Bisher konnte man in Nautilus in den EInstellungen einstellen, daß ein Script per Doppelklick einfach startet. Mit Ubuntu 21.10 bzw. GNOME 40 gibt es diese Einstellung leider nicht mehr. Kann man das woanders einstellen? (Imm rechte Maustaste und "Als Anwendung ausführen" ist ja wieder umständlich)
GNOME 40 Nautilus: Doppelklick um Scripte zu starten?
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Das ist keine Einstellungssache mehr, sondern aus dem Code entfernt worden. Und seit über 3 Jahren bekannt. |
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Absoluter Schwachsinn. Die Entwickler von GUI haben keine Ahnung wie man einen ordentlichen Desktop designed. Sie haben nur sich und ihre Kommandozeile im Kopf. Dadurch wird Linux wieder unbrauchbarer für "Normalbenutzer" und damit den Großteil der potentiellen Benutzer von Linux. |
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Hallo dentaku, An wen ist dein Kommentar gerichtet ? Gruss Lidux |
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An die GNOME-Entwickler. In seinen zahlreichen Threads, in denen er erklärt, dass diese völlig unfähig seien, wurde ihm bereits erklärt, dass das hier die falsche Plattform ist, da dies hier ein Nutzerforum ist und keine GNOME-Entwickler hier seine "Kritik" lesen würden. Das ignoriert er genauso wie die Bitte doch eine der zahlreichen Umgebungen zu nutzen, die seinen Wünschen näher kommen. Es muss aber eben GNOME sein und die haben das so zu gestalten, wie er das will... |
(Themenstarter)
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Falsch: es muß nicht dies oder das sein - und keiner hat etwas zu gestalten "wie ich das will". Es geht nicht um irgendetwas neues, daß "ich will". Es geht darum, daß absolute Grundfunktionalität, wie sie seit 30 Jahren bei grafischen Oberflächen bestehen einfach deaktiviert / geändert werden. Es gibt unzählige Desktops und unzählige Features. Aber nur ganz wenige Grundfunktionen wie man einen Desktop mit der Maus bedient - denn dafür ist eine grafische Benutzeroberfläche: nicht zum Befehle eintippen oder Suchtexte eingeben. Dafür reicht ein shell/terminal/Kommandozeile. Es geht darum, wie Millionen von Benutzern mit der Maus den Desktop bedienen. Und da gibt es 3 Grundlegende Eigenschaften: Menüs aus denen man mit der Maus sich hierarchisch Programme auswählen kann, Icons (in Menüs, auf Desktop, im Dash, in Taskbar, etc.) die man doppelklicken kann um ein Programm zu öffnen, und Fenster die man vergrößern/verkleinern/verschieben/schliessen kann und selbst wieder Icons zum Doppelklicken haben können. Das alles wird seit den ersten grafischen Desktops nur mit der Maus bedient. Und so muß es auch sein und bleiben. Das ist eine intuitive Bedienung und sollte per default in einem Desktop so sein. Alles andere sind zusätzliche features die man zusätzlich anbieten kann aber nicht aufzwingen muss - insbesondere wenn sie die grundsätzliche Bedienung mit der Maus stören. Das Doppelklicken eines Icons schliesst auch Scripte ein, die ja letztlich auch Programme mit eigenem Icon sein können. Es mag sein, daß durch Sicherheitsaspekte dies in irgendeiner Art und weise nun besser gehandhabt werden soll. Aber bestimmt nicht so, daß es nun gar nicht mehr geht. Jetzt doppelklickt man auf ein Icon und wenn man Pech hat und es ist ein Script öffnet sich der Texteditor. Also wieder schliessen, rechte Maustaste, "Als Anwendung ausführen" wählen ... das macht keinen Spaß mehr und behindert die normale Ausführung von Programmen über Icons. Warum gibt es keine Systemeinstellung "Scripte immer als Anwendung ausführen"? Dann könnte man dies dem Benutzer überlassen und er könnte wie gewohnt seine (Script-)Icons ganz intuitiv doppelklicken und damit ausführen. Genauso wie das erzwungene Textfeld mit Gnome 40+ nach dem Login. Ein absoluter Rückschritt was Desktops angeht. Auch hier wäre diese Neuerung kein Problem, wenn man sie ganz normal über die Einstellungen aktivieren könnte, wer das will. Aber nein, es