wmf40
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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Hallo, ich bekomme in letzter Zeit in Discover öfter Failed to update metadata for lvfs: checksum failure: failed to verify data <CHECKSUM> Updaten via apt-get update && apt-get dist-upgrade funktioniert aber problemlos und dann ist das Problem für 1-2 Tage beseitigt, bis das Spielchen von vorn beginnt. Auch der Versuch, via fwupdmgr --force refresh Abhilfe zu schaffen, hilft nur kurzfristig. An Snap liegt es auch nicht, snap refresh schafft keine Abhilfe. Was kann ich sonst noch tun? VG
wmf
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9563
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wmf40 schrieb:
Was kann ich sonst noch tun?
fwupd* purgen. Wenn Du es brauchen solltest, die aktuelle Version nutzen, nicht das in Ubuntu permanent veraltete Zeug.
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wmf40
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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Wenn das die Lösung ist, kann ich das gesamte System wegschmeissen, ist ja bei *Ubuntu alles gut abgehangen...
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9563
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Erwartest Du dazu ausgerechnet von mir jetzt eine Antwort? Ich mache kein Hehl daraus, was ich von Canonical und Ubuntu halte. Du hast jetzt aber dieses eine Problem. Wenn Du fwupd nicht nutzt, wirf's einfach 'runter und fertig! Und fwupd sollte man prinzipiell in aktueller Version nutzen, oft ist es auch gar nicht anders möglich.
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ML9104
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2019
Beiträge: 356
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Muss von.wert recht geben. Wieso ständig firmware-upgrades laufen lassen? Total sinnlos. Wenn deine maschine gut läuft, dann lass es. Es heisst "Upgradeitis", ist aber noch nicht in ICD-10 aufgenommen.
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wmf40
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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von.wert schrieb: Erwartest Du dazu ausgerechnet von mir jetzt eine Antwort? Ich mache kein Hehl daraus, was ich von Canonical und Ubuntu halte.
Sorry, ich lese nicht regelmäßig mit, daher ist mir deine Haltung zu Canonical und Ubuntu nicht bekannt gewesen. ML9104 schrieb: Wieso ständig firmware-upgrades laufen lassen? Total sinnlos. Wenn deine maschine gut läuft, dann lass es.
Ich habe diese Updates nicht initiiert. Nach dem booten startet Kubuntu Discover automatisch, oftmals bringt es das Programm sogar in den Vordergrund, bislang hat es mich nicht gestört. Jetzt mit den Fehlermeldungen ist das anders. Ich habe es jetzt so konfiguriert, dass Discover lvfs nicht mehr abfrägt. Sollten Firmwareupdates notwendig werden, mach ich das eben manuell.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9563
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ML9104 schrieb:
Wieso ständig firmware-upgrades laufen lassen? Total sinnlos.
Wenn Du das daraus gelesen haben solltest, hast Du mich völlig mißverstanden. Im Gegenteil, aktuelle Firmware ist essentiell, selbstverständlich kümmert man sich darum. Ich dringe (nicht nur) hier darauf. Der LFVS ist eine prima Sache, nur sind die meisten Hersteller da immer noch sehr zögerlich, selbst die, die mit einigen wenigen ihrer Geräte bislang unterstützen. Man sollte seine Hardware kennen. Dann weiß man auch, ob über LFVS da generell was kommt. Rein zahlenmäßig von dem, was dort liegt, hält sich das leider insgesamt noch in Grenzen. Je älter eine Hardware ist bzw. wird, desto weniger FW-Updates kommen zudem überhaupt. Statt sich mit veralteten und problematischen fwupd-Versionen in Ubuntu herumzuärgern, die dann eh nicht funktionieren, kann man die auch gleich deinstallieren. Hin und wieder direkt beim Hersteller nachzusehen, sollte nun wirklich möglich sein. Man kann fwupd auch selbst kompilieren. Das muß man natürlich dann bei neuen Versionen wiederholen. Alternativ installiert man eine Linux-Distribution mit vernünftiger Update-Politik. Nicht nur dieses einen Programmes wegen.
