trollsportverein schrieb:
[…] Trojaner-Buden […] Die könnte man schon durch einfaches erden in der hosts Datei neutralisieren.
Man kann gegen Verbreiter schädlicher Software DNS-Spoofing einsetzen. Es gibt etliche Möglichkeiten, das zu implementieren und es ist auch nicht falsch, so etwas im Kontext der Selbstverteidigung zu benutzen. Deine Methode mit der Filterung über die Datei /etc/hosts ist primitiv, aber funktioniert. Ihr größter Nachteil neben dem Pflegeaufwand ist, das sie den eigenen Rechner langsam macht, weil für jede DNS-Abfrage die Datei /etc/hosts sequentiell durchsucht werden muss.
[…] Mit solch einer Sperrliste, die natürlich aktuell gehalten werden sollte, hätten die Trojaner-Buden ständigen Aufwand, wären sie dann doch ständig auf der Flucht vor ihren Verfolgern, wie andere Gaunerbanden auch.
Deine Erwartung ist ehrenhaft, aber naiv. Die Verbrecher im Internet werden bereits verfolgt und ergreifen selbst bereits ständig Gegenmaßnahmen gegen ihre Verfolgung. Ob Du oder vielleicht sogar die Mehrheit aller Internet-Nutzer solche Sperrlisten verwenden oder nicht, ärgert sie daher ungefähr genau so heftig, wie es den Mond ärgert, wenn er von einem Hund angekläfft wird.
Du kannst gerne solche Sperrlisten verwenden. Es ist nicht verkehrt und verbessert sogar ein wenig Deine Sicherheit beim Surfen. Ein Fehler wäre es aber zu glauben, man wäre jetzt völlig oder auch nur erheblicher sicherer. Es bleibt ein sehr kleiner Tropfen auf einen sehr heißen und sehr großen Stein.
Ob der kleine Nutzeffekt den großen Pflegeaufwand rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden.