GKrug
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Ich kopiere es mal... https://www.hardwareluxx.de/community/threads/installation-unter-tpm-2-0.1316060/
Nach etwa zehn Jahren mit einer gebrauchten Workstation (Leasing-Rückläufer?) von einem großen Hersteller dachte ich, es wäre Zeit für etwas Neues in der Art mit M.2 NVMe und TPM 2.0. Ich habe einen - wie ich dachte - preiswerten Nachfolger vom gleichen Hersteller gekauft von einem Gebraucht-Händler. Mehr aus Spaß (aus meiner Sicht) hat der Händler gleich Windows 11 installiert, damit ich weiß, dass TPM funktioniert. Windows 11 mag ich nicht. Ich habe W10 bisher im Multiboot mit Ubuntu und starte ab und zu mal Windows für CDI (Crystal...) oder das Samsung Tool oder Acronis Backup. Sonst kaum etwas. Nun habe ich als Test versucht, eine Linux-DVD mit verschiedenen Linuxen auf dem internen DVD-Laufwerk zu starten. Das Laufwerk wird im Bios (UEFI) gar nicht angezeigt. Ein externes USB-Laufwerk auch nicht. Ein USB-Stick mit Clonezilla konnte booten. Wer hat sein Windows 11 selbst installiert? Geht Linux überhaupt mit TPM? Man könnte TPM im Bios deaktivieren. Dann will das Bios sich aber komplett neu konfigurieren. Was ich dabei kaputt machen könnte, weiß ich nicht. W11 läuft dann nicht. Wäre mir egal. Ich will aber nichts verpfuschen. Noch hätte ich die Widerrufsfrist von zwei Wochen. Oder über 1000€ sind für die Tonne. Der Hersteller gibt nach Garantieende keinerlei kostenlose Unterstützung für einen alten Mann. ☹ PS
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2017/11/tpm/ Das überfordert mich momentan geistig. Trusted Platform Modul – Thomas-Krenn-Wiki
Ein Trusted Platform Modul (TPM) ist ein dedizierter Microcontroller, der hardwarebasierte Sicherheitsfunktionen zur Verfügung stellt. Ähnlich wie der Chip einer SmartCard enthält ein TPM einen Kryptoprozessor (Generatoren für Zufallszahlen, RSA Schlüssel, SHA Hashes sowie eine...
www.thomas-krenn.com Das Bios sieht bei mir so ähnlich aus. < Bearbeitet von sebix: Versionsangabe korrigert.
|
kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8554
Wohnort: Münster
|
GKrug schrieb: […] versucht, eine Linux-DVD mit verschiedenen Linuxen auf dem internen DVD-Laufwerk zu starten. Das Laufwerk wird im Bios (UEFI) gar nicht angezeigt. Ein externes USB-Laufwerk auch nicht. Ein USB-Stick mit Clonezilla konnte booten.
Du musst auf jeden Fall in den Setup-Dialogen im Bios konfigurieren:
das interne DVD-Laufwerk als aktives Gerät am SATA-Controller secure boot ausschalten die Startreihenfolge: Start von DVD/CD muss aus den Tiefen der Liste nach oben verschoben werden. ggf. die Boot-Methode: UEFI muss aktiv sein, BBS (Bios, legacy, …) darf aktiv sein. Bei manchen Distributionen muss es aktiv sein. Ubuntu kann aber per UEFI booten.
Versuche, ob ein auf USB-Stick kopiertes Ubuntu-ISO startet.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Danke! Ich stecke am WE die M770 wieder an und probiere in aller Ruhe. Ich konnte im Bios nirgendwo das DVD-Laufwerk finden. Bei der M720 kenne ich mich ja recht gut aus. Ich dachte eben, dass das Bios gewisse Laufwerke unter TPM 2.0 absichtlich nicht erkennen und freigeben will. Ein Stick für eine Ubuntu-Installation liegt hier. Ich werde schauen, ob mir die Bootmedien im laufenden Windows 11 angezeigt werden.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Im Umstöpseln bekomme ich Übung. 😉 kB schrieb:
Versuche, ob ein auf USB-Stick kopiertes Ubuntu-ISO startet.
