Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Steev schrieb: Und heute? Hm, ich habe mich wegen Ubuntu nie für Suse interessiert so richtig, weiss gar nicht wie die heute aufgestellt sind. Installation wird benutzerfreundlicher sein, davon gehe ich aus.
Funktioniert schon ganz lange einwandfrei..
Anekdote: Habe ein Praktikum in einer Frickelbude gemacht. Der Kunde meinte (2012), er will Suse. Wir haben Stunden verbracht da die richtigen Einstellungen zu finden. Ic h meinte dann "Komm, lass ihn zu Ubuntu überreden", Chef "Nein, da müssen wir durch". 😀
Auf meiner Kiste von 2012 lief die Installation durch mit gut benutzbarem Ergebnis. Muss wohl ne Hardwaregeschichte bei deinem Kunden gewesen sein.
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Steev
Anmeldungsdatum: 5. September 2006
Beiträge: 2237
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Ja war dann auch so, Festplatte verkauft und Suse drauf. Mussten aber viel googlen. Suse ist ja iwie nicht "sudo" usw., sondern was? "yay" heisst das? (Könnte aber auch bei arch sein). I don't know.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Was schreibst du denn hier für einen Nonsens zusammen? Die SUSE Installationsroutine ist seit gefühlt 15 Jahren gleich und folgt dem Klick-Klick-Klick-Fertig Prinzip. Wenn man daran scheitert, sollte man sich vielleicht beruflich umorientieren?
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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YasT2 meinst du sicher. Ja, auch das funktioniert. 😉 Nebenbei ist hintenraus auch immernoch yum/dnf als Option vorhanden.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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Cruiz schrieb: Was schreibst du denn hier für einen Nonsens zusammen? Die SUSE Installationsroutine ist seit gefühlt 15 Jahren gleich und folgt dem Klick-Klick-Klick-Fertig Prinzip. Wenn man daran scheitert, sollte man sich vielleicht beruflich umorientieren?
Naja, ein Freund von mir entwickelt seit ca. 25 Jahren Software unter Linux und hat es vor ca. 15 Jahren einen ganzen Sonntag lang nicht geschafft, das damalige SUSE auf meinem PC zu installieren, trotz Klick-Klick-Klick-Fertig-Prinzip. Bei meinen eigenen Versuchen als damaliger jahrelanger Windowsnutzer ging bei SUSE immer irgendetwas nicht (weswegen mir dann auch besagter Freund half) und Yast zerschoss einem gerne mal das System, wenn man eine der prinzipiell den Windows-Binärdateien haushoch überlegenen Plaintext-Konfigurationsdateien auch nur leicht schief ansah. Ubuntu hingegen installierte sich und lief dann auch einfach problemlos, was meinen Umstieg zu Linux im Dezember 2006 nach ca. zwei Wochen Testbetrieb besiegelte. SUSE hatte das zuvor in mehreren Jahren erfolgloser Versuche nie geschafft, obwohl ich es mir damals sogar extra im Laden gekauft hatte. Abseits von technischen Problemen erschlug einen SUSE damals bereits bei der Installation mit der manuellen Auswahl der zu installierenden Pakete aus einer gefühlt unendlichen Liste mit Tausenden davon, also eher ein Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-irgendwann-vielleicht-auch-mal-Fertig-Prinzip. Ich biss mich da zwar zähneknirschend durch, weil ich unbedingt Linux ausprobieren wollte, aber sowas schreckte vermutlich ebenfalls viele Neueinsteiger ab. Ubuntu machte es einem mit seiner Vorauswahl je eines populären Vertreters einer typischen Anwendungsart viel einfacher. Insofern wundert es mich zumindest nicht, dass Ubuntu damals der Durchbruch bei Linux-Laien gelang, der SUSE und vielen anderen Distributionen zuvor verwehrt blieb. Wie ist es denn eigentlich dahingehend beim heutigen OpenSUSE bei der Installation? Ich vermute mal, die Zeiten der Paketlisten des Todes sind auch dort lange vorbei?
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Cruiz schrieb: …Die SUSE Installationsroutine ist seit gefühlt 15 Jahren gleich…
Den Teil kann ich bestätigen, zumindest für „kurz vor“ Ubuntu 8.04. Allerdings hatte ich glücklicherweise nicht die Probleme wie
V_for_Vortex schrieb: …Yast zerschoss einem gerne mal das System, wenn man eine der … Plaintext-Konfigurationsdateien auch nur leicht schief ansah.
