World-Wide-Wombat
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2020
Beiträge: 169
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Hey, ich hätte zwei Fragen:
1.) Läuft Ubuntu 18 oder Ubuntu 20 stabiler auf etwa 1 Jahr alter Hardware
2.) Wielange hat Ubuntu 18 noch Support in der LTS Version? Ich habe leider nichts gefunden wo ich das nachschauen kann, ich hab jetzt nur gefunden von Ubuntu 20
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
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Siehe: 18.04 Das Ubuntu System sollte nicht älter als die Hardware sein.
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Doc_Symbiosis
Anmeldungsdatum: 11. Oktober 2006
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Hi,
zum Support findest Du Infos im Wiki unter Long Term Support.
Ich würde immer lieber eine neuere Version bevorzugen, da diese wegen neueren Kernel auch neuere Funktionen von Hardware unterstützt, insbesondere Energiesparfunktionen und co.
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World-Wide-Wombat
(Themenstarter)
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Kätzchen schrieb: Siehe: 18.04 Das Ubuntu System sollte nicht älter als die Hardware sein.
Allse klar. Sehe ich eigentlich richtig das es bei Ubuntu immer gerade zahlen nur gibt, also 16, 18, 20? Warum ist das so?
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Doc_Symbiosis
Anmeldungsdatum: 11. Oktober 2006
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Naja, es wurde halt irgendwann der zweijährige Erscheinungszyklus beschlossen. So erscheint die LTS eben einfach immer jedes gerade Jahr im April. Nur 2006 erschien die LTS noch im Juni (hieß also 6.06) , seitdem im April.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
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Die Geraden mit 04 am Ende sind LTS Versionen. Siehe dazu den Link von Doc_Symbiosis. Ach ja, es gibt aber alle 6 Monate eine neue Version.
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
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Ubuntu beinhaltet mehrere Unterkategorien in den Paketquellen. Standardmäßig aktiv sind main, restricted, universere und multiverse.
universe und multiverse bekommen immer nur 3 Jahre Support, egal ob man Ubuntu oder ein Derivat wie Lubuntu nutzt, da die auf den gleichen Datensatz zugreifen. Kurz und knapp: Ubuntu 18.04 ist veraltet, 20.04 läuft stabil, installiere 20.04.
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World-Wide-Wombat
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DJKUhpisse schrieb: Ubuntu beinhaltet mehrere Unterkategorien in den Paketquellen. Standardmäßig aktiv sind main, restricted, universere und multiverse.
universe und multiverse bekommen immer nur 3 Jahre Support, egal ob man Ubuntu oder ein Derivat wie Lubuntu nutzt, da die auf den gleichen Datensatz zugreifen. Kurz und knapp: Ubuntu 18.04 ist veraltet, 20.04 läuft stabil, installiere 20.04.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ubuntu, Lubuntu, Kubuntu usw? Warum gibt es nicht "ein Ubuntu" - bzw. allgemien so viele Linux Distributionen.
Das macht es Entwicklern doch auch eher schwerer als leichter, oder nicht?
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DJKUhpisse
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Alle offiziellen Ubuntu-Derivate nutzen die gleichen Paketquellen.
Der Unterschied liegt darin, welche Pakete schon installiert sind, wenn man das System installiert hat.
Das betrifft hauptsächlich die Desktopumgebung.
Es gibt da mehrere, so wie es verschiedene Automarken gibt, die sehen anders aus und haben ein anderes Bedienkonzept. Bei den Distributionen ist es ähnlich, die sind teilweise für völlig verschiedene Dinge gedacht.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Warum gibt es nicht "ein Ubuntu"
Gibt es doch, ein Ubuntu vom Hersteller Canonical. Die Abkömmlinge sind halt Leute, die meinen, daß es besser geht. So ist OpenSource nun mal.
Kubuntu = Ubuntu (Unterbau/Kernel etc.) + KDE + Toolpaket A + Anwendungspaket A
Xubuntu = Ubuntu (Unterbau/Kernel etc.) + XFCE + Toolpaket B + Anwendungspaket B Das macht Sinn 👍 https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/ Da steht das aber alles viel besser drin ...
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World-Wide-Wombat
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Anmeldungsdatum: 1. Mai 2020
Beiträge: 169
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hakel schrieb: Warum gibt es nicht "ein Ubuntu"
Gibt es doch, ein Ubuntu vom Hersteller Canonical. Die Abkömmlinge sind halt Leute, die meinen, daß es besser geht. So ist OpenSource nun mal.
