Ist bei Servern auch so. OOTB geht es, wer was Spezielles will muss paar Sachen beachten.
Artikel zu DNS
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Wie systemd-resolved konfiguriert wird, habe ich ja bereits im Artikel beschrieben. NetworkManager setzt zur Festlegung der Betriebsweise /etc/resolv.conf als symbolischen Link auf eine der vorbereiteten Dateien unter /run/ und kommuniziert per D-Bus mit dem DAEMON. Übrigens fällt mir auch wenig ein, was man in einem Artikel DNS-Konfiguration sagen müsste, außer generellen Ausführungen und dem Hinweis: Beachte den Artikel systemd-resolved! |
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Dieser Punkt ist/war mir nicht so ganz klar, weil dazu in rc-manager Set the resolv.conf management mode. The default value depends on NetworkManager build options, and this version of NetworkManager was build with a default of "symlink". Regardless of this setting, NetworkManager will always write resolv.conf to its runtime state directory /run/NetworkManager/resolv.conf. symlink: If /etc/resolv.conf is a regular file, NetworkManager will replace the file on update. If /etc/resolv.conf is instead a symlink, NetworkManager will leave it alone. Unless the symlink points to the internal file /run/NetworkManager/resolv.conf, in which case the symlink will be updated to emit an inotify notification. This allows the user to conveniently instruct NetworkManager not to manage /etc/resolv.conf by replacing it with a symlink. Den markierten Satz hatte ich so interpretiert, dass NetworkManger den Link (unter Umständen) selbst NICHT setzt. Klar das meint (auch), dass damit der Nutzer bei Bedarf auf diese Art Einfluss nehmen kann, aber hinsichtlich des Standards war mir das nicht ganz klar. Du könntest/solltest diesen Punkt IMO in systemd/systemd-resolved noch in einem Satz ergänzen.
IMO müsste da halt stehen, wie man den DNS Server setzen kann - gegebenenfalls auch verlinkt auf andere Artikel (in denen es dann aber auch tatsächlich stehen muss). IMO kommt doch die Verwirrung in erster Linie daher, dass zur Abfrage des aktuellen DNS-Server (uplink) aus Gewohnheit halt häufig (zunächst) auf die /ect/resolv.conf geschaut wird/wurde - unter anderem, weil man halt Kommandos Für viele Anwender dürfte es doch egal sein, dass da dann noch der Cache von systemd-resolved dazwischen hängt - soll heißen, es interessiert die meisten Anwender eigentlich nicht, solange es funktioniert - zumindest solange wir über den Fall DNS-Client sprechen - was ja in diesem Artikel so zutrifft. Danke! LG, Newubunti |
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Was hast Du denn an dem konkreten Beispiel zur Konfiguration im Artikel systemd/systemd-resolved, welches ja genau dieses Anliegen explizit adressiert, nicht verstanden? Ich unterstelle mal, dass Du es gelesen hast. |
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Also dieser Satz bezog sich auf den Artikel hier Baustelle/DNS-Konfiguration. Oder setzt Du den Artikel systemd/systemd-resolved gleich mit DNS-Konfiguration?
In "Deinem" Artikel systemd/systemd-resolved könnte halt explizit noch drin stehen, dass bei einem Standard-Ubuntu-Desktop NetworkManager den Link setzt. Ist ja nicht viel, aber macht es halt noch klarer verständlich. Denn es könnte ja theoretisch auch sein, dass der Link von systemd-resolved selbst gesetzt wird. Oder das der Austausch der Information über einen anderen Weg erfolgt. Ich hatte den Artikel systemd/systemd-resolved schon mehrfach gelesen, aber das Verhältnis zu NetworkManager ist mir eben jetzt erst durch die Diskussion und das Lesen weiterer Dokumentation verständlich geworden. LG, Newubunti |
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In einem Artikel über Programm A (hier: systemd-resolved) haben detaillierte Ausführungen zur Arbeitsweise von Programm B (hier: NetworkManager) nichts zu suchen, ausgenommen der Hinweis, dass A von B benutzt wird. Und das steht ja bereits im Artikel. Details zum Zusammenspiel zwischen A und B gehören in einen Übersichtsartikel wie DNS-Konfiguration. |
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Du könntest in systemd/systemd-resolved (Abschnitt „Methode-A“) schreiben:
Das ist keine detaillierte Abhandlung von NetworkManager-Wissen innerhalb von systemd-resolved sondern das ist einfach eine kleine Zusatz-Info, die zum Verständnis beiträgt. Das ist IMO eine hilfreiche Konkretisierung einer sonst mehr abstrakten Beschreibung.
