Es kann dir passieren, dass der Treiber dir schlicht und ergreifend diesen Betriebsmodus verweigert, weil du keinen Quadro Grafikchip benutzt. Nvidia ist schon mehrfach in der Vergangenheit negativ dadurch aufgefallen, dass sie Funktionen die dem professionellen Sektor zugeordnet werden künstlich auf Consumer Grafikchips beschneiden, damit sie mit den teureren Quadro Chips mehr Profit machen können. Das ging auch schon so weit, dass sie Funktionen aus dem Linux Treiber entfernt haben, weil diese einfach nur nicht mit dem Windows Treiber zur Verfügung standen. Auch hat man mit diversen Schikanen aktiv die Nutzung von Geforce Karten in VMs verhindert.
ingomar schrieb:
ich arbeite für meinen PhD mit MRI Daten
Macht es da nicht mehr Sinn durch Erhöhen des Kontrast jeweils nur bestimmte "Farbwert"-Ausschnitte zu begutachten anstelle die Originaldaten mit möglichst feinen Übergängen darzustellen? Der Sinn dahinter ist doch gerade, solche feinen Übergänge klarer erkennbar zu machen, denn ohne diese Nachbearbeitung werden sie auch mit einer höheren Farbtiefe nicht signifikant besser erkennbar.
Ich durfte selbst schon im Rahmen einer Vorlesung zum Thema Bildverarbeitung 16bit-Grauwert MRI Rohdaten für genau diesen Zweck modifizieren.
ingomar schrieb:
und profitiere deutlich von höherer Farbtiefe.
Die Farbtiefe steht noch mal in Abhängigkeit zum verwendeten Farbraum, beim Standardfarbraum gewinnt man nicht viel, weil der Gamut und damit der Abstand zwischen den endgültigen Farbwerten bereits ziemlich klein ist. Die Sache mit den Farbbalken ist übrigens mit Vorsicht zu genießen, denn die Wahrnehmung eines Farbübergangs hängt von mehr Faktoren als nur dem Abstand der endgültigen Farbwerte ab, wie zB die Anordnung der Subpixel - du kannst das ganze ja mal mit einer vertikalen Anordnung vergleichen, dort ist der Abstand zwischen den jeweils getesteten Subpixeln in der marktüblichen Anordnung deutlich kleiner.