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GRUB_DEFAULT=saved mit GRUB_SAVEDEFAULT=true funktioniert nicht

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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black_tencate

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wenn du denn partout eine solche grub.cfg benutzen willst, warum chainloadest du dann nicht auf die Installation? Also in dem Ubuntu grub nach "/" installieren, und im stand-alone grub statt configfile… einfach chainloder +1

UlfZibis

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black_tencate schrieb:

wenn du denn partout eine solche grub.cfg benutzen willst, warum chainloadest du dann nicht auf die Installation?

Hm, das wäre auch keine schlechte Idee. Dafür muss die Installation aber ein eigenes GRUB installiert haben, was hier wegen ubuquity -b erst mal nicht der Fall ist.

Also in dem Ubuntu grub nach "/" installieren,

Hm, was meinst Du damit? GRUB in der PBR installieren? Das geht, soweit ich das verstanden habe nicht auf GPT.

und im stand-alone grub statt configfile… einfach chainloder +1

Das sieht mir ein bisschen zu einfach aus. Wofür steht denn "+1"? Muss da nicht explizit der Ort des nachzuladenden GRUB spezifiziert werden?

black_tencate

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UlfZibis schrieb:

black_tencate schrieb:

wenn du denn partout eine solche grub.cfg benutzen willst, warum chainloadest du dann nicht auf die Installation?

Hm, das wäre auch keine schlechte Idee.

hab' nochmal nachgedacht,

  1. grub im PBR macht hier doch keinen Sinn, da ein Booten im EFI Modus keinen chainloader +1 auf eine "legacay" Installation 'kann'

  2. hier soll ja gerade eine "bestimmte" grub Version verwendet werden (die das Booten von 32bit Systemen auf 64bit Hardware erlaubt), diese liegt aber wohl in dem Fall nicht vor.

  3. ich frage (mich), welchen Nutzen dieses "Spielchen" mit dem set default="${saved_entry}" soll, setze doch einfach den meistgebooteten entry auf

    • set default=

    • und timout (und so 'n "Geschisse" ) einfach weglassen.

Das sieht mir ein bisschen zu einfach aus. Wofür steht denn "+1"? Muss da nicht explizit der Ort des nachzuladenden GRUB spezifiziert werden?

ähem, die "Mindestanforderungen"an eine grub.cfg/menuentry hatte ich als bekannt vorausgesetzt.

UlfZibis

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black_tencate schrieb:

hab' nochmal nachgedacht,

  1. grub im PBR macht hier doch keinen Sinn, da ein Booten im EFI Modus keinen chainloader +1 auf eine "legacay" Installation 'kann'

  2. hier soll ja gerade eine "bestimmte" grub Version verwendet werden (die das Booten von 32bit Systemen auf 64bit Hardware erlaubt), diese liegt aber wohl in dem Fall nicht vor.

Ja das ging mir heute Nacht auch durch den Kopf, dass ich ja auf einer bestimmten Version bleiben muss, sonst kann ich ja kein 32-Bit booten. Die dafür allerletzt möglichen Versionen sind hier aufgeführt. Das ist eine frühe 2.04, wohl aus einem 20.04-Beta build. Wenn ich ein solches DEB-Paket direkt aus dem 32-Bit Ubuntu installieren würde, und dann alles zuverlässig pinnen, könnte ich wahrscheinlich sogar auf "stand-alone GRUB" verzichten.

