Hallo, seit dem Update von 18.04 LTS auf 20.04.01 LTS habe ich ein Problem mit Backintime. Seit 6 Jahren lasse ich täglich ein Backup auf meine NAS machen. Das Sicherungsverzeichnis ist (war) eine NFS Freigabe welche automatisch eingebunden wurde. Backintime hat dann via cron viele Jahre brav seinen job gemacht und bei den Backups immer Hardlinks für schon vorhanden Dateien angelegt. (rsync als Dienst auf der NAS habe ich damals nicht genutzt weil damals bei der Konfiguration irgendwas nicht funktioniert hatte) Jedenfalls erstellt Backintime mit der gleichen config, welche die letzten Jahre problemlos funktionierte keine Hardlinks mehr sondern will ein Vollbackup erstellen. Ich habe vieles probiert, aber ohne Erfolg. Manuell kann ich problemlos Hardlinks auf der NFS Freigabe erstellen. Aber wie ich es auch anstelle per NFS legt Backintime immer eine volle Kopie an. Ich habe die Dateien komplett verglichen, es passen immer die Gruppen und Rechte beider Kopien bzw des Orignals und des Backups auf der NAS überein. Nun habe ich das Backup über rsync direkt auf der NAS eingerichtet. Das funktioniert. Vielleicht hat jemand einen Hinweis.
Backintime Synology DSM6.2 keine Hardlinks seit Update auf 20.04
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Das letzte Release von BIT war laut https://github.com/bit-team/backintime April 2019. Wenn per rsync alles funktioniert, würde ich mich lieber darauf verlassen, anstatt von irgendeinem Projektteam außerhalb der offiziellen Paketquellen abhängig zu sein. Du könntest natürlich einen Bugreport einstellen und schauen, was passiert. |
(Themenstarter)
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Danke. Ja das mit letzten Release ist mir auch schon unangenehm aufgefallen. Was ich vergaß zu erwähnen ist, dass ich die rsync Konfiguration jetzt der Einfachheit halber direkt über BIT gemacht habe. Also einfach nur die Art des Sicherungsziels geändert habe. Auch wenn jemand zufällig noch eine zündende Idee zur Aufklärung des Phänomens hat werde ich es bei rsync direkt belassen, da es wie schon so oft beschrieben einfach viel schneller ist. Einen netten Vorteil hatte BIT noch. Die zahlreichen alten Backups die schon auf der NAS liegen hatten aufgrund von NFS immer andere Rechte, welche aber im Log vom BIT job gespeichert sind. Da über rsync dass Backup Ziel jetzt die üblichen Rechte zulässt, aber rsync wieder ein volles Backup anlegen würde, da das Vorherige eben unterschiedliche Rechte hat, konnte ich mittels BIT in das vorherige Backup die alten Rechte zurück schreiben lassen. Dadurch hat nun BIT mittels rsync das vorherige anerkannt und ein normales Inkrementelles angelegt. |
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Bei Bionic hattest du rsync Version 3.1.2-2.1, bei Focal ist es 3.1.3-8. Lies dir das rsync-ChangeLog durch, irgendwo da liegt m.E. der Hund begraben (Schuß ins Blaue: noatime). |