Beim Versuch von rm -rf /mnt/etc/resolv.conf
antwortete das Terminal "cannot remove /mnt/etc/resolv.conf. Device or resource busy
". Die gleiche Fehlermeldung erscheint beim Versuch, im GUI mit Rechtsklick und "Delete" die Datei zu löschen. chroot gibt jetzt die Fehlermeldung "chroot: can't execute '/bin/bash': No such file or directory
". Danach habe ich es mit einem Lubuntu-Livesystem versucht. Damit funktioniert das Löschen und Kopieren von resolv.conf. resolv.conf
ist jetzt das aus dem Lubuntu-Livesystem.
Nach sudo chroot /mnt
zeigt das Terminal an: "chroot: failed to run command '/bin/bash': Exec format error
". Das gleiche, wenn ich eingebe sudo chroot /mnt /bin/bash
. Ich kann also von beiden Livesystemen nicht per chroot in mein Ubuntu.
Beim Versuch, mein Ubuntu zu starten (auch im Recovery Mode mit altem Kernel) erscheint jetzt die Meldung "–-[ end Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init! exit code=0x00000100 ]–-" (siehe Foto im Anhang). Das klingt nach einem ernsten Problem. Ist das noch ohne Neuinstallation zu retten?
Edit: im Puppy-Linux-Livesystem sehe ich gerade, dass meine Festplattenpartitionen, wenn ich sie Dateimanager anklicke, als Dateipfade "/mnt/sdaX" haben (und nicht /mount/media/... wie bei Ubuntu). In das Rootverzeichnis meiner Ubuntu-Partition (sda1) komme ich ja, nachdem ich chroot vorbereitet habe, im Terminal mit
cd /mnt
. Wenn ich hier eingebels
, zeigt mir das Terminal neben dem 'gewohnten' Inhalt an: "sda2
" und "sda3
". Die Ubuntu-Partition kann ich im Dateimanager per Mausklick nicht öffnen: "File doesn't exist or I can't access it: /mnt/sda1
". Also: sda1 (meine Ubuntu-Partition) ist in /mnt, sda2 ist in /mnt/sda2 und sda3 in /mnt/sda3. Der Logik des Verzeichnisses nach wären also die beiden anderen Partitionen in der Partition sda1 drin (sind sie aber nicht. sie sind nebeneinander auf der Festplatte). Vielleicht hat Puppy Linux hier etwas durcheinandergewürfelt und vielleicht funktioniert deshalb chroot und das Starten von Ubuntu nicht.