  1. ich frage (mich), welchen Nutzen dieses "Spielchen" mit dem set default="${saved_entry}" soll,

Die Idee dahinter ist ... wenn ich in den Ruhezustand fahre, soll damit "erzwungen" werden, dass das zuletzt gebootete System wieder gestartet wird, ansonsten riskiere ich ggf. Datenverlust und korrupte Dateisysteme. Man kann ja schon mal vergessen, dass eine Instanz noch im Ruhezustand geparkt ist. GRUB hat da leider noch keinen Sicherungsmechanismus eingebaut: http://savannah.gnu.org/bugs/?40530

UlfZibis

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So, mit Hilfe von einem GRUB-Guru habe ich nun eine funktionierende Lösung gefunden:

function load_video {
  if [ x$feature_all_video_module = xy ]; then
    insmod all_video
  else
    insmod efi_gop
    insmod efi_uga
    insmod ieee1275_fb
    insmod vbe
    insmod vga
    insmod video_bochs
    insmod video_cirrus
  fi
}

if [ x$feature_default_font_path = xy ] ; then
  font=unicode
else
  font="/boot/grub/fonts/unicode.pf2"
fi
if loadfont $font ; then
  set gfxmode=auto
  load_video
  insmod gfxterm
  set locale_dir=$prefix/locale
  set lang=de_DE
  insmod gettext
fi
terminal_output gfxterm

#insmod png
#background_image /boot-efi/grub/pict3.png

#set color_normal=light-gray/black
#set menu_color_normal=yellow/black
#set menu_color_highlight=red/black

timeout_style=menu
timeout=5

set default=4


menuentry "EFI-PC" { # dieser Eintrag dient lediglich der schnellen Erkennung, in welchem Modus auf dem Rechner gebootet wurde
	set-root=(hd0,gpt1) # ohne 'gültige' Zeile keine Anzeige
        rmmod tpm  # erforderlich für das Booten mittels loopback 
}
menuentry "Stop" {
	halt
}

insmod part_gpt
menuentry "Windows 8.1 auf /dev/sda4" {
	## UUID von EFI-Partition /dev/sda1 :
	search --fs-uuid --set=root BC5C-B7DD
	chainloader /efi/microsoft/boot/bootmgfw.efi
}
insmod ext2
insmod configfile
insmod test
insmod loadenv
insmod gzio
insmod xzio
insmod lzopio
insmod echo
insmod linux
insmod linuxefi
menuentry "Menü von Ubuntu-64 20.04 auf /dev/sda7" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 82b4acde-4db6-48b0-9d00-a09fb995b330
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}
menuentry "Menü von Ubuntu-32 18.04 auf /dev/sda9" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root ec7ee724-6bed-4ee0-8056-8ecf44bb46b9
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}
menuentry "Menü von Ubuntu-64 16.04 auf /dev/sda11" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 944662da-df21-471e-b041-082090aaa22e
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}
menuentry "Menü von Ubuntu-32 16.04 auf /dev/sda13" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root c4f2f460-289a-446b-9551-68ea832826f3
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}
menuentry "Menü von Ubuntu-Unity-64 21.04 auf /dev/sda15" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 1b7c43c5-bc91-4317-b7cc-9385392dabd3
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}
menuentry "Menü von Ubuntu-32 16.04 auf USB-Stick" {
	insmod part_msdos
	## Ubuntu_16.04 auf dem USB-Stick /dev/sdb5 :
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 12242877-0cc0-4f7b-afb0-ffadeca726a0
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
	# configfile /boot/grub/grub.cfg
}

Außerdem sind mir in den grub.cfg-Dateien von EWMS Fehler aufgefallen. Die Funktion load_video kann nicht funktionieren, da sie nicht definiert ist. Deshalb werden z.B. die Hinweistexte nicht in Deutsch angezeigt, und in den Menüeinträgen fehlen die deutschen Umlaute. Auch andere dort aufgerufenen Variablen existieren in GRUB nicht. Das habe ich oben korrigiert. Vergleiche folgende Markierungen:

if loadfont /boot-efi/grub/fonts/unicode.pf2 ; then
  loadfont /boot-efi/grub/fonts/unicode.pf2
  set gfxmode="1920x1080"
  load_video
  insmod gfxterm
  insmod efi_gop
  insmod efi_uga
  terminal_output gfxterm
  if terminal_output gfxterm; then true ; else
    terminal gfxterm
  fi
fi

