Ich hätte gerne, das Benutzer von anderen Rechnern im Netzwerk mir Nachrichten senden können. Ist das mit xfce4-notifyd möglich? Oder was ist für diese Aufgabenstellung sonst für ein Vorgehen zu empfehlen?
Wie kann man sich benachrichtigen lassen etwa über xfce4-notifyd?
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
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Supporter, Wikiteam
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Man könnte einen IRC-Server aufsetzen und sich darüber benachrichtigen lassen. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
Wie kompliziert ist das? Antworten zu können wäre zwar "nice to have", aber nicht unbedingt notwendig. Die Nachrichten sollen eher dazu dienen, mir mitzuteilen, das etwas nicht funktioniert oder unklar ist und ich erscheinen soll, ohne dass die Anfordernde vorher erst zu Fuß zu mir kommen muss. Ich habe mir auch so Unixurgesteine wie write kurz angesehen, aber das scheint nicht im grafischen Modus zu funktioniere und die Syntax ist mir schleierhaft. man write ist unergiebig. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Ob es mit notifyd möglich ist, weiß ich nicht. Du kannst auf jeden Fall eine Shellsitzung öffnen, und dort eingeben:
was soviel heißt, wie dass Du auf Port 1221 lauschst (listen), und der Port ist per Parameter frei wählbar. Die Gegenseite muss dann
in ihrer Shell eingeben, nat. IP-Adresse u. Port anpassen, und kann dann Text eingeben, der dann bei Dir in Deiner lauschenden Shell ausgegeben wird. Du kannst dann in Deiner Shell antworten. Kann man auch lokal mit localhost durchspielen, um auszuprobieren, wie es aussieht und ob es klappt. Was nicht passiert: Es poppt keine Meldung auf, die Dich auf anderen virtuellen Arbeitsflächen erreicht und das Fenster geht nicht in der Vordergrund, wenn eine Nachricht eintrifft. Evtl. kann man sowas per Skript dazubauen - nicht ausprobiert. Ein (update: typo) |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 9639 |
Zu write gibt's auch nicht viel zu sagen. Man kann Direktnachrichten (mit diesem Schlagwort kannst Du suchen) zu einem User senden, die der dann in einer virtuellen Konsole empfängt, sofern er den Empfang dort freigeschaltet hat: Abfrage: $ mesg is n $ Einschalten und Abfrage: $ mesg y $ mesg is y $ Sendeeröffnung: $ write uzfh8 tty2 Der Prompt geht auf die nächste Zeile, Du kannst die Message schreiben. Abbruch mit ctrl+c. Der User uzfh8 erhält auf dessen zweiter virtueller Konsole die Message, sofern er dort angemeldet ist und den Empfang wie beschrieben freigeschaltet hat. Also alles sehr simpel und sehr alt aus einer Zeit ohne XServer. Eben mal ausprobiert, funktioniert immer noch. Aber sicher nichts für Dich bzw. Deine anderen User.
Es geht um kurze Geschichten ohne Aufwand. uzfH8, fragliche User haben doch sicherlich irgendwelche Accounts, für die man einen Messenger installieren kann. Wenn nicht, einfach jeweils einen Account bei einem XMPP-Server erstellen und Pidgin oder was in der Art installieren. Autostart aktivieren und fertig. Im übrigen tun sich solche User extrem schwer mit Chats, selbst Leute, die an Rechnern arbeiten, das erlebe ich immer wieder. Man sieht, daß sie was tippen, es braucht eine Ewigkeit, bis dann ein dafür viel zu kurzer Satz kommt. Ätzend. Im Nachhinein kommt dann oft noch die Bitte, das doch lieber wieder per eMail oder was auch immer zu machen, weil sie sehen, wie schnell ich antworte, und ob ihrer Tippfähigkeiten frustriert sind. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 11180 Wohnort: München |
Pidgin hat ein Avahi-Modul, mit dem sich Leute im selben Netz sehen und miteinander chatten können: Pidgin (Abschnitt „Zeroconf-Avahi“) ansonsten würde ich eher über E-Mails oder ein Ticket-System gehen, wenn eine Nachvollziehbarkeit gewünscht ist - das kann es einem auch einfacher machen häufig auftretende Probleme zu sammeln und im Rahmen einer FAQ bzw. eines Wiki aufzubereiten. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 9639 |
Ja, selbstverständlich. Nur gehe ich bei seiner Anfrage wirklich von was kleinem im Familienrahmen oder so aus. Da wäre das dann etwas oversized. 😉 |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
