen herum und habe deshalb keinen klaren Kopf mehr. 🙄 Natürlich hat kB Recht: Die alten UNIX Extensions waren kein Teil des SMB1-Protokolls, sondern ein Teil von Samba und vom CIFS-VFS, der nur sicherheitshalber an SMBv1 gekoppelt – sprich: von SMBv2 abgekoppelt – wurde. Sie hatten mit Windows gar nichts zu tun. Die neuen POSIX Extensions sollen eine komplette Interoperabilität von POSIX und Windows garantieren und sind deshalb zum Bestandteil des Protokolls geworden, den beide, Samba und Windows, verstehen müssen. Windows tut das schon, Samba als Server noch nicht (das CIFS-VFS angeblich schon). Die Extensions stammen als Konzept von Samba, wurden aber von Microsoft ins Protokoll übernommen. Was dabei "geklaut" wurde, weiß ich nicht; sie sind aber offenbar in der Grundkonstruktion von den alten Extensions recht verschieden. Natürlich braucht man die neuen Extensions dringend. Aber man braucht sie nicht in Form eines vom Protokoll unabhängigen Teils von Samba, da hast Du völlig Recht. Und: Die Extensions sind da, aber Samba kann noch nicht damit umgehen. Also: kB, ich widerspreche Dir gar nicht, ich stand nur völlig "auf dem Schlauch". Sorry, sorry! Ich diskutiere auch deshalb nicht weiter, weil es gar nichts mehr zu diskutieren gibt! Beste Grüße,
Max-Ulrich
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kB
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Max-Ulrich_Farber schrieb: […] in Ruhe gründlicher nachgedacht
Danke dafür und auch für Deine ausführlich Richtigstellung. Wir sind uns völlig einig.
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Max-Ulrich_Farber
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Wir sind uns völlig einig.
+1 ☺
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Bournless
Anmeldungsdatum: 4. Mai 2019
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Hallo Max-Ulrich_Faber und kB. Hört doch bitte mal auf WIKI-Artikel so unnötig aufzublähen! Solche Artikel (wie dieser) sind nicht mal mehr für bereits "Wissende" oder "Interessierte" lesenswert, weil viel zu lang und zu detailverlieb! Dieses Forum nennt sich immerhin noch ubuntuusers und eben nicht ubuntuadmins. 😉 Denkt bitte mal drüber nach. Bournless
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noisefloor
Ehemaliger
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Hallo,
Solche Artikel (wie dieser) sind nicht mal mehr für bereits "Wissende" oder "Interessierte" lesenswert, weil viel zu lang und zu detailverlieb!
Meckern kann jeder, am konstruktiven Einbringen scheitern dann viele. Also: bring' dich konstruktiv ein und mach' Vorschläge, wie wo was zu verbessern ist. Hättest du zwar besser gemacht, als die Überarbeitung begonnen wurde - die Baustelle existiert ja schon länger und nicht erst seit gestern. Aber gut, es kann ja nicht jeder direkt wach sein. Bevor du anfängst zu editieren, bitte hier erstmals auflisten, wie du wo was kürzen möchtest, um Edit-Wars zu vermeiden. Gruß, noisefloor
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Bournless
Anmeldungsdatum: 4. Mai 2019
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Hmm, lieber nehme ich noch mal so ne verbale "Klatsche" von noisefloor hin, als das es ungesagt geblieben wäre. Da ja noisefloor hier bestimmen kann, was konstruktiv ist und wer wach ist, werde ich meine künftigen Hinweise/ Anregungen entsprechend anpassen.
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noisefloor
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Hallo, im Prinzip kannst du sagen, was du willst, solange du innerhalb der Forenregeln bleibst. Je nach dem, was du sagst, musst du halt nur mit Antworten rechnen. Falls sich noch jemand aktiv konstruktiv einbringen möchte, dann ist jetzt eine gut Gelegenheit. Ansonsten kommen die Artikel die Tage zurück ins Wiki.
Da ja noisefloor hier bestimmen kann, was konstruktiv ist und wer wach ist...
Na ja, das Wikiteam hat noch mehr Leute, alle gleichberechtigt. Wenn du natürlich der Meinung bist, dass ich zu omnipräsent bin und die anderen aus dem Team zu wenig machen, dann steht es dir frei, dich bei der TL Wikiteam zu beschweren. Da das aktuell ich bin, steht es dir frei, dich direkt bei der PL von uu.de zu beschweren. Gruß, noisefloor
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kB
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Den Abschnitt „Allgemeine Freigaben und Einstellungen“ könnte man m.E. noch kürzer fassen, wenn man nicht soviel Aufhebens um system-config-samba macht. Etwa so: « Für administrative Aufgaben einschließlich der Einrichtung Allgemeiner Freigaben muss man die zentrale Konfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf mit Root-Rechten[1] bearbeiten. Nach jeder Änderung sollte man durch einen Aufruf von testparm die Datei auf syntaktische Mängel prüfen. Das früher gebräuchliche GUI-Programm system-config-samba entspricht funktional Samba 2 und wurde seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gepflegt. Es ist funktional und programmtechnisch veraltet und bei Ubuntu 20.04 auch nicht mehr lauffähig. Es wird dringend abgeraten, dieses Programm zu Konfiguration von Samba 4 zu verwenden!» Ggf. könnte man den zweiten Absatz als Hinweis- oder Warn-Box gestalten.
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