grub_gfxmode=1920x1080
grub_gfxpayload_linux=keep
gfxpayload=1920x1080x24,1920x1080
insmod png
background_image /boot-efi/grub/pict3.png

 set color_normal=light-gray/black
 set menu_color_normal=yellow/black
 set menu_color_highlight=red/black

 timeout_style=menu
 timeout=1

 set default=1

menuentry "EFI-PC"{
	set root=(hd0,1)
}
menuentry "Boot-Menü" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 682A-DD73
	configfile /boot-menu/grub.cfg
}

black_tencate

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UlfZibis schrieb:

...habe ich nun eine funktionierende Lösung gefunden:

[...]

da vermisse ich jetzt aber so etwas wie

…grubenv…
…next_entry…
…saved_entry…
etc

...Die Funktion load_video kann nicht funktionieren, da sie nicht definiert ist.

stimmt, streichen; mach aber nix, da ja nicht definiert, stattdessen aber für CSM ein insmod vbe und bei EFI ein insmod efi_gop und insmod efi_uga

Deshalb werden z.B. die Hinweistexte nicht in Deutsch angezeigt,

nö, die werden in deutsch angezeigt mit set lang=de_DE

und in den Menüeinträgen fehlen die deutschen Umlaute.

nö, die kommen so oder so!

Auch andere dort aufgerufenen Variablen existieren in GRUB nicht.

das müßtest du schon näher erklären, schau aber einfach mal in https://www.gnu.org/software/grub/manual/grub/html_node/Simple-configuration.html#Simple-configuration

UlfZibis

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black_tencate schrieb:

da vermisse ich jetzt aber so etwas wie

…grubenv…
…next_entry…
…saved_entry…
etc

Aber es funktioniert trotzdem. Tja da stehst Du jetzt auf dem Schlauch. Ich löse das Rätsel aber gerne. Diese Sachen befinden sich im sekundär aufgerufenen configfile (welches in der Ubuntu-Instanz mittels sudo update-grub erzeugt wurde), wobei next_entry für das hier zur Debatte stehende GRUB_DEFAULT=saved nicht von Relevanz ist:

[.....]
menuentry "Menü von Ubuntu-32 18.04 auf /dev/sda9" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root ec7ee724-6bed-4ee0-8056-8ecf44bb46b9
	unset chosen
	set prefix=($root)'/boot/grub'
	configfile $prefix/grub.cfg
}
[.....]

Die Funktion von unset chosen wird im oben verlinkten help-grub@gnu.org Thread erklärt.

...Die Funktion load_video kann nicht funktionieren, da sie nicht definiert ist.

stimmt, streichen;

Oder noch besser ... mit Leben füllen, so wie ich es oben in meiner funktionierenden grub.cfg gemacht habe.

stattdessen aber für CSM ein insmod vbe und bei EFI ein insmod efi_gop und insmod efi_uga

Deshalb habe ich es ja in meine funktionierende grub.cfg übernommen, auch wenn bei mir CSM keine Rolle spielt.

Deshalb werden z.B. die Hinweistexte nicht in Deutsch angezeigt,

nö, die werden in deutsch angezeigt mit set lang=de_DE

Ich glaube Du verwechselst die beiden Code-Blöcke oben. Der obere ist der funktionierende von mir, und der untere stammt aus Deiner EWMS. Und genau darin fehlt set lang=de_DE.

und in den Menüeinträgen fehlen die deutschen Umlaute.

nö, die kommen so oder so!

Nö, die kommen nur, wenn loadfond verwendet wird, und genau das fehlt in Deinem Artikel unter grub cfg vervollstaendigen. Erst im Abschnitt Hintergrundbild in grub holst Du es nach. Wenn man aber auf das Hintergrundbild verzichtet, bekommt man dann eben auch keine deutschen Umlaute in den GRUB-Menüeinträgen. Für das Hintergrundbild allein aber dürfe loadfond nicht von Relevanz sein.