Aber ich habe damals KDE verabscheut mit den zappelnden Icons 😇 (nein, nicht wegen der Weltraumtaste^^) Gut, unter openSUSE habe ich auch tatsächlich nichts gemacht. Das lief einfach so, war soweit zufriedenstellend und ich habe nur lirc einrichten müssen, was unter dem heute so gelobten Win XP erst mit SP3 richtig funktionierte. Meine damaligen Anforderungen waren aber auch sehr rudimentär. Ich wollte lediglich den Mediaplayer per Fernbedienung benutzen können, da das die damalige Hauptaufgabe meines PCs war 😉 Letztendlich gewechselt habe ich durch die geweckte Neugierde, weil Linux irgendwie einfacher und anders war, das übliche Distrohopping einsetzte und ich bei Ubuntu hängen blieb — was eher an diesem Forum lag, als am System — wobei das damalige Hardy auch super lief. Mit dem pppoe kam ich nicht so zurecht, weswegen ich dann auch hier eine Anmeldung brauchte und geholfen bekam.
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march
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2005
Beiträge: 17331
Wohnort: /home/noise
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SuSE... ☺ Mein Einstieg in die Linuxwelt. Durch dusselige Bedienung Windows weg und nur noch Linux drauf. Handbücher lesen ist was für Anfänger... 😉 Genutzt habe ich es nicht lange da irgendein Streit der Kernelentwickler (sofern ich mich richtig erinnere) mein neues System nicht mehr funktionieren ließ. Irgendwo vom "neuen" Ubuntu gelesen und die aktuelle Version (Hoary Hedgehog) drauf geschmissen. Resultat: alles lief problemlos. Windows habe ich seit meiner Panne nie mehr installiert gehabt und SuSE nie mehr angeschaut. Keine Ahnung wie OpenSUSE ist...
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Die Installationsroutine ist immer noch vergleichsweise aufwendig. Ich schätze das sehr, weil man komplizierte Partitionssetups anlegen kann (Ubiquity ist da doch sehr limitiert) und bei der Installation bereits die Paketauswahl modifizieren kann. Aber: Man muss das nicht. Man kann alle Schritte auch einfach mit "Weiter" bestätigen und bekommt eine normale Partitionierung und eine gute Standardpaketauswahl. Zumindest bei KDE Plasma, MATE und GNOME - andere Desktops habe ich bisher nicht getestet. Ich mag an openSUSE, dass sie dazu stehen Linux zu sein und die ganzen Optionen nicht hinter pseudo-einfachen Oberflächen wie GNOME Software verstecken. Außerdem bekommt man nicht ungefragt Snaps oder Flatpaks serviert. Die Tumbleweed-Repositories sind zudem besser gepflegt als Debian Testing und Leap profitiert vom SLE-Unterbau. Da wird mehr in Bugfixing gesteckt, als bei Ubuntu LTS oder Debian. Letztlich will ich aber auch gar keinen Glaubenskrieg hier anfangen. Ich finde jedes Linux kann heute von einem halbwegs versierten (bedeutet vor allem: mutig neues auszuprobieren) Menschen installiert werden (außer Arch, wegen er fehlenden Routine). Ubuntu und Derivate, Fedora, SUSE, Manjaro - das klappt doch alles ähnlich. Daher die Nonsens-Bemerkung oben.
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moniaqua
Anmeldungsdatum: 19. Februar 2007
Beiträge: 305
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V_for_Vortex schrieb:
Naja, ein Freund von mir entwickelt seit ca. 25 Jahren Software unter Linux und hat es vor ca. 15 Jahren einen ganzen Sonntag lang nicht geschafft, das damalige SUSE auf meinem PC zu installieren, trotz Klick-Klick-Klick-Fertig-Prinzip.
Ungefähr zu dieser Zeit könnte es gewesen sein, dass ich von Suse weg bin, weil ich ein Händchen dafür habe, mir blöde Hardware kaufen zu lassen.
Ich hatte weder Zeit noch Lust, lange rumzufrickeln und habe dann zwischendurch LinuxMint und eben Ubuntu genutzt.
Wie ist es denn eigentlich dahingehend beim heutigen OpenSUSE bei der Installation? Ich vermute mal, die Zeiten der Paketlisten des Todes sind auch dort lange vorbei?
