Krümelomat
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1076
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Desktop: Zuallererst, ich möchte ein Betriebssystem dass auf Design und jegliche Animation verzichtet. Ich will ein schnelles Arbeitstier ohne Ablenkung, kein Schmuckstück. Da kam bisher nur Ubuntu Mate und Lubuntu in Frage, wobei Lubuntu noch mal erheblich schneller war und blieb. Xubuntu habe ich auch mal getestet. Die Gnome Shell mag ich überhaupt nicht. PCmanFm Dateimanger: * Der Dateimanager + Desktop stürzt öfters ab. * Wenn ich etwas falsch gemacht habe gibt es kein Rückgängig, ich kann keine Dateien suchen (weiche auf XFE aus). * Wenn ich ein Programm starte und gleich danach am alten Fenster weiterarbeite dann springt das neue Programm in den Vordergrund und ich mache die Eingaben ungewollt in diesem Fenster. * Ich kann kein im Dateimanager keine Verknüpfungen zu Dateien, Programmen, Ordnern erstellen. Hat das vielleicht etwas mit Microsoft Patenten zu tun? Standardprogramme:
Bash Programme werden gewechselt, zuerst war ffmpeg verfügbar, dann avconv, dann wieder ffmpeg, aber diese Programme haben jeweils eine andere syntax, man muss jedes mal seine Scripte anpassen. System:
Die Systemupdates haben irgendwann nicht mehr richtig funktioniert und ich habe das mit unattended upgrades umgangen. Fazit:
Was würdet ihr empfehlen? Nach jetzigem Stand würde ich wieder Mate KDE oder Lubuntu wählen.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3544
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Was würdet ihr empfehlen?
Minimalinstallation per mini.iso und LXDE (nicht LXQT). Also das Metapaket lxde. Alles was man sonst noch so braucht, kann man nachinstallieren.
Der Dateimanager + Desktop stürzt öfters ab.
PCmanFM läuft hier stabil. Vielleicht ist die LXQT-Variante wackeliger.
ich kann keine Dateien suchen.
Dateien suchen kann man per Menü "Werkzeuge / Dateien finden"
Bash Programme werden gewechselt, zuerst war ffmpeg verfügbar, dann avconv
Was du dir installierst (ffmpeg oder avconv oder beides), ist doch deine Entscheidung. Wo liegt das Problem? Niemand zwingt dich, eine vorgefertigte Distribution einzusetzen. Auf der Minimalinstallation aufsetzend, kann du dir deine Installation ganz individuell einrichten.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1076
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Danke für deinen Beitrag. Die Dateisuche funktioniert bei meiner Version von PCManFM 1.2.5 nicht. Doch der geringe Aufwand zwingt mich dazu, ich hätte am liebsten ein Gnu Linux, dass ich einfach nur installieren muss und alles fertig liefert, dass sich nie großartig verändert, ohne Versionswechsel. Aber die Entwickler werden schon wissen warum das nötig ist, vielleicht zur Qualitätssicherung. Und die Programme werden hier im Forum behandelt und ich als nur Nutzer kann hier schnell Hilfe finden. Die Oberfläche von Windows 98 fand ich am besten, allerdings mit allen Effekten deaktiviert. Da kommt Lubuntu nah ran.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Hallo! Ist ein wenig Geschmackssache. Ich bin gerade viel mit Wayland unterwegs und nutze dort sway als Fenstermanager. Drunter werkelt viel Qt/KDE, weil die Qt-Programme aktuell besser mit Wayland funktionieren. Die GTK-Pendants neigen zu abstürzen. Beim XServer nutze ich gerne DWM als Minimalumgebung. Ob es da aber so ein Steinzeit-Menü in Richtung Win95 gibt, weiß ich nicht. Ich arbeite immer mit dem KRunner oder Kupfer zum Starten von Anwendungen, bzw. meine Standardprogramme (Emacs, Qutebrowser, ein paar Terminals, Nextcloud-Client und KeepassXC) werden sowieso per Autostart aufgerufen. Eine fertige Distribution wird es kaum geben, wenn dir Lubuntu/MATE/Xubuntu nicht zusagen. Da aber eigentlich alle Distributionen nur eine Ansammlung an Software-Produkten ist, kannst du ja jede nach deinen Vorlieben anpassen. Vielleicht machst du mal eine Aufstellung an Programmen, die du für deine Arbeitsweise brauchst. Ich würde für ein bequemes Arbeiten mit vielen grafischen Programmen sowieso Plasma installieren 😉
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Du wirfst sehr viele Punkte in einen Thread, die sicher besser einzeln gelöst werden sollten, und nicht grundsätzlich mit dem "Desktop" zu tun haben. Der Desktop ist reine Geschmackssache bei ausreichender Hardware! Lubuntu 18.04 mit LXDE ist ein Sonderfall meines Wissens, LXDE ist tot wie Unity 🐸 . Tot ist natürlich ein relativer Begriff in der EDV. Ich kann dir ein Xubuntu 20.04 empfehlen, totlangweilig und flott. Die restlichen Probleme gezielt angehen mit separaten Threads.