Auch andere dort aufgerufenen Variablen existieren in GRUB nicht.

das müßtest du schon näher erklären, schau aber einfach mal in https://www.gnu.org/software/grub/manual/grub/html_node/Simple-configuration.html#Simple-configuration

Ich meine die gelb markierten terminal, grub_gfxmode und grub_gfxpayload_linux ,die kennt GRUB nicht, und die tauchen in der von Dir verlinkten Doku auch nicht auf. Hier findest Du die einzig gültigen: https://www.gnu.org/software/grub/manual/grub/html_node/Special-environment-variables.html#Special-environment-variables

black_tencate

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UlfZibis schrieb:

...

stimmt, streichen;

Oder noch besser ... mit Leben füllen

warum, für die Funktion nicht erforderlich

...Und genau darin fehlt set lang=de_DE.

s.o., nicht erfordelich

...und genau das fehlt in Deinem Artikel unter grub cfg vervollstaendigen.

äh, warum? Im Abschnitt wird Beispielhaft hier ein Menüeintrag für… gezeigt, da werden keine Umlaute gebraucht. (Spannend wäre – für mich allerdings jetzt auch nicht mehr – ein bootkbd=de, den aber gibt eswohl nicht.)

Erst im Abschnitt Hintergrundbild in grub holst Du es nach. Wenn man aber auf das Hintergrundbild verzichtet

aber gerade darauf kommt es doch an: Mit 2 unterschiedlichen Bildern sofort erkennen, in welchem Modus der PC läuft.

... Ich meine die gelb markierten terminal, grub_gfxmode und grub_gfxpayload_linux ,die kennt GRUB nicht, und die tauchen in der von Dir verlinkten Doku auch nicht auf.

doch, #2 und #3 schon, terminal nicht mehr, habe ich wohl aus alten (HH? oder LL?) Zeiten immer nur durch c&p weitergeschleppt (schau auf meine Benutzerseite, dort gibt es zwar keine Chronologie, mußt ' mir halt glauben, daß das aus der Zeit stammt). Und btw., es gibt Grub 2/Konfiguration, warum also sollte ich das alles im Artikel noch einmal schreiben?

UlfZibis

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black_tencate schrieb:

warum, für die Funktion nicht erforderlich

Die Funktion selbst ist nicht erforderlich, aber das, was in load_video geladen wird, schadet auch nicht, es muss dann später nicht mehr geladen werden und erlaubt in Problemfällen die Alternative all_video.

...Und genau darin fehlt set lang=de_DE.

s.o., nicht erfordelich

Wenn ich einen mit Deiner EWMS präparierten USB-Stick starte, sehe ich ein englisches GRUB-Menü. Damit kann man natürlich auch vorlieb nehmen. Will man aber den Erklärungstext im unteren Teil des GRUB-Menü und Meldungen (die z.B. im Fehlerfall kommen) in Deutsch haben, braucht man:

  set locale_dir=$prefix/locale
  set lang=de_DE
  insmod gettext

...und genau das fehlt in Deinem Artikel unter grub cfg vervollstaendigen.

äh, warum? Im Abschnitt wird Beispielhaft hier ein Menüeintrag für… gezeigt, da werden keine Umlaute gebraucht.

Im gezeigten Beispiel sind in der Tat keine Umlaute. Aber es ist ja nur ein Beispiel, das der User seinen Wünschen nach abändern kann. Und wenn er da Umlaute verwendet, was im deutschen Sprachraum nicht unwahrscheinlich ist, wäre es doch sinnvoll, wenn das Beispiel darauf schon vorbereitet wäre.

(Spannend wäre – für mich allerdings jetzt auch nicht mehr – ein bootkbd=de, den aber gibt eswohl nicht.)

