encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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Cruiz schrieb: Schlimm ist, dass es bei SPON scheinbar keinerlei Qualitätssicherung gibt, die solche Artikel vor der Publikation rausfischen.
Kostet halt Geld so eine Qualitätssicherung, ein Absatz von welcher Hardware er konkret spricht war das was ich vermisst habe. Redet der bei alt von Pentium II, oder einem Core i7 der 2. Generation? mfg Stefan
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Sigh
Anmeldungsdatum: 22. April 2008
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Sauerland
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Auch ganz toll:
Das alles hat eine ganz grundsätzliche Ursache: Ubuntu entwickelt sich zu einem Programm, das für die Anforderungen moderner Maschinen optimiert wird - zulasten älterer Computer.
1. Ubuntu ist ein Betriebssystem, kein Programm. Da schreibt offensichtlich ein Experte! 2. Xubuntu & Lubuntu sind für ältere Hardware effizienter als WinXP und alle folgenden. Was empfiehlt denn der Autor? Win3.11? DOS 5.22? Wo bleibt das Startup, dass extraweiches Druckpapier herstellt, damit man sich solche Artikel darauf ausdrucken und auf der Toilette verwenden kann?
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charly-ax
Anmeldungsdatum: 19. März 2013
Beiträge: 1749
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Sigh schrieb: Wo bleibt das Startup, dass extraweiches Druckpapier herstellt, damit man sich solche Artikel darauf ausdrucken und auf der Toilette verwenden kann?
Aber dann bitte nur mit Bio-Tinte, nicht dass dieser Artikel auch noch Nebenwirkungen am A... wie Allerwertesten hat. 😈
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dfb
Anmeldungsdatum: 20. Mai 2010
Beiträge: 388
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ML9104
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2019
Beiträge: 356
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dfb schrieb: Seit ich diesen Artikel
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/ubuntu-funktioniert-auf-vielen-altrechnern-nicht-mehr-a-1220778.html
gelesen habe, ist mir allerdings alles klar.
Hmm... ich lasse mein leben nicht von frust-artikel in Spiegel/Stern/Focus steuern, sondern suche lösungen. Mit Lubuntu war's einfach. Geschrieben von einem 13 jahre alten HP/Compaq laptop das hervorragend funktioniert, WLAN inklu. Und sauschnell ist, besonders im vergleich zu meinen 2 jahr alten Win10 Dell laptop (HP: 5...10 mal schneller und mit weniger probleme).
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17651
Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm
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Auch die Aussage, dass 64-Bit-Applikationen für Mehrprozessorsysteme optimiert seien, zeigt doch, dass der Autor Unfug schreibt.
Die ersten 64-Bit-CPus für Privatrechner waren Einkerner (Athlon 64 bzw. spätere Pentium 4). Und die meisten alten WLAN-Karten funktionieren. Auch die Aussage, dass neuere Programmversionen nur in 64-Bit erscheinen würden, war zum Zeitpunkt der Artikels 07/2018) einfach nur Unfug. Die Paketquellen sind für alle Derivate gleich und mit dem Netboot-Installer kann man sich das System so zusammenbauen wie man will. Erst ab 19.10 war auch da Ende.
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dfb
Anmeldungsdatum: 20. Mai 2010
Beiträge: 388
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Ich habe jedenfalls seit ein paar Jahren zunehmend Probleme. Und dass man sich eher auf neue Hardware konzentriert, ist auch bei begrenzten Ressourcen verständlich. Aber dass eine Aktualisierung ein anderes System killt, kannte ich nur von Windows. Wieso wird das nicht einfach gelassen, wie es ist?
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 3412
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Den Relotius Spiegel nimmt doch heutzutage kein vernünftiger Mensch mehr ernst. Was hingegen bei den beiden größeren Desktops der Fall ist: KDE und Gnome setzen auf GPU-Hardwarebeschleunigung. Das ist aber keine Ausrede für einen derartigen Spiegel-Bullshit-Artikel. Man kann ja immer noch eine Fluxbox oder eine der vielfältigen anderen Möglichkeiten für eine grafische Arbeitsumgebung nutzen. Ob Stacking window manager oder Tiling window manager die Auswahl ist groß und die Wahl ist frei bei den Fenstermanagern auf dem X-Server. Wer allzu schwache Hardware hat, kann sich eben keinen Compositing window manager leisten, dann gibt es eben weniger Bling-Bling. Wer aber die passende Hardware hat, kann sogar solch exotische grafische Interfaces nutzen, die aus einen Sience Ficton Film entsprungen sein könnten: http://eaglemode.sourceforge.net/emvideo.html. Und Wlan, wer will die alberne Tirade des Spiegel-Typen und diesen Kuhmist über eine angebliche "WLAN-Deaktivierungswelle" denn noch ernst nehmen? Wlan Sticks sind billig, die Auswahl ist riesig und die Probleme sind bei Windows sehr viel schlimmer. Schon alleine die Müllsoftware die dort bei dem ganzen Plunder installiert werden soll. Aber immerhin, einen Einblick über die unterirdische Qualität des Spiegels gibt das. Bei andern Themenfeldern ist der Relotius Spiegel ja auch nicht besser.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Der Artikel ist wirklich unterirdisch schlecht. Das ist schon mehr als peinlich. Hoffentlich stand der Mist nicht auch in der Printausgabe. dfb schrieb: Aber dass eine Aktualisierung ein anderes System killt, kannte ich nur von Windows. Wieso wird das nicht einfach gelassen, wie es ist?