Oder in einen separaten "Hintergrund-Artikel" auf den der Übersichtsartikel verweist. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass sich das im Übersichtsartikel nicht so ohne weiteres verständlich darstellen lässt - mag aber auch doch gehen. Das würde man merken sobald man es mal ausformuliert. Im Prinzip ist es mir auch egal, wo es steht, solange es letztlich irgendwo steht. Allerdings ist erst mal viel wichtiger, dass explizit beschrieben wird, wie man den DNS-Server mit NetworkManager ändert. Denn das würde ich als "normaler" Leser in erster Linie von einem Artikel "DNS-Konfiguration" erwarten. LG, Newubunti |
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https://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/DNS-Konfiguration/#Desktopsysteme |
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Da fehlt natürlich noch, dass man vorher die Methode von DHCP (Standard) umschalten muss auf „DHCP (nur Adressen)“ oder Manuell. Bei früheren Versionen von NetworkManager war es so, dass man über die GUI nur Fallback-Server definieren konnte und nicht die regulär zu benutzenden DNS-Server. Für letztere musste man das Verbindungsprofil als Datei mit dem Editor bearbeiten. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist. Andererseits steht auch das, also wie man einen DNS-Server mit NetworkManager definiert, schon da, wo es hingehört: NetworkManager/NetworkManager ohne GUI Speziell im Beispiel: NetworkManager/NetworkManager ohne GUI (Abschnitt „Statische-IP-definieren“) |
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Wie funktioniert es eigentlich mit dem NM, wenn im IPv6-RA ein oder mehrere DNS-Resolver gelistet werden? Wie kommen die in den NM? Wie kann man konfigurieren, dass diese genutzt oder nicht genutzt werden? Das wäre hier auch noch interessant und ich würde es dann einpflegen. |
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Durch Auswahl der Methode für die IP-Konfiguration. Dabei bedeutet in der GUI „Methode“ eine Kombination mehrerer Optionen in der Datei des Verbindungsprofils und es gibt Unterschiede zwischen IPv4 und IPv6. Relevant sind die Optionen In der GUI bedeutet „Automatisch“ bei IPv4 „DHCP“ (oder APIPA), bei IPv6 aber „SLAAC oder DHCPv6“ (oder nur link-local) und eingetragene DNS-Server dienen nur als Fallback, wenn die Automatik versagt. Die Auswahl „Automatisch (nur Adressen)“ aktiviert wohl die Option Meines Wissens kann man per DHCP empfangene Adressen für DNS-Server nicht selektiv berücksichtigen. |
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Frohe Ostern!
Das ist doch schon mal etwas was entweder Inhalt dieses Artikels oder aber auch von NetworkManager bzw. NetworkManager/NetworkManager ohne GUI sein könnte/sollte. IMO wäre es sinnvoll, bei NetworkManger eine Gegenüberstellung von GUI und korrespondierenden nmcli-Befehl zu machen. Also z.B.(nur schematisch): GUI | nmcli „Automatisch (nur Adressen)“ bei "Verbindung1" Tab IPv4 | nmcli con mod "Verbindung1" ipv4.ignore-auto-dns yes DNS Server setzen für "Verbindung1" Tab IPv4 | nmcli con mod "Verbindung1" ipv4.dns "80.241.218.68 176.9.1.117" Auch noch hilfreich (Achtung Schnellschuß, kann man sicher auch noch Verbessern): DNS-Server aller aktiven NM-Verbindungen anzeigen: for connection in $(nmcli -g name connection show --active);do echo -e "$connection: $(nmcli -g ipv4.dns connection show $connection)";done IMO auch erwähnenswert: https://andrea.corbellini.name/2020/04/28/ubuntu-global-dns/ Wo man jeweils was einsortiert, kann man drüber diskutieren. IMO sollte es vielleicht nicht zu sehr verstreut werden. LG, Newubunti |
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Danke für den Befehl. Könntest du das bitte noch für IPv6 erweitern? Ich würde das dann einbauen. Ich würde dann den Artikel unter 22.04 testen. |
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Ich bin mit meinem Kram durch. |
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Welchen Befehl meinst Du konkret? Den langen Einzeiler?
Zur Ordnung der DNS-Server in NetworkManager habe ich folgendes gefunden (aber noch nicht selbst überprüft) - ist zwar von Redhat aber das Prinzip kann man ja auch mal unter Ubuntu checken: How NetworkManager orders DNS servers in /etc/resolv.conf 🇬🇧 LG, Newubunti |