Nachdem ich in der Vergangenheit mehr als 100 Linux-Installationen - meist ohne größere Schwierigkeiten - durchgeführt, hat sich nun ein ernsthafter Unfall dabei ergeben, der nun ein Datenrettungsproblem verursacht hat: bei der Installation sollte die vorhandene Windows(V8.1)-Partition erhalten bleiben, wurde dann jedoch bei der Partitionierung unbeabsichtigt überschrieben. Auf dieser Partition existierten noch relevante Daten, die nach Möglichkeit gerettet werden sollen. Die Windows-Partition - Größe ca. 300GB - war zu ca. 35% verwendet.
Für die Ubuntu-Installation wurde diese Partition (versehentlich) genutzt. Falls die Linux-Installation denselben Partitionsbereich (zb. im Anfangsbereich der Partition) nutzte, wie die vorherige Windows-Installation, könnten die zu rettenden Daten durch das installierte Ubuntu halbwegs unberührt geblieben sein (ausser durch die Formatierung: ext3).
Die neue Ubuntu-Installation ist funktional - Windows natürlich nicht mehr.
Bei den zu rettenden Dateien handelt es sich soweit mir bekannt, um kleinere (< 10 MB, bzw. meist < 1 MB)
Frage 1) Welche Vorgehensweise könnte ggf. erfolgreich sein? Von mir wurde das Tool Testdisk installiert.
Frage 2) Wie könnte der fragliche Datenbereich zb. mit dd auf eine externe Festplatte transferiert werden, um ggf. von dort verarbeitet zu werden? Es ist eine Festplatte mit 1000GB bzw. knapp 700GB freiem Speicherplatz verfügbar, bei der mich allerdings irritiert, dass ihre Bezeichnung ein Leerzeichen enthält: (df=) "/dev/sdb1 976521568 300976832 675544736 31% /media/gw/1000 GIGA"
Dank für weiterführende Info!
Moderiert von redkinght:
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