Ich glaube nicht, dass das geht, zumindest nicht automatisch.
Bei unkomprimierten Dateien (unter Vernachlässigung der Metadaten) könnte man die Dateigröße als Kriterium heranziehen.
Das einzig verlässliche Kriterium sollte Dein Ohr sein. Beim WAV Format ist die Dateigröße, unter Vernachlässigung der Metadaten, nur von der Länge des Stückes abhängig. Also auch kein Qualitätskriterium.
Eine Frequenzanalyse dürfte da auch nicht weiter helfen, da hohe Frequenzanteile sowohl durch unerwünschte Verzerrungen als auch durch veränderte Abmischung entstehen können.
Ich benutze in solchen Fällen den Hörvergleich mit geschlossenen Kopfhörern (AKG 271).
(man verliert mit zunehmendem Alter einiges im Hochton-Spektrum)
Wenn das zu befürchten ist, kann man sich natürlich zur Sicherheit das Audio Spektrum ansehen (geht mit Audacity). Wenn das Ohr keine schmerzenden Verzerrung wahrnimmt, könnte der Anteil hoher Frequenzen ein Kriterium sein.
Aber ich würde mich da lieber auf mein Ohr verlassen, da bei neueren Abmischungen eher auf Lautheit (Loudness War) geachtet wird, was oft eine Beleidigung für die Ohren ist. (Ich mag diese pumpenden Bässe nicht.)