archy schrieb:
Probleme mit dem Standardgrafikadapter VMSVGA den VirtualBox gerne haben möchte.
Erstellt man eine VM, wird ein Preset nach zu installierendem OS in der VM ausgewählt. Unter Linux findet sich "Ubuntu (64 bit)", was Du sicherlich genommen hast. Weder wird da in eine Version noch Flavour oder gar dem Display-Server-Protokoll unterschieden.
Der von VMware übernommene virtuelle Grafikadapter VMSVGA bringt immer wieder Probleme bis hin zum Nichtdurchbooten einer VM (die Ausgabe in der Konsole kann man nur deuten, wenn man weiß, daß es das ist). Als EndeavourOS 'rausgekommen ist, habe ich damals darauf hingewiesen, eben deshalb VBoxSVGA zu verwenden, was wenig später in einem "Wiki"-Artikel eingeflossen ist (das kleine Team schreibt die dort selbst, pff, sonst hätte ich das gemacht). Auch in einer etwaigen Win10/11-VM kannst Du anhand einstellbarer Auflösungen sehen, daß solche Presets nicht das Optimum sind.
Die Umstellung auf den anderen Grafikadapter VBSVGA
VBoxSVGA.
hat Abhilfe gschaffen - aber VBox meckert jetzt.
Na und?
VBox bringt auch "Invalid settings detected", wenn mehr als die Hälfte des verfügbaren RAMs der VM zugewiesen wird, weil der Host zu wenig haben könnte. Völlig außer acht lassend, wieviel RAM absolut steckt und was der Host ist, was dort läuft. Einfach nur ein Prozentsatz.
Als Beispiel: 12 GiB RAM abzgl. shared mem, 8 GiB einer VM zugewiesen (die braucht die auch), bleiben 4 GiB RAM abzgl. shared mem für den Host (arch-based, LXQt, wenn die VM genutzt wird, laufen im Host keine großartigen Dinge, also wirklich ausreichend). Dennoch kommt diese Warnung (irgendwo steht auch was von "more than 75 %", was rechnerisch nicht korrekt ist).
Btw., in den Specs des Herstellers für das NB stehen 8 GiB max, also 2x4 GiB. Je nach Chipset und BIOS/UEFI kann das tatsächlich so begrenzt sein, ist es bei diesem Gerät nicht (damals hat's wohl noch keine 8er gegeben). Den 2. 4er auch noch zu ersetzen, bringt nichts, Flaschenhals (für die VM) ist jetzt die CPU.
Du mußt also unterscheiden lernen zwischen Warnungen, die auch gar nicht maßgebend sein müssen, und Ausgaben, bei denen die VM nicht startet.
Bei VBox-Anfragen gibt man sowohl das OS im Host als auch das in der VM an. Siehe open tickets!
Bei Dir steht Ubuntu 22.04 (vom Bearbeiter) - ja, was jetzt, Host oder Guest? Vermutlich Guest. Und das OS des Hosts? Auch ein Ubuntu? Welches? Über sehr lange Strecken ist VBox jeweils hoffnungslos veraltet, Ubuntu/universe eben. Behält man diesen Mist, schafft man sich völlig unnötig gravierende Probleme, vor allem, wenn man neuere Distributionen/Kernel in VMs testen/nutzen will.
Bei einem Ubuntu als Host fügt man das VBox-Repository hinzu. Will man wirklich aktuelle Distributionen/Kernel in VMs fahren - und auch das kommende Ubuntu 22.04 mit dem schon alten 5.15 ist das nicht - sollte man das jeweilig aktuelle VBox-Testbuild installieren.
Im übrigen kannst Du den Ersteller beider verlinkter VBox-Tutorials sicherlich auch direkt anschreiben, wenn Du bei einem VBox-Problem nicht weiterkommst.