Nur das Windows das auch nicht mehr macht seit längerem. Und mir ist kein Fall untergekommen dass Ubuntu es umgekehrt getan hätte. Was nicht heißt, dass Updates nicht auch Unsinn anstellen können. Das betrifft wiederum aber Windows viel mehr. Wieso nicht einfach alles gelassen werden kann, wie es ist, kannst dir doch selbst beantworten, dazu brauchst niemanden. Das Zauberwort heisst Fortschritt oder Entwicklung und in der Folge Anpassung oder Aktualisierung. Andernfalls hätten wir immer noch nur analog ÖR via Antenne und mit viel Glück schon Windows 95. Oder wie opulent soll ein OS oder Kernel werden, der alles abdeckt, was es irgendwann mal gab?
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6677
Wohnort: Technische Republik
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Die Qualität des Artikels erkennt man auch daran das Ubuntu als Programm bezeichnet wird.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Ist das Werbung für das Tracking auf der Seite? Ich bekomme da nix angezeigt (vermutlich durch meine Blocklisten). Aber generell: Es fliegen immer mal alte Sachen aus dem Kernel. Wenn du etwas behalten willst → dir steht der alte Quellcode zur Verfügung. Daraus kannst du dir jederzeit ein Kernelmodul bauen oder einen eigenen Kernel, der diese Komponenten enthält. Die Entwickler haben auch nur 24h/Tag und ein Leben. Es gibt allerdings immer Möglichkeiten mit alter Hardware noch etwas anzufangen, zumindest wenn man einen 486er aufwärts nutzt: FreeBSD braucht nur 96MB RAM und 1.5GB RAM in der minimalsten Version. Mein damaliger 486DX4-133 hatte allerdings nur 32MB RAM und das war schon teuer 😉
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8527
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Ubuntu ist eine "Mainstream"-Distribution, soweit man bei Linux überhaupt von "Mainstream" reden kann 😉. Es ist nicht der Fokus von Ubuntu "antike" Hardware zu unterstützen. Dafür sind andere Distris sicher besser geeignet. Auf Rechnern auf denen ein (noch unterstütztes) Windows läuft, lässt sich i.A. auch Ubuntu installieren. Darüber hinaus wird z.T. noch Hardware unterstützt, auf der ein aktuelles Windows nicht mehr läuft. In Zeiten, in denen die Bundesregierung eine App für den allgemeinen Gesundheitsschutz entwickeln lässt, die wenige Jahre alte Smartphones nicht unterstützt, empfinde ich die Hardwareunterstützung von Ubuntu dagegen ziemlich in Ordnung. Wer unbedingt alte Hardware "am Leben halten" will, muss sich dann etwas mehr mit der Materie beschäftigen. Persönlich kaufe ich gern gebrauche Hardware, deren Komponenten beim Kauf ca. 5 Jahre auf dem Markt sind. Diese Rechner betreibe ich dann ca. 5 Jahre. Auf solcher, nicht ganz aktuellen Hardware, kann ich locker Gnome als Desktop installieren. Wer "leichtere" Desktops verwendet kann auch noch ältere Hardware performant benutzen.
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Gerd_A
Anmeldungsdatum: 10. September 2020
Beiträge: 279
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Ob ein Artikel im Spiegel der von 2018 stammt noch zur Diskussion dient? Von Frank Patalong
30.07.2018, 15.16 Uhr
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8527
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Gerd_A schrieb: Ob ein Artikel im Spiegel der von 2018 stammt noch zur Diskussion dient?
Ja, offensichtlich. Hat sich ja nicht viel geändert 😉.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53597
Wohnort: Berlin
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Ist doch ein ganz netter Artikel, der die Kompetenz des Autors ganz gut erahnen lässt.
Häufiger aber liegt es daran, dass Canonical mit Programmversion 16.04 aufhörte, das Programmpaket "linux-firmware-unfree" mit lizenzrechtlich geschützten Treibern zu verteilen.
Was fehlt hier? Ach ja, die Begründung. Das Paket kann man zwar noch manuell herunterladen und mit dem Terminalbefehl "sudo apt-get install linux-firmware-nonfree" nachinstallieren. Eine Lösung ist auch das aber oft nicht, weil das Paket bereits seit 2014 nicht mehr weiterentwickelt wird - für manche Maschinen fehlen inzwischen einfach passende Treiber.
Hm, da komme ich jetzt nicht mit. Abgesehen davon, dass er die Funktion von apt-get nicht versteht: Seine Kritik ist, dass alte Firmware ("Treiber") nicht mehr installierbar ist, da das besagte Paket entfernt wurde. Und dann beschwert er sich, dass da nur alte Treiber drin sind?
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