Das hat mit GRUB nix zu tun, das ist ein Kernel-Parameter für das aufzurufende OS.

aber gerade darauf kommt es doch an: Mit 2 unterschiedlichen Bildern sofort erkennen, in welchem Modus der PC läuft.

Für einen externen USB-Stick ist das Hintergrundbild wichtig, aber nicht für eine Festinstallation, wo man nur einen der beiden Modi installiert. Und für dass Hintergrundbild werden erst recht keine Umlaute gebraucht, also kann loadfont da weg. Außerdem machst Du das Funktionieren der Hintergrundbildanzeige vom erfolgreichen Laden eines Fonts abhängig. Warum? Soll etwa keins angezeigt werden, wenn das Laden des Fonts – der fürs Hintergrundbild irrelevant ist – schief geht?

Ich meine die gelb markierten terminal, grub_gfxmode und grub_gfxpayload_linux ,die kennt GRUB nicht, und die tauchen in der von Dir verlinkten Doku auch nicht auf.

doch, #2 und #3 schon,

Dann zeig mir doch bitte mal wo (möglichst markieren)! Vielleicht bin ich ja blind.

... mußt ' mir halt glauben, daß das aus der Zeit stammt).

Kein Problem, das glaube ich Dir.

Und btw., es gibt Grub 2/Konfiguration, warum also sollte ich das alles im Artikel noch einmal schreiben?

Das was da erklärt wird, ist hier größtenteils uninteressant, denn es geht hier ja um eine handgestrickte grub.cfg. Es geht mir auch nicht um redundante Erklärungen, sondern um die Korrektheit und Konsistenz der im Artikel gezeigten Vorlagen.

black_tencate

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ich setzt hier jetzt mal ein
OT
UlfZibis schrieb:

...Außerdem machst Du das Funktionieren der Hintergrundbildanzeige vom erfolgreichen Laden eines Fonts abhängig.

if...fi wo innerhalb dieser Klammer siehst du da ein background_image /boot-efi/grub/pict3.png? du hast offensichtlich noch nie ein grub-Menü gesehen, wo zuvor unicode.pf2 nicht (oder auch nur aus einer anderen Version) geladen war.

Dann zeig mir doch bitte mal wo (möglichst markieren)! Vielleicht bin ich ja blind.

verlinkt habe ich das oben, da muß man halt mal mit Strg + F die Seitensuche bemühen.

Das was da erklärt wird, ist hier größtenteils uninteressant, denn es geht hier ja um eine handgestrickte grub.cfg.

und da gelten die Variablen nicht?

sondern um die Korrektheit und Konsistenz der im Artikel gezeigten Vorlagen.

trifft wohl auf …terminal gfxterm zu, da es zu keinen Komplikationen führt, ist es bisher nicht aufgefallen, daß es sich um eine veraltete Variable handelt; ebenso bei load_video, da nicht definiert, passiert auch nichts.
/OT

EDIT.:
jetzt mal wieder on topic

UlfZibis schrieb:

... Die Idee dahinter ist ... wenn ich in den Ruhezustand fahre, soll damit "erzwungen" werden, dass das zuletzt gebootete System wieder gestartet wird

heißt zu deutsch, booten mit dem stand-alone grub und ja nicht vergessen erstmal in die grub.cfg zu wechseln, in welcher mir das zuletzt gebootete O/S angezeigt wird (welches womöglich "schläft") aha, eins11

UlfZibis

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OT
UlfZibis schrieb:

...Außerdem machst Du das Funktionieren der Hintergrundbildanzeige vom erfolgreichen Laden eines Fonts abhängig.

if...fi wo innerhalb dieser Klammer siehst du da ein background_image /boot-efi/grub/pict3.png?

Nein, aber Du behauptest hier, dass der Abschnitt für die Hintergrundbildanzeige erforderlich ist. Geht das Laden des Fonts schief, wird er aber nicht ausgeführt.

du hast offensichtlich noch nie ein grub-Menü gesehen, wo zuvor unicode.pf2 nicht (oder auch nur aus einer anderen Version) geladen war.