Ich konnte von dem Stick mit Ubuntu Live booten! Zuerst wurde der Stick vom PC/TPM gecheckt, Laufbalken dauerte einige Sekunden. Dann war ich im live und habe etwas probiert. Ich hätte wohl installieren können, will aber auf eine NVMe M.2 SSD auf dem Mobo installieren. Die alte SSD mit Win 11 soll raus. Ich denke an eine FireCuda 530 1TB. Ist zwar mit Kononen auf Spatzen geschossen, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Später werde ich dann ein Multiboot mit Win 10 oder 11 auf einer SATA-SSD versuchen. Ich kann aber nicht behaupten, dass ich TPM verstehe. Vielen Dank nochmals!
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
|
GKrug schrieb: Ich konnte von dem Stick mit Ubuntu Live booten! Zuerst wurde der Stick vom PC/TPM gecheckt, Laufbalken dauerte einige Sekunden.
Das klingt eher nach dem in Ubuntu integrierten Abgleich der Prüfsummen, das hat nichts mit TPM zu tun.
|
dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3532
|
Ich habe einen - wie ich dachte - preiswerten Nachfolger vom gleichen Hersteller gekauft von einem Gebraucht-Händler. Ich konnte im Bios nirgendwo das DVD-Laufwerk finden.
Da würde ich mir mal Gedanken machen. Wenn Laufwerk vorhanden und nicht defekt, sollte das eigentlich im BIOS/UEFI auftauchen.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Ich danke Euch! „Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.“ 😉 UEFI mit TPM 2.0 ist vielleicht etwas anspruchsvoll. Das interne DVD-Laufwerk erscheint im Bios, aber nicht mit F12 in der BOOT-Auswahl.Jedenfalls nicht mit den DVDs aus der LINUX-WELT. Das war bisher kein Thema. Windows 11 will das Laufwerk E: mit der DVD auch nicht öffnen. Geht vllt bei keiner .iso? Vielleicht macht das Bios/UEFI zuerst eine Plausibilitätsprüfung, ob man mit dem Gerät und den Daten bei TPM 2.0 überhaupt booten könnte oder darf. Mit einem Boot-Stick mit Ubuntu 20.04.1 ging es. Dann hat ihm vllt die SSD nicht gefallen, wo es drauf sollte. Die muss vllt TOTAL jungfräulich sein und GPT-Typ. https://www.ionos.de/digitalguide/server/konfiguration/was-ist-eine-guid-partitionstabelle-gpt/ Ich hatte die leere SSD bei der Installation anfangs nicht gesehen. Es war noch eine winzige Windows-Spezial-Partion drauf. Die musste auch weg. Oder ich war zu blöd, im Auswahlfenster ganz nach unten zu scrollen. ☹ Dann wollte ich BTRFS, habe ext4 bekommen. Aber ich kann mich an die neue M770 gewönen und dann sehen, wie ich migriere. (Inressiert sich jemand für diese Fujitsu Celsius M770 Leasingrückläufer?)
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
|
GKrug schrieb: Jedenfalls nicht mit den DVDs aus der LINUX-WELT.
Man benutzt auch keine von einer kompetenzbefreiten Hochglanzzeitung angepassten Datenträger, die vermutlich sowieso per Isolinix als Multiboot im BIOS-Modus erstellt wurden, sondern Original-ISOs der Anbieter.
Windows 11 will das Laufwerk E: mit der DVD auch nicht öffnen. Geht vllt bei keiner .iso?
Was sollen bootfähige Datenträger mit einem laufenden Windows 11 zu tun haben? Ich frage dann auch mal nicht, wie du einen Hardwaredefekt des Laufwerks ausschließen kannst.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
tomtomtom schrieb:
Ich frage dann auch mal nicht, wie du einen Hardwaredefekt des Laufwerks ausschließen kannst.