wird einfach aufgezwungen und die ganzen normalen Benutzer werden wieder vor den Kopf gestossen wenn sie aktualisiert haben. Warum kann ich Scripte nicht mehr doppelklicken? Warum kommt nun nach dem Login ein Textfeld welches ich nie benutze? Das zeigt nur wie inkompetent die Entwickler sind weil sie nicht den Benutzer im Kopf haben sondern nur sich selbst (die den ganzen Tag wohl auch mit Tastatur ihre Kommandos/Programme suchen/starten). Und wenn ich auch weiss, daß hier wohl kaum Gnome Entwickler sind, so können trotzdem Ubuntuusers sein, die die gleichen Probleme haben und ggf. schon einen workaround dafür haben. Fragen soll ja menschlich sein, wird aber gerne von nerdigen Nerds oft genug abgestraft indem irgendwelche Interne, Systemänderungen (mit Komamndozeilen), oder lapidar "wenn's Dir nicht gefällt, benutze Gnome nicht" geantwortet wird. Gerade diese Spezialisten haben vielleicht auch eher KOntakt zu den Entwicklern um entsprechende Vorschläge mitzuteilen. Denn eigentlich geht es nicht darum ob eine Funktion nun gut oder schlecht ist, sondern ob man sie de-/aktiviern kann - und zwar ohne irgendwelche Kommandos die man auch noch mit sudo ausführen muss, sondern über die Einstellungen wie sie jeder Benutzer bedienen kann. Nochmals: ich schreibe das hier nicht nur für mich, sondern für einige andere Ubuntu Benutzer die absolut nichts mit Shell oder so zu tun haben, sondern Ubuntu (quasi fast ausschliesslich in der Standardinstallation) "wie ein Windows 08/15 Benutzer" verwenden. Und der Linux Desktop wird sich mit solchen Aktionen weiterhin nicht behaupten können gegen Windows. Und nein, es kann nichts anderes als Ubuntu sein, weil das quasi die einzige Distribution ist, die "out of the box" von den meißten Software-Anbieter unterstützt wird - erst recht von denen die hauptsächlich Windows und Mac Software anbieten und (zum Glück) auch noch Linux - aber nur Ubuntu. Es geht eben nicht um Linux sondern um den Desktop darauf. Und solange ich bei den Familien- und Bekannten-Ubuntu Rechnern das alles wieder ausbaden muss, solange weiss ich einfach, daß diese Benutzer nicht damit klar kommen. Wenn dies einfach durch sie selbst mit EInstellungen konfiguriert werden kann, ist das OK. Sobald aber shell Befehle nötig sind, kann man das vergessen. |
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dentaku schrieb: Viel Blabla... Nochmal zum Mitmeißeln: GNOME ist absichtlich vom klassischen Desktop-Prinzip weggegangen. Vor 13 Jahren... Es gab einen Nutzer mit dem Nick "Perberos", der die Funktionen und die Bedienbarkeit von GNOME2 erhalten wollte. Er hat die Freiheit, die ihm OSS bietet dafür genutzt, einen Fork namens MATE ins Leben zu rufen. Andere schlossen sich ihm an (und ein irischer Entwickler vermarktete ganz gut, dass das auf seinen Mist gewachsen sei, obwohl er nur ein paar Pakete für eine Distribution erstellte), wieder Andere nutzten die Software gerne und nochmals Andere entschieden sich, andere Oberflächen zu nutzen, die ihren Bedürfnissen näher kamen (wie z. B. Xfce, das damals wohl einiges an Zulauf bekam). Sie hätten natürlich ihre Zeit auch damit verbringen können, in Nutzerforen, in denen keine Entwickler unterwegs sind, zu lamentieren wie schlecht alles ist, was die GNOME-Entwickler machen, dass sie nicht wüssten, wie ein DE auszusehen hätte etc. pp. Also genau das, was du hier machst. Die obere Variante ist übrigens konstruktiv, die untere destruktiv. |
(Themenstarter)
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Genau wie ich geschrieben habe: friss oder stirb. |
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Was genau daran verstehst du nicht, dass du die Wahl hast, welche Oberfläche du benutzt? Was genau daran verstehst du nicht, dass du dich bei Änderungswünsche an die Entwickler bzw. deren Bugtracker wenden musst, wenn du etwas geändert haben willst? Was genau daran verstehst du nicht, dass das OSS ist und du sogar selbst die Änderungen, die du haben willst, ausführen darfst? |