Doch, deshalb hatte ich das Problem ja vorgetragen. Wenn ich Deiner Anleitung folge und nur dies und dies in die grub.cfg eintrage und dabei Umlaute in der Menübezeichnung verwende (und auf dies verzichte, weil nicht nötig für eine Festinstallation), werden "besondere Buchstaben" wie z.B. Umlaute nicht angezeigt, weil eben der Font dafür fehlt.

verlinkt habe ich das oben, da muß man halt mal mit Strg + F die Seitensuche bemühen.

Ich fürchte, jetzt verwechselst Du aber die Systeme, nämlich grub.cfg und /etc/default/grub. Nur in letzterem haben grub_gfxmode und grub_gfxpayload_linux eine Bedeutung und auch nur, wenn sie GROSS geschrieben werden. Du verwendest sie aber in ersterem.

und da gelten die Variablen nicht?

Siehe: https://www.gnu.org/software/grub/manual/grub/html_node/Special-environment-variables.html#Special-environment-variables

sondern um die Korrektheit und Konsistenz der im Artikel gezeigten Vorlagen.

trifft wohl auf …terminal gfxterm zu

Nicht nur darauf, sondern dass der Font für die Hintergrundbildanzeige überflüssig ist, dafür aber hier gebraucht wird, wenn man nicht nur mit ASCII-Zeichen vorlieb nehmen möchte. Und zusätzlich wäre genau dort dass Platzieren von set lang=de_DE sinnvoll, damit man ein deutsches Erscheinungsbild von GRUB bekommt.

/OT

UlfZibis schrieb:

... Die Idee dahinter ist ... wenn ich in den Ruhezustand fahre, soll damit "erzwungen" werden, dass das zuletzt gebootete System wieder gestartet wird

heißt zu deutsch, booten mit dem stand-alone grub und ja nicht vergessen erstmal in die grub.cfg zu wechseln, in welcher mir das zuletzt gebootete O/S angezeigt wird (welches womöglich "schläft") aha,

Das ist nicht tragisch, wenn ich das vergesse, denn für die richtige Anwahl sorgt: set default=4

eins11

❓ ❓ ❓

black_tencate

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black_tencate schrieb:

... if...fi wo innerhalb dieser Klammer siehst du da ein background_image /boot-efi/grub/pict3.png?

du hast offensichtlich noch nie ein grub-Menü gesehen, wo zuvor unicode.pf2 nicht (oder auch nur aus einer anderen Version) geladen war.

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UlfZibis

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black_tencate schrieb:

if...fi wo innerhalb dieser Klammer siehst du da ein background_image /boot-efi/grub/pict3.png?

Hab' ich doch nie behauptet, siehe oben. Aber im Artikel wird behauptet, dass der ganze Abschnitt nur für das Hintergrundbild benötigt wird. Und das stimmt eben nicht. Ein Teil davon wird eben auch ohne Hintergrundbild gebraucht.

du hast offensichtlich noch nie ein grub-Menü gesehen, wo zuvor unicode.pf2 nicht (oder auch nur aus einer anderen Version) geladen war.

Mit diesem Code, gestartet mit der EWMS

timeout_style=menu
timeout=10
set default=2

menuentry "EFI-PC"{
	set root=(hd0,1)
}
menuentry "Stop"{
	halt
}
menuentry "Boot-Menü" {
	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 682A-DD73
	configfile /boot-menu/grub.cfg
}

sieht das bei mir so aus. Gar nicht so schlecht außer dem fehlenden 'ü'. Liegt vermutlich am im BIOS eingebetteten Font. Also so unfähig ist dann mein hier viel belächelter 2 GiB ASUS nun doch nicht.