Der Dateimanager + Desktop stürzt öfters ab.
mürbes LXDE, mürbe Konfigs, mürber Massespeicher ... schwer zu sagen ...
Die Systemupdates haben irgendwann nicht mehr richtig funktioniert und ich habe das mit unattended upgrades umgangen.
mürber Admin, mürbes LXDE ...
kein im Dateimanager keine Verknüpfungen zu Dateien, Programmen, Ordnern erstellen.
... senden an? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen ... Subforum "Desktop".
zuerst war ffmpeg verfügbar, dann avconv,
Das Thema ist durch ... ärgerlich, aber im Prinzip kein echtes Problem 😠
Die Dateisuche funktioniert bei meiner Version von PCManFM 1.2.5 nicht.
... auch so ein "Dauerthema" ... 🐸 etc. etc.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1076
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Hi chicken, du nutzt ne ganze Menge Software von der ich noch nie gehört habe ☺ Ich hab ne handvoll Programme die ich per Keyboardshortcut starte, das Menü nutze ich nur für wenig genutzte Programme. Win+Buchstabe startet Programm, einstellbar in den Lubuntu Systemeinstellungen. Ich brauch Chrome, Libreoffice, Editor, Calculator, Dateimanager, Bash, Ding mit dictcc wortschatz ua. alles per Shortcut. Ich mag ein Betriebssystem mit dem ich möglichst wenig Arbeit habe, es aber trotzdem anpassen kann. Z.B. kann ich es nicht leiden wenn irgendwelche Programme integriert sind. Ich will einfach das Betriebssystem mit allen Standartprogrammen die man so braucht die man wieder entfernen und hinzufügen kann, je nachem was man braucht. Integrierte Abspielsoftware oder Emailsoftware mit Kalendersoftware gebundelt mag ich nicht, hab aber nix dagegen wenn sie bei Bedarf zusammenarbeiten können. Ich brauch n einfaches schnelles "Start" Menü, daneben den "Launcher?" für schnelles starten per Mausklick, und dann die "Fenstertabs", die "Minnimenüs" der laufenden Programme, "Uhrzeit+aufrufbarer Kalender". Das wars und natürlich möglichst platzsparend, nicht so wie bei der Shell, ein riesen Klotz den man zwar verstecken kann, aber ewig (halbe Sekunde) braucht wenn man mit der Maus drüberfährt. Plasma soll gut durchdacht sein und sehr anpassbar, aber ich denke das ist einfach zu viel Gerödel und wenn man mal ausversehen was verstellt darf man suchen bis man es wieder rückgängig gemacht hat. Ich denke Lubuntu ist perfekt, wenn nur ein paar Dinge komfortabler wären. hakel, ich hatte zum Glück mal nen schwachen Computer, musste also Lubuntu nehmen und hab mich jetzt dran gewöhnt und will mit dem schnellen Pc auch nix andres mehr ☺ Oh, da hab ich mich vertippt, ich meinte ich kann auf dem Desktop und im Dateimanager PCManFM keine verknüpfungen erstellen, die ich dann woanders hinkopieren kann um von dort aus dann das Ziel zu öffnen (Ordner, Datei, Programm). Okay, dass Lubuntu so schlecht unterstützt wird hab ich nicht gewusst, ich werde mir mal dienen Rat zu Herzen nehmen und mir Xubuntu näher anschauen. Wenn das nichts ist mal schauen ob man die Shell ausreichend anpassen kann, oder Plasma. Wenn alle Stricke reißen wieder Lubuntu, oder NEIN, die Webseite, der Downloadlink führt ins leere, 20.04 nicht verfügbar, brr! Noch etwas lustiges, wenn ich in Libre Text markiere und per mittlere Maustaste übertragen will, dann fehlt die Hälfte, ausserhalb von Libreoffice kein Problem.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Krümelomat schrieb: Plasma soll gut durchdacht sein und sehr anpassbar, …
Kubuntu bietet im Installer eine Minimalinstallation an - da ist dann nur das Nötigste installiert und du kannst dir dann das dazu holen, was du brauchst.