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heikezb
Anmeldungsdatum: 3. Oktober 2010
Beiträge: 63
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das o.g. Problem habe ich auch Vielleicht hilft dir dieser Link weiter. Weiter unten sind einige Lösungsansaetze https://github.com/fwupd/fwupd/issues/3652
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 3350
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wmf40 schrieb:
(In der Signatur) Acer Aspire 5750G (+ Samsung 860 EVO 1TB SSD, Crucial 16GB Speicher Kit) mit Kubuntu 20.04
Das Gerät ist rund 10 Jahr alt. Ich suche jetzt auch nicht weiter was genau für ein TPM das Gerät hat, das wäre Aufgabe des Threaderstellers. TPM muss mindestens die Version 2.0 haben. Vor 10 Jahren dürften auch noch Geräte mit TPM 1.2 verkauft worden sein. Damit fwupd dann trotz TPM 1.2 funktioniert, muss das TPM Modul ausgeschlossen werden. Die Einstellungen dafür sind in der Datei: "/etc/fwupd/daemon.conf". "DisabledPlugins=test;invalid;uefi" wäre der Ansatz. Diese Konfigurationsdatei ist innerhalb der Datei selbst dokumentiert. Trotzdem kann es sein, dass fwupd dann immer noch auf TPM relevante Pakete besteht. Die aber nicht unbedingt automatisch alle installiert werden. Der Fall "Altgerät" ist wohl unter den Tisch gefallen. Meine Kiste ist noch um einiges älter und solch neumodischen Kram wie UEFI hat die Kiste auch gar nicht, braucht es auch nicht. TPM hat die alte Kiste aber. Daher hatte ich den Spaß bereits vor einiger Zeit. Meine installierten Pakete für TPM daher mal aufgelistet:
dpkg -l | grep -E "tss|trousers"
ii accountsservice 0.6.55-0ubuntu13.2 amd64 query and manipulate user account information
ii libaccountsservice0:amd64 0.6.55-0ubuntu13.2 amd64 query and manipulate user account information - shared libraries
ii libtss2-esys-3.0.2-0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-mu0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-rc0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-sys1:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-tcti-cmd0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-tcti-device0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-tcti-mssim0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-tcti-swtpm0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii libtss2-tcti-tabrmd-dev 2.3.3-1build1 amd64 TPM2 Access Broker & Resource Management - static libraries and headers
ii libtss2-tcti-tabrmd0:amd64 2.3.3-1build1 amd64 TPM2 Access Broker & Resource Management - shared libraries
ii libtss2-tctildr0:amd64 3.0.3-2ubuntu1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
ii trousers 0.3.14+fixed1-1.1 amd64 open-source TCG Software Stack (daemon)
So wird dann die Aktualität der Firmware der SSD von fwupd verwaltet und das Discover unter KDE hat nichts mehr zu meckern.
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wmf40
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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heikezb schrieb: das o.g. Problem habe ich auch Vielleicht hilft dir dieser Link weiter. Weiter unten sind einige Lösungsansaetze https://github.com/fwupd/fwupd/issues/3652
Danke für den Link, die Lösungsansätze hatte ich anderweitig schon gefunden, waren bei mir allesamt wirkungslos. Allerdings ist das Thema aktuell und irgendwann wird Canonical libjcat schon aktualisieren, das scheint ja die eigentliche Ursache zu sein. trollsportverein schrieb: Das Gerät ist rund 10 Jahr alt. Ich suche jetzt auch nicht weiter was genau für ein TPM das Gerät hat, das wäre Aufgabe des Threaderstellers. TPM muss mindestens die Version 2.0 haben. Vor 10 Jahren dürften auch noch Geräte mit TPM 1.2 verkauft worden sein. Damit fwupd dann trotz TPM 1.2 funktioniert, muss das TPM Modul ausgeschlossen werden. Die Einstellungen dafür sind in der Datei: "/etc/fwupd/daemon.conf". "DisabledPlugins=test;invalid;uefi" wäre der Ansatz. Diese Konfigurationsdatei ist innerhalb der Datei selbst dokumentiert.
dmesg | grep -i tpm
[ 1.174104] ima: No TPM chip found, activating TPM-bypass!
dpkg -l | grep -E "tss|trousers"
ii accountsservice 0.6.55-0ubuntu12~20.04.4 amd64 query and manipulate user account information
ii libaccountsservice0:amd64 0.6.55-0ubuntu12~20.04.4 amd64 query and manipulate user account information - shared libraries
ii libtss2-esys0 2.3.2-1 amd64 TPM2 Software stack library - TSS and TCTI libraries
Discover meckert ohnehin nicht mehr, da lvfs deaktiviert. In der Konsole trat das Problem bei mir interessanterweise bislang nicht auf, so dass ich fwupdmgr refresh und fwupdmgr get-updates ab und an einfach manuell ausführe.
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heikezb
Anmeldungsdatum: 3. Oktober 2010
Beiträge: 63
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seit dem letzten update ist die Meldung hier nicht mehr aufgetaucht...
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wmf40
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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Dem letzten Update von was und worauf?
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Von fwupd natürlich. Das liegt nämlich in main, erhält deshalb offiziellen Support von Canonical und bekommt natürlich Updates. Aber das unserem narzisstischen Super-Supporter von.wert natürlich egal, weil LTS ist scheiße und alle Nutzer müssen bekehrt werden. Dazu muss jede Gelegenheit genutzt werden. Ob es nun passt oder nicht.
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wmf40
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2020
Beiträge: 165
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fwupdmgr --version
client version: 1.5.11
compile-time dependency versions
gusb: 0.3.4
daemon version: 1.5.11
Testweise in Discover aktiviert, Meldung kommt weiterhin.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9563
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Cruiz schrieb:
Von fwupd natürlich. Das liegt nämlich in main, erhält deshalb offiziellen Support von Canonical und bekommt natürlich Updates.
fwupd, aktuell 1.6.3, 2021-08-10 fwupd in Focal 1.5.11-0ubuntu1~20.04.2, 2021-07-23 fwupd in Hirsute 1.5.11-0ubuntu1~21.04.1), 2021-07-01
Zum Vergleich noch:
Und wenn Du wirkliche Argumente hast und Dich vor allem nicht wie der letzte Proll benimmst, könnte man Deine Äußerungen zumindest als Deine Meinung zu akzeptieren in Erwägung ziehen.
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