Revy_Linx
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2020
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Hallo liebe Leute, ich bin gerade dabei meinen Einstieg in die Linux Welt zu planen. Bisher habe ich nur Windows Betriebssysteme gehabt und um meinen Horizont zu erweitern würde ich mich gerne mit Linux auseinandersetzen.
Daher bin ich auf der Suche nach einen günstiges Notebook das ich zum ausprobieren nutzen möchte. Mein Anwendungsprofil sieht so in etwa aus: Anwendungsbereich: Office, Surfen
Preisrahmen: € 200-300
Gebrauchtkauf / Refurbished: Ja
Displaygröße: 14"
Ubuntu-Versionen: Noch keine Ahnung. Es kann auch eine andere Linux Distribution verwendet werden.
Zubehör: Maus
Portabilität: 1. Preis/Leistungsverhältnis
2. Akkulaufzeit
3. Gute Erreichbarkeit der verbauten Hardwarekomponenten
4. geringe Lautstärke
Sonstiges: Onboard Bluetooth Modul Von der Performance her sollte es auch drin sein eine VM mit einem anderen Linux laufen zu lassen.
Oder ein oder zwei zusätzliche Distributionen als weitere auf anderen Partitionen zu haben und diese dann beim Start zu booten. (VM wäre mir aber lieber) Ansonsten habe ich keine Absicht damit Videospiele oder Multimediaediting zu machen. Ich habe mich auch schon ein wenig durch die Kaufberatungen geklickt und zumindest herausgefunden dass, damit man keine / weniger Probleme mit der Hardware und den Treibern hat, ein etwas älteres Modell zu bevorzugen ist.
Weiter bin ich von der Reparaturfähigkeit von Lenovo ganz angetan weil man relativ einfach an die Hardwarekomponenten ran kommt und nicht alles sehr verbaut ist. Wie schaut es beispielsweise mit einem T430 oder T450 aus? Ich bin aber auch für andere Vorschläge zu haben. Vielen Dank. VG Revy
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11176
Wohnort: München
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Als Faustregel gitl: je älter das Modell, desto höher der Stromverbrauch der CPU und desto kürzer ist die mögliche Akkulaufzeit bei gegebener Kapazität (wobei man da mit den Hochkapazitätsakkus trotzdem einiges herausholen kann). Ab der Haswell-Generation ist die Verlustleistung bei geringer Last klein genug, dass der Lüfter in dem Szenario aus bleiben kann. Wenn VMs genutzt werden sollen, würde ich nicht unter 8 GB RAM einsteigen oder dafür budgetieren den RAM nachträglich aufzurüsten (falls möglich). Bei gebrauchten Geräten würde ich außerdem immer einen neuen Akku ins Budget einplanen, wenn man das Gerät viel mobil nutzen will.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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€ 200-300 Gebrauchtkauf
Bei diesem Budget muß man nicht groß diskutieren. Schau bei den einschlägigen Shops nach, was es so gibt. "Gebraucht" sind meist Wellen, wenn die Beamten neue PCs bekommen. Zur Zeit ist der Markt "leer". Kanns du nicht einfach auf deinem PC eine VM einrichten ? Im Office Bereich hast du da keine Einschränkungen.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3901
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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hakel schrieb: Kanns du nicht einfach auf deinem PC eine VM einrichten ? Im Office Bereich hast du da keine Einschränkungen.
Oder Linux auf einen schnellen USB Stick fest installieren, reicht fürs Kennenlernen voll aus.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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Revy_Linx schrieb:
Wie schaut es beispielsweise mit einem T430 oder T450 aus? Ich bin aber auch für andere Vorschläge zu haben.
Passt im Prinzip! Für das T450 gibt das einschlägig bekannte Portal diese Angebot aus. Passt z.T. ins Beuteschema, preislich. Das T440 dann im Schnitt halt billiger. Vielleicht ist ja was in deiner Stadt/Region dabei. Abholung und Begutachtung ist immer sicherer. Auf keinen Fall unter 8 GB RAM oder aufrüsten. L.G.
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
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Hallo, ich habe selbst ein T430 in Gebrauch. Würde ich nochmal kaufen. Ich benutze es in einer Dockingstation, habe 8GB Ram und eine SSD. Achte beim Kauf auf reine Intelgrafik, keine Nvidia, macht nur Probleme. Weitere Infos findest du hier → https://thinkwiki.de/T430 Eventuell brauchst du ein Biosupdate, was aber problemlos unter Linux per bootbarer CD möglich ist.
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Revy_Linx
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2020
Beiträge: 15
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Hallo zusammen.
Vielen Dank für eure Antworten und Tipps. Das mit den Mindestens 8GB RAM und einen zweiten 'frischen' Akku ist ein guter Hinweis.
SSD kosten heute ja nicht mehr so viel und ich denke mit 250GB ist man ganz gut dabei oder? Wie groß ist denn eine durchschnittliche Ubuntu Distribution?
