Wochenende im Lockdown Homeoffice.
Zeit etwas neues auszuprobieren. Nun läuft doch tatsächlich Iron Harvest auf Kubuntu Groovy Gorilla mit wine-devel 6.1~groovy-1 und proprietärem nvidia-driver 460.39-0ubuntu0.20.10.1 aus dem PPA.
Eigentlich dürfte meine in der Basis mehr als ein Jahrzehnt alte Hardware das gar nicht erlauben. Für Windows sind mindestens Intel(R) Core(TM) i5-4460 or AMD äquivalent gefordert. Aber auf Kubuntu geht es bei mir sogar mit dem mehr als einem Jahrzehnt alten LGA 755 Fundament. Das laden dauert natürlich (trotz SSD) und die Framerate bricht gelegentlich ein, aber wirklich ruckeln tut es nicht im Spiel.
Einige Optimierungen habe ich in der "Exec=" Zeile für den Programmstarter gesetzt, hier im Beispiel, Pfad ist auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen:
WINEDLLOVERRIDES=winemenubuilder.exe=d WINEDEBUG=-all WINEFSYNC=1 DXVK_LOG_LEVEL=none __GL_THREADED_OPTIMIZATION=1 __GL_SHADER_DISK_CACHE=1 __GL_SHADER_DISK_CACHE_PATH=$HOME"/.wine/drive_c/Pfad_zum_Programmverzeichnis" __GL_SHADER_DISK_CACHE_SKIP_CLEANUP=1 padsp wine start /unix $HOME"/.wine/drive_c/Pfad_zum_Programmverzeichnis/Programm.EXE"
Das macht, dass die OpenGL Shader im Programmverzeichnis gespeichert werden.
Soll ruckeln vermeiden helfen. Wie es mir scheint, funktioniert das für mich. Der Linux Kernel macht auch kein Mecker wegen dem WINEFSYNC, Canonical hat den Linux Kernel wohl schon mit den dafür nötigen Optionen gebaut. Wie erfreulich!
Im Programmverzeichnis habe ich auch noch die dxvk.conf gesetzt:
[IronHarvest.exe] dxgi.nvapiHack = True d3d10.enable = True
Das ist Nvidia spezifisch. Falls jemand etwas für AMD-Grafik beisteuern möchte, nur zu.