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black_tencate

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UlfZibis schrieb:

...Aber im Artikel wird behauptet, dass der ganze Abschnitt nur für das Hintergrundbild benötigt wird. Und das stimmt eben nicht. Ein Teil davon wird eben auch ohne Hintergrundbild gebraucht.

OT
das geht mir hier ehrlich gesagt so langsam RICHTIG AUF 'N SACK!

  1. steht das nicht dort, sondern Wenn grub verschönert werden soll…dazu gehören Auflösung, Farben und eben auch ein Hintergrundbild

  2. sobald man von "schwarz/weiß" – woher kommt denn überhaupt das blau? – und 640x480 abweichen will, braucht man gfxterm; benutzt man das ohne unicode.pf2 werden die Zeichen für den Rahmen nicht richtig dargestellt.

  3. die if… Abfrage ist überflüssig, man kann auch direkt loadfont… setzen

  4. die möglich Substitution von terminal_output durch terminal ist ein durch die Jahre mitgeschleppter Bestandteil einer grub.cfg aus LucidLynx (und zwar für

      if terminal_output gfxterm ; then true ; else
        # For backward compatibility with versions of terminal.mod that don't
        # understand terminal_output
        terminal gfxterm
      fi

    und kann entfallen)
    /OT

UlfZibis

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black_tencate schrieb:

OT
das geht mir hier ehrlich gesagt so langsam RICHTIG AUF 'N SACK!

Mir auch, z.B. dass Du immer recht haben willst und schweigst, wenn ich Dich im Unrecht erwischt habe, wie z.B. mit den ungültigen Variablen.

  1. steht das nicht dort, sondern Wenn grub verschönert werden soll…dazu gehören Auflösung, Farben und eben auch ein Hintergrundbild

Damit bin ich zu 50 % einverstanden. Für 70 % bräuchte es die Umbenennung des Abschnittstitels von "Hintergrundbild" in "Verschönerung". Auf 90 % käme ich, wenn loadfont nach "grub.cfg vervollständigen" verlagert würde, denn dass statt Umlauten nichts, also Lücken, angezeigt werden, hat IMHO nichts mit Verschönerung zu tun, sondern ist Basics. Ich würde sogar sagen, es gehört noch eine Stufe höher, falls man dort deutsche Umlaute, französische Akzente oder was auch verwenden will oder der vorhandene im BIOS eingebettete Font die Grafiksymbole nicht darstellen kann. Und für 100 % Schönheit hätte ich aber noch gerne ein komplett deutsches Erscheinungsbild mittels

set locale_dir=$prefix/locale
set lang=de_DE
insmod gettext

in dem Abschnitt.

  1. sobald man von "schwarz/weiß" – woher kommt denn überhaupt das blau? – und 640x480 abweichen will, braucht man gfxterm; benutzt man das ohne unicode.pf2 werden die Zeichen für den Rahmen nicht richtig dargestellt.

Hab' ich nichts dagegen, das ist Teil der Verschönerung. Da unicode.pf2 aber auch auf die gewöhnliche Zeichendarstellung wirkt, gehört es IMHO mindestens eine Stufe höher.

  1. die if… Abfrage ist überflüssig, man kann auch direkt loadfont… setzen

Kann sein, habe ich nicht überprüft. In der Ubuntu-Version von grub.cfg ist gfxterm abhängig vom erfolgreichen Laden von unicode.pf2.

  1. die möglich Substitution von terminal_output ... kann entfallen)

Habe ich auch nicht überprüft, klingt aber plausibel.

/OT

Ja, jetzt sind wir tatsächlich OT, und es war meine Schuld, "Außerdem sind mir in den grub.cfg-Dateien von EWMS Fehler aufgefallen." hier einzubringen. Das hätte in die Diskussion von "stand-alone GRUB" gehört. Asche über mein Haupt. Allerdings war der Übergang fließend gemischt, sodass es schwer wäre, den Teil abzuspalten.

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