… aber ich denke das ist einfach zu viel Gerödel …
Plasma5 ist auch nicht "fetter" als Mate oder XFCE
… und wenn man mal ausversehen was verstellt darf man suchen bis man es wieder rückgängig gemacht hat.
die meisten Menüs bieten ein zurücksetzen auf den Standard an.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Krümelomat schrieb: Hi chicken, du nutzt ne ganze Menge Software von der ich noch nie gehört habe ☺
Jetzt hast du davon gelesen 😉
Ich mag ein Betriebssystem … mit allen Standartprogrammen die man so braucht…
Von den Programmen, die du als Standard ansiehst brauche ich eigentlich nur die Bash und einen Browser. Und genau deswegen ist es so schwer etwas passendes zu finden, weil jeder seine Vorlieben als Standard definiert.
Ich denke Lubuntu ist perfekt, wenn nur ein paar Dinge komfortabler wären.
In welcher Weise komfortabler? Was soll denn funktionieren? Und zu den Programmen: DWM (awesome), sway sind alternative Fenstermanager, also die Software, die sich drum kümmert wie deine Fenster angezeigt werden und sich verhalten. Sind alles „Tiling“-Manager, die automatisch die Programme anordnen. Kupfer und KRunner sind Schnellstarter. Diese klassischen Menüs sind nichts für mich.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1076
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Chicken: Standardprogramme sind für mich Programme wie bash find usw und evtl noch editor, pdf betrachter etc. Ein Erfahrener User könnte tatsächlich mehr Freude haben wenn er schon genau weiß wes es alles gibt, was er braucht, dann einfach sein eigenes Ding zusammenstellen. Aber das braucht so weit ich weiss zur Zeit noch sehr viel Arbiet, z.B. die Hardware einbinden und dann alles so zusammenstellen dass es gut zusammenarbeitet, Fenstermanager und co. Aber das führt für mich zu weit, so weit werde ich wohl nie kommen.
Kannst du ein Video verlinken, in dem die Fenstermanager und Launcher etc. die du verwendest schön demonstriert werden? Frieder: Kubuntu also, ich schaus mir auf jeden Fall mal an. Ich lege aber schon wert darauf dass die Software nicht unnötig Platz verbraucht und von den Systemressourcen nur das abzwackt was wirklich nötig ist, das war bei Lubuntu auf jeden Fall gegeben. Aber dass ich alle Effekte abschalten kann und nichts animiert ist ist ein MUSS.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Ich habe keinen Bezug zu Videos, daher kann ich dir auch keine verlinken. Ich lese lieber Anleitungen vom „Hersteller“, als mir Videos von irgendwem anzusehen, der meint das zu können. Für Videos hab ich keine Zeit — und wenn ich es mal versuche, sind die grottig. Und keiner weiß, was es alles gibt… Die Fenstermanager sind auch „Standard“, fehlt nur noch Enlightenment, das auch ganz gut ist. Man muss sich halt ausprobieren. Gäbe auch noch jede Menge andere. Und den KRunner kannst du unter Kubuntu ausprobieren, der gehört da dazu. Kupfer ist die Alternative mit etwas anderem Funktionsumfang für die GTK-Welt.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1076
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Videos sind praktisch, man kann schnell viele Informationen geben um nen kurzen Überblick zu ermöglichen. Habe das hier gefunden: https://distrochooser.de/de/536056 da ist gleich meine Empfehlung dabei. Arch Linux wird dort aufgeführt, ist zwar nicht so automatisiert wie Ubuntu, ABER es ist ein rolling release, dh. ich muss nicht alle paar Jahre neu installieren, sondern kann einfach wie unter Windows updaten. Neuinstallation hat natürlich den Vorteil, dass man die ganzen alten Installationen loswird, die man irgendwann nicht mehr braucht. Aber dass kann man ja dann gegebenenfalls auch selbst entscheiden, wann man das machen will.