Es geht auch nicht mit einem USB-Brenner. Auf einer M720 mit deaktiviertem TPM war das kein Problem. Da habe ich manchmal so ein DVD gebootet und mir irgend ein Linux angeschaut. Ob ich davon jemals etwas installiert habe, weiß ich nicht mehr. Mit dem externen DVD-Laufwerk. Das interne ist abgeklemmt. Unter Windows wird mir das Laufwerk mit der DVD angezeigt im Explorer und da habe ich mal drauf geklickt. War wohl Quatsch. Aber bei einem Defekt wäre das wohl nicht im laufenden Windows angezeigt worden. Ob ich irgend wann mal Daten aus einem Ordner selbst auf DVD gebrannt habe, erinnere ich mich nicht mehr. Wäre lange her. Ich habe wohl nur Isos. Ich hatte den Gebraucht-Händler angerufen. Er hat Windows 11 vom USB-Stick installiert. Da kann man sich im Explorer den EFI-Ordner ansehen. Morgen muss ich die M720 wieder anschließen.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
☺ Es ist zum Schmunzeln. ☺ Erst habe ich Acronis True Image verflucht, weil es mir in W11 (auf einer NVMe M.2 SSD) auf den Senkel ging, sich überall im System eingenistet, und sich dann nicht selbst deinstallieren konnte. Ich habe dann Hunderte Einträge von Acronis manuell aus der Registry gelöscht und noch etwas "nachpoliert", den Programmordner von Acronis gelöscht usw. W11 und Ubuntu ließen sich danach mehrmals starten. Dann kam mir der Gedanke an eine alte Rescue-CD von ATI 2014 ! Das Ding bootete aus dem interne DVD-Laufwerk! Meldung: Starting UEFI Loader. Von 2014! Mit der NVMe SSD konnte es aber nichts anfangen. Mal den HEX-Editor von ATI auf die Ubuntupartition angesetzt. Naja. Und GRUB neu gebootet, Windos 11 auf dem NVMe ausgewählt... Windows konnte nicht mehr gestartet werden! ☹ Hin und her. Eine komplette Neuinstallation aus dem Internet unter Beibehaltung einiger Nutzerdaten angestoßen. Dauer über eine Stunde. Windows 11 wieder gestartet. Die "Fremdsoftware ist weg - wegen der neuen Registry wahrscheinlich. Nun sind die Lesezeichen von Firefox aus den letzten Tagen weg - traurig. Hahahaha ☺ Man lernt nie aus. So etwas habe ich in Jahzehnten noch nicht erlebt. Und Ubuntu läuft. Aber wen interessiert das schon.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Mir ist es schon zweimal passiert, dass Acronis eine Platte beschädigt hat, ohne dass ich auf "Fertigstellen" geklickt hätte. Nun habe ich gleiches in einem Kommentar zum Thema Backup gelesen. Ich habe gar kein Vertrauen mehr zu Acronis. Es erscheint mir zu eigenmächtig oder einfach schlecht programmiert. Ich möchte:
1. ganz einfach Backups machen.
2. Von SATA auf NVMe umziehen und umgekehrt. Ich mache auch Datenträger-Backups mit Clonezilla, habe aber noch niemals eines zurück gespeichert. Welche Erfahrungen habt Ihr?
Clonezilla Live Download
https://clonezilla.org/downloads.php Hints All versions of Clonezilla live support machine with legacy BIOS. If your machine comes with uEFI secure boot enabled, you have to use AMD64 (X86-64) version (either Debian-based or Ubuntu-based) of Clonezilla live. Diese Leute machen ja erst einmal einen sehr guten Eindruck.
|
Webmark
Anmeldungsdatum: 10. Mai 2009
Beiträge: 405
|
kB schrieb:
Du musst auf jeden Fall in den Setup-Dialogen im Bios konfigurieren:
Weshalb muss deiner Meinung nach secure boot ausgeschaltet werden? Bei mir ist secure boot im Bios sowie unter Ubuntu aktiv und zudem ist im Bios TPM 2.0 aktiviert. Dennoch kann ich ohne Probleme Ubuntu installieren.
|
GKrug
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2017
Beiträge: 332
|
Man muss sich erst an UEFI und TPM gewöhnen. kb ging es darum, dass man jede(?) DVD als Installationsmedium nutzen kann. Meine neue Workstation Fujitsu Celsiu M770 ist anscheinend so intelligent, dass sie erkennt, ob das Bootmedium für UEFI und TPM geeignet ist - EFI Partition. Sonst wird es gar nicht im Bootmenü angezeigt. Da ich privat bin und nicht extra ein Systemhaus gegen Honorar fragen kann/will, muss ich eben Learning by Doing machen. 😉 Die DVDs aus der Zeitschrift "Linuxwelt" sind wohl nicht geeignet.
|