Haargenau. Wenn ich gerufen werde, dann hat das praktisch immer Priorität. Andererseits soll ich auch selbst was arbeiten und nicht nur auf den Schirm stieren, ob ich gerufen werde. Da ich zum Arbeiten die grafische Oberfläche benötige, wäre es also idealerweise eine Nachricht, die sich laut, bunt, grell und nervig in den Vordergrund drängt und erst Ruhe gibt, wenn ich sie bewusst wegklicke, denn dann verpass ich sie nicht, auch wenn ich auf etwas Anderes konzentriert bin. Ich habe auch nichts grundsätzlich dagegen, ein Funktionsmonster zu installieren, solange ich dessen Monsterfunktionen nicht konfigurieren muss oder sie mir sonstwie im Weg stehen. Mit LibreOffice kann ich ja auch einen einfachen Text schreiben, ohne wissen zu müssen, wie Formatvorlagen, automatische Inhaltsverzeichnise, Serienbriefe aus ODBC-Datenbanken und so weiter funktionieren. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
Danke, aber dann ist das hier wohl keine Option; siehe nähere Erläuterungen, was ideal wäre unten. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
Danke, da hört sich schon mal vielversprechend an. Ich muss mal sehen, ob man das so konfigurieren kann, dass es die Benachrichtigungen benutzt, denn immer ein Pidgin-Fenster im Vordergrund zu haben und im Auge behalten zu müssen, wäre ziemlich störend und funktioniert wahrscheinlich nicht mal, da mir die Konzentration dahin abgleitet, was ich gerade mache und wenn ich dann erst erwache, wenn jemand im Türrahmen steht und sich laut räuspert, ist das zwar auch eine Benachrichtigung, aber diese Art soll ja gerade vermieden werden. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 983 |
Danke für die Erläuterung, aber das ist leider richtig.
Hört sich gut an, aber, wie beschrieben, die Nachricht muss auffällig genug sein, mich aus meiner anderweitigen Konzentration zu reißen. Durch ein Ding namens WWW bin ich hervorragend darauf konditioniert mich auf wenige Textzeilen, die von bunter, blinkender Werbepracht breit gerahmt sind, zu konzentrieren.
Das Problem ist hier kleiner, da Antworten selten sind. Meistens sind es Rufe zur Turnschuh-"Administration". |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Wenn es gebastelt werden kann, wäre noch folgendes eine Möglichkeit: Du startest einen inotify Dämon, der ein Verzeichnis auf neue Dateien überwacht. Kommt eine Datei "u" an, wird sie gelöscht aber notify-send sendet Dir auf den X-Desktop eine Notification, die genau das kann: Solange im Vordergrund stehen, bis Du sie wegklickst. Aber wie bekommt Ute die Datei u auf Deinen Rechner? Nun, Du erstellst allen Usern, die das können sollen, einen ssh-Befehl, der ein Wie man inotify in einer Schleife ein Verzeichnis auf neue Nachrichten überwachen lässt steht, glaube ich, in der Dokumentation - oder ich habe es aus einem kurzen YT-Video. Ausprobiert habe ich es aber nicht, d.h. es gibt vielleicht Hürden, die ich so ad hoc nicht auf dem Schirm habe. Für die Shell gäbe es noch das uralt-Kommando wall, aber das ist auch wieder nur für die Shelluser, die Clients müssten das wohl auch mit ssh absetzen und Ubuntu ist m.W. so konfiguriert, dass es solche Messages blockt. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 363 |
Das erscheint mir simpelst passend. pidgin - Konto/Protokoll Bonjour. Dann das Benachrichtigungs Plugin konfigurieren. Bringt Fenster in Vordergrund, gibt es bei mehreren Arbeitsflächen Probleme, dann Pidgin auf Allen erscheinen lassen. @seahawk1986 hatte schon darauf verwiesen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 1089 |
Moin zusammen, Ogottogottogott... warum alles so kompliziert? Thunderbird zeigt eine Benachrichtigung an, wenn eine neue email ankommt, und die "Nachrichtenüberwachung" kann dann einen gelben anstelle eines grauen Briefumschlags anzeigen. Kann man nicht übersehen, und ist jederzeit nachvollziehbar, und Antworten geht natürlich auch! Ich benutze selber xfce bzw. Xubuntu, aber auf anderen Systemen sollten diese Funktionen auch vorhanden sein. Viele freundliche Grüsse, juribel |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 363 |
Pidgin kannst Du damit nicht meinen, ein kleiner Messenger erscheint Dir kompliziert? Wer hat Heutzutage schon den Klotz Thunderbird ständig offen? Eher die Gesättigten. Es soll Altersgruppen geben für die spielt eMail Null Rolle. |