Wenn Nemo die Standard-Anwendung für Ordner ist, kann man das auch mit xdg-open machen. Damit entfällt auch die Notwendigkeit Prozesse explizit in den Hintergrund zu schicken.
Tischa schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass dabei u.U. auch zum Problem wird, dass die Ordner neben der Nummer noch Bezeichnungen haben. In 20-29 Finanzen
liegt bswp. 21 Abgaben
, darin 21.01 Steuern
. Es sollte sowohl mit nemotischa 21
als auch unmittelbar mit nemotischa 21.01
zu öffnen sein.
Hast du mal junegunn/fzf ausprobiert (das gibt es auch in den Ubuntu-Paketquellen)? Das ist IMHO wesentlich angenehmer, weil man fuzzy suchen und die Suche interaktiv verfeinern kann und es mit beliebigen Ordnerstrukturen funktioniert, über die man nicht unbedingt Kontrolle hat - z.B. Projekte anderer Leute.
Ich kann z.B. mit
| function fzf_file {
xdg-open "$(fzf -1 -q "$*")"
}
|
eine fuzzy Suche nach Dateien über alle Unterverzeichnisse des aktuellen Arbeitsverzeichnis machen und dann die Auswahl (nur nötig, falls es mehr als einen Treffer gibt) in der zugehörigen Anwendung öffnen.
Oder wenn mich nur Ordner interessieren:
| function fzf_dir {
xdg-open "$(find -type d -print0 | fzf -1 --read0 -q "$*")"
}
|
Bzw. für deinen Anwendungsfall, wo der Suchstring nach einem Pfadtrenner kommt:
| function nemotischa {
xdg-open "$(find ~/company/ -type d -print0 | fzf -1 --read0 -q "/$*")"
}
|
Dann kannst du entweder
nemotischa 21.01
# bzw.
nemotischa 21
aufrufen oder erst die interaktive Suche mit nemotischa
starten und dann deine Eingaben machen.