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Also ich kann schneller Texte lesen, als mir das Gestotter in einem Video anzusehen. Aber das ist Geschmackssache. Wenn es dir hilft und du mit dem Konzept gut klarkommst, dann ist das ja gut 😉 Arch wird immer als so kompliziert dargestellt, dabei finde ich die Installation besser, als bei Ubuntu, weil man weiß, was man da gerade tut und nicht auf gut Glück eine Option anklickt und sich bspw. später mit falschem Sprachlayout rumärgert. Natürlich „fehlt“ die grafische Oberfläche, aber man bekommt ja eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mitgeliefert, die man sich bspw. in einem zweiten virtuellen Terminal geöffnet lassen kann. Im Endeffekt sind das abgesehen von der Partitionierung aber auch nur ein paar Zeilen. Habe das im Frühjahr mit einem Nachwuchs-Linuxer der neugierig war auf seinem alten Atom durchexerziert. Da hat die Installation natürlich lange gedauert, weil noch kein Hintergrundwissen vorhanden war, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten auf Anhieb funktioniert. Du kannst dir den Installation_guide ja auch so durchlesen. Minimal ist das aber auch nicht, weil es systemd mitbringt, dass wir von 1984 an Skynet: nannten 😀 Zudem bringt es durch das RollingRelease stets neue Versionen von Software, was du ja nicht willst. Und ja, man muss nicht ständig neu installieren. Hat aber auch den Nachteil, dass sich über die Jahre einiges an Müll ansammelt. Und Windows ist kein RR (gewesen). Da musste man auch immer neu installieren oder Upgrades versuchen. Die Frage ist halt, was du willst und was Komfort bedeutet. Manchmal muss man auch seinen Workflow mal überdenken.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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ABER es ist ein rolling release, dh. ich muss nicht alle paar Jahre neu installieren
Hui - da bringst du aber einiges durcheinander! "Schlimmer" als Rolling kann es für den Normalanwender gar nicht geben. Dank DSL 50 und SSD ist ein Release Upgrade bei mir in ein paar Minuten durch. Mit Xubuntu nutze ich sogar die Zwischenversionen, etwas Verbesserung und neue Software darf schon sein. Egal, dein Problem ist vermutlich hier einfach das modernde LXDE mit der unvollendeten GTK3 Migration. Spekulation/Glaskugel ☹ Nicht diskutieren, einfach anfangen ... der Desktop ist wie ein paar Schuhe ... muß passen ...
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1491
Wohnort: Ruhrgebeat
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Kupfer ist die Alternative mit etwas anderem Funktionsumfang für die GTK-Welt.
Kupfer habe ich mir gerade einmal angesehen. Die Entwicklung scheint seit März 2017 nicht mehr weiter zu gehen. Unter Ubuntu 20.04 scheint es auch nicht so gut zu funktionieren. Ist wohl nur noch was für 18.04 - schade.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1491
Wohnort: Ruhrgebeat
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Krümelomat schrieb: Habe das hier gefunden: https://distrochooser.de/de/536056 da ist gleich meine Empfehlung dabei. Arch Linux wird dort aufgeführt, ist zwar nicht so automatisiert wie Ubuntu, ABER es ist ein rolling release, dh. ich muss nicht alle paar Jahre neu installieren, sondern kann einfach wie unter Windows updaten.
Arch Linux hatte ich auch schon mal installiert, braucht aber deutlich mehr Eigeninitiative als Ubuntu. Das betrifft vor allem die Installation, aber z.T. auch später die Pflege. Ich empfehle Dir daher eher mal Manjaro auszuprobieren. Das setzt auf Arch Linux auf, ist aber etwas komfortabler bei Installation und Wartung. Grüße schollsky
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