Gibt es eine Tabelle in denen unterschiedliche Distributionen verglichen werden zb in Hinsicht auf Speicherbedarf? Schlechtes Timing wenn gerade der Markt leer ist nur gut das es nicht so dringlich ist. Auf meinem PC wollte ich keine weiter VM laufen lassen und auch die beiden Geräte voneinander separat halten. Also zwei Geräte ☺ Ich werde mal schauen alles was in Richtung T430 und höher geht scheint ja ganz zuverlässig zu sein. Oh wusste nicht das es auch Nvidia Onboard Graka gibt. Vielen Dank für den Hinweis. VG
Revy
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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ich denke mit 250GB ist man ganz gut dabei oder?
"man" gibt es nicht! Kommt drauf an, was du damit machst. Aber theoretisch kannst da 10 Linuxe gemeinsam bequem drauf unterbringen.
Wie groß ist denn eine durchschnittliche Ubuntu Distribution?
Bei den "Mainstream Linuxen" geh mal von einer ISO-Größe von etwa 2 GB aus. Minimaler Speicherbedarf auf der Platte, ab etwa 8 GB für die Systempartition. Nach oben offen. Sinnvoll sind etwa 20-30 GB für System und /home (eigene Dateien) nach Bedarf. Man muss es aber nicht trennen. Hinzu kommt noch eine kleine EFI-System-Partition (höchstens 0,5 GB) bei Systemen im UEFI Modus (seit 10 Jahren Standard, der alte BIOS Modus geht aber auch noch).
Ich werde mal schauen alles was in Richtung T430 und höher geht scheint ja ganz zuverlässig zu sein.
Nichts gegen das T430, aber die anderen beiden sind halt jeweils ein Jahr jünger......!
Oh wusste nicht das es auch Nvidia Onboard Graka gibt. Vielen Dank für den Hinweis.
https://wiki.ubuntuusers.de/Hybrid-Grafikkarten/ Grundsätzliches: Schau hier ins WIKI, wenn du was nicht weißt. Eine bessere Wissensdatenbank zu Ubuntu findest du nicht. Weltweit!
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1488
Wohnort: Ruhrgebeat
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Hallo Revy, wenn Du die Wahl hast, würde ich eher zum Modell Lenovo T450 (oder besser, wenn es noch im Budget ein T460) tendieren. Der Grund für die Empfehlung ist Deine Anforderung bezüglich virtueller Maschine(n). Damit Du eine angenehme Arbeitsgeschwindigkeit hast (das Hostsystem ist ja mehr oder weniger auch noch in Benutzung), würde ich von einem T430 eher abraten. Grüße schollsky
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Revy_Linx
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2020
Beiträge: 15
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Hi,
mein Windows 10 alleine nimmt schon 50GB ein. Daher kommt meine Frage. Natürlich kommt es dann auch noch drauf an wie viele eigenen Daten ich drauf habe. Ich vermute mal (zumindest am Anfang) wird es nicht so viel sein. 250GB würden reichen. Wenn es für ein wenig mehr Geld 500GB gibt warum nicht. Danke für die Links. Ich ich halte meine Augen nach einem T450 oder T460 mit 250GB (500GB) und 16GB RAM und Intelgraphik Chip auf. Vielleicht gibt es ja auch noch etwas vergleichbares von anderen Herstellern. Vielen Dank euch. Echt klasse hier 😀 ich hoffe das geht weiter so. vg
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magiccat071
Anmeldungsdatum: 27. Juli 2006
Beiträge: 87
Wohnort: Landkreis NEW
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Dell Latitude E5450 oder E7450, wobei da eher 300-400 angesagt sind. Ich wuerde auch auf ein Full HD Display achten. Das UEFI bei Dell sieht zwar etwas altbacken aus, bietet aber sehr viele individuelle Einstellungen, auch fuers Betreiben von VM. Realistische Akkulaufzeiten liegen so bei 4-5 Stunden. Aufruesten ist auch kein Problem, Rueckseite abschrauben, und man kommt an alles gut ran. Achtung, keine Schrauben verlieren, die sind winzig. Zum Bios update brauchst du aber Windows, da aber meist beim Kauf Win vorinstalliert ist, kann man das gleich ueber die Dell Webseite erledigen, dort findet man auch alle notwendigen Windowstreiber, falls man die mal wieder braucht. Ebenfalls bieten sie Dockinganschluss, und die alten Docks kosten nicht die Welt.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Bei mir läuft ein T460s stressfrei und geschmeidig mit einem aktuellen Kubuntu Betriebssystem: Kubuntu 20.10
KDE-Plasma-Version: 5.19.5
KDE-Frameworks-Version: 5.74.0
Qt-Version: 5.14.2
Kernel-Version: 5.8.0-25-generic
Art des Betriebssystems: 64-bit
Prozessoren: 4 × Intel® Core™ i5-6300U CPU @ 2.40GHz
Speicher: 7,6 GiB Arbeitsspeicher
Grafikprozessor: Mesa Intel® HD Graphics 520 So ein Gerät sollte eigentlich so um die 400 EUR machbar sein, wobei ich aktuell den "Corona-faktor" in Bezug auf die Preise nicht einschätzen kann.
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