Kubuntu = Ubuntu (Unterbau/Kernel etc.) + KDE + Toolpaket A + Anwendungspaket A
Xubuntu = Ubuntu (Unterbau/Kernel etc.) + XFCE + Toolpaket B + Anwendungspaket B Das macht Sinn 👍 https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/ Da steht das aber alles viel besser drin ...
Den Link hatte ich mir jetzt mal durchgelesen, wenn ich auch den "Brief an einen Windowsnutzer" für nicht mehr aktuell halte. Dort werden die nicht vorhandenen Upgradekosten, sowie die Community als größte Vorteile geschildert, allerdings hat ja Microsoft auch eine rießige Community und mit Win10 fallen die Upgradekosten weg. Was mich aber sehr interessiert ist das ich dabei auch auf folgendes gestoßen bin: Nicht verschwiegen werden darf, dass in sehr seltenen Einzelfällen (manche Notebooks von Samsung und Lenovo) die Installation von Ubuntu zu irreparablen Hardware-Schäden geführt hat:
Fehlerhafte Implementationen von UEFI haben bei mehreren Herstellern zu irreparablen Schäden an Systemen geführt. Im Juni 2013 wurden Notebooks von Samsung beim Bootvorgang mit Linux eingefroren, sobald das Betriebssystem schreibend auf die UEFI-Firmware zugriff. Das Mainboard wurde dadurch unlösbar blockiert.[38] Anfang 2014 trat das gleiche Problem bei Geräten von Lenovo auf und Ende 2015 bei Geräten von Asus. Das klingt ja nicht gerade vertrauenserweckend - Gibt es etwas wodurch ich vorher überprüfen kann, ob mein Laptop/PC dafür geeignet ist um nicht "geschrottet" zu werden?
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6648
Wohnort: Technische Republik
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World-Wide-Wombat schrieb: Fehlerhafte Implementationen von UEFI haben bei mehreren Herstellern zu irreparablen Schäden an Systemen geführt.
Nicht alle Schäden waren irreparabel. https://axebase.net/blog/2017/12/27/fix-fuer-corrupted-uefi/ Unter Windows gab es mal den Fall das ein Update die Hardware eines bestimmten Rechners irreparabel beschädigt hat. Ich finde den Link leider nicht mehr.
Das klingt ja nicht gerade vertrauenserweckend - Gibt es etwas wodurch ich vorher überprüfen kann, ob mein Laptop/PC dafür geeignet ist um nicht "geschrottet" zu werden?
Nein. Grundsätzlich ist so etwas immer möglich, egal welches System man einsetzt.
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World-Wide-Wombat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2020
Beiträge: 169
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Kätzchen schrieb: World-Wide-Wombat schrieb: Fehlerhafte Implementationen von UEFI haben bei mehreren Herstellern zu irreparablen Schäden an Systemen geführt.
Nicht alle Schäden waren irreparabel. https://axebase.net/blog/2017/12/27/fix-fuer-corrupted-uefi/ Unter Windows gab es mal den Fall das ein Update die Hardware eines bestimmten Rechners irreparabel beschädigt hat. Ich finde den Link leider nicht mehr.
Das klingt ja nicht gerade vertrauenserweckend - Gibt es etwas wodurch ich vorher überprüfen kann, ob mein Laptop/PC dafür geeignet ist um nicht "geschrottet" zu werden?
Nein. Grundsätzlich ist so etwas immer möglich, egal welches System man einsetzt.
Okay mir war das bisher mit Windows noch nicht zu Ohren gekommen. Wobei ich Anhand des Posts den du verlinkt hast (von 2017) es schon erschreckend finde wenn dann Nutzer 2-3 Jahre mit dem Problem alleingelassen werden. Das spricht nicht gerade für Canonical. Zumindest da muss man sagen das Microsoft doch etwas schneller agiert. Ist das denn ein bis heute bestehendes Problem, also bei Ubuntu?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Es gib hier ein Subforum "Kaufberatung", da solltest du dich vorher beraten lassen, wenn du etwas ängstlich bist. Im Moment ist mir aber nichts bekannt. Habe vor ein paar Tagen einen HP MCF Drucker per Update geschrottet - vollautomatisch und ohne Eingriff des Admin. Nur durch umstöpseln an neuen Windows Rechner. 👍 "Hp" - "Jo, ist bekannt" ...
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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World-Wide-Wombat schrieb: Ist das denn ein bis heute bestehendes Problem, also bei Ubuntu?
Nein, das Problem ist seit Anfang 2018 für alle offiziellen Ubuntu-Abkömmlinge behoben.
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