Wäre eigentlich mal ein Gedanke, Suse wieder auszuprobieren ☺ Schon alleine Cruiz schrieb: Ich mag an openSUSE, dass sie dazu stehen Linux zu sein und die ganzen Optionen nicht hinter pseudo-einfachen Oberflächen wie GNOME Software verstecken. Außerdem bekommt man nicht ungefragt Snaps oder Flatpaks serviert. Die Tumbleweed-Repositories sind zudem besser gepflegt als Debian Testing und Leap profitiert vom SLE-Unterbau. Da wird mehr in Bugfixing gesteckt, als bei Ubuntu LTS oder Debian.
hätte einen gewissen Charme.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Cruiz schrieb: …halbwegs versierten (bedeutet vor allem: mutig neues auszuprobieren) Menschen installiert werden (außer Arch, wegen er fehlenden Routine)…
Das ist so auch nicht richtig. Zum einen gibt es den install-guide, der einen an die Hand nimmt (ist ja fast schon ne copy&paste-Vorlage), zum anderen findet man auch nen Haufen Installations-Scripte, die einem ein fertiges arch installieren. Damit verliert man aber den Vorteil, den es eigentlich bringt. Das Partitionieren ist immer so ein Problempunkt, was wohl aber erst nach der DOS-Generation kam.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Cruiz schrieb: …halbwegs versierten (bedeutet vor allem: mutig neues auszuprobieren) Menschen installiert werden (außer Arch, wegen er fehlenden Routine)…
Das ist so auch nicht richtig. Zum einen gibt es den install-guide, der einen an die Hand nimmt (ist ja fast schon ne copy&paste-Vorlage), zum anderen findet man auch nen Haufen Installations-Scripte, die einem ein fertiges arch installieren. Damit verliert man aber den Vorteil, den es eigentlich bringt. Das Partitionieren ist immer so ein Problempunkt, was wohl aber erst nach der DOS-Generation kam.
Klar, kann man Arch installieren. Es ändert aber nichts daran, dass es keine offizielle, gepflegte und geprüfte Installationsroutine gibt und Arch deshalb im Vergleich in einer anderen Liga spielt.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Cruiz schrieb: …keine offizielle, gepflegte und geprüfte Installationsroutine gibt…
Was an Installation_guide ist denn inoffiziell, ungepflegt und/oder ungeprüft?
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Müssen wir jetzt hier wirklich darüber diskutieren, dass ein schriftlicher Guide und eine Vielzahl an einzelnen Tools etwas anderes ist als Ubiquity oder die openSUSE Installationsroutine?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Cruiz schrieb: Müssen wir jetzt hier wirklich darüber diskutieren, dass ein schriftlicher Guide und eine Vielzahl an einzelnen Tools etwas anderes ist als Ubiquity oder die openSUSE Installationsroutine?
Fakt: pacstrap ist für die Installation verantwortlich, jedes Installationsimage bringt die Anleitung mit. "Eine Vielzahl einzelner Tools" gibt es nicht, schon genfstab ist optional und wird für die Installation nicht benötigt. Das ist übrigens sowohl geprüft als auch offiziell unterstützt... Ist debootstrap auch keine Installationsmöglichkeit für Debian und Ubuntu für dich, weil man sich da nicht durchklicken kann? Wenn dem so ist solltest du wohl mal deinen Horizont erweitern...
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Cruiz
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Ich hab auf diese Erbsenzähler-Diskussion echt keinen Bock. Ich habe nirgendwo bestritten, dass man Arch installieren kann. Ich habe in einem Halbsatz darauf verwiesen, dass es einen Unterschied zwischen den Installationsroutinen von Ubuntu/Derivate (Ubiquity), Fedora (Anaconda), SUSE (YaST-Frontend soweit ich weiß) und Manjaro (Calamares) auf der einen Seite und Arch auf der anderen Seite gibt. Mir ging es auch nirgendwo um Arch, sondern der Punkt war ein anderer. Aber anscheinend darf man hier im Forum Arch gar nicht erwähnen ohne das sich gleich alles darum dreht. Wenn ihr das weg diskutieren wollt: Bitteschön. Mir völlig egal. Diese abseitigen Nebenstrang-Diskussionen sind sowas von unnötig. Kindergarten...
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