Golgivesikel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2017
Beiträge: 117
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Selbstverständlich klicke ich "Anhang hochladen" funktioniert aber nicht. Ich habe daher mal Google den Text aus den Bildern extrahieren lassen. Vielleicht könnt Ihr damit was anfangen. 1. Auszug UEFI
Advanced Aptio Setup AMI
Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver
Optane Volume:
Intel Optane, 476.9GB
Non-RAID Physical Disks: SATA 0.5, WDC WD10EARS-22Y5B1 WD-WCAV5D636830, 931.5GB (uralte Platte zum Test angeschlossen) 2. Auszug UEFI
Aptio Setup - AMI
Advanced
OPTANE VOLUME INFO
Disable mode:Safe
Size:476.9GB
Disable
Volume member disks:
TG 1.0, INTEL HBRPEKNX0202AL TE049208XK512B-1, 476.9GB
TG 2.0, INTEL HBRPEKNX0202ALO TE049208XK512B-2, 27.2GB Etwas über das System:
ubuntu@ubuntu: $ sudo lshw -C system
ubuntu
Beschreibung: Arbeitsplatzrechner
Produkt: MD34785 (ML-110000 10024704)
Hersteller: MEDION Version: Default string
Seriennummer: 10024704010365
Breite: 64 bits
Fähigkeiten: smbios-3.4.0 dmi-3.4.0 smp vsyscall32 Konfiguration: boot=normal chassis-desktop family=Erazer sku=ML-110000 10024704 Zu der Off-Topic Diskussion: Ich kann elementare Befehle auf der Kommandozeile, aber das ist nicht meine Welt. Ich war vor ca. 35 Jahren sogar mal ein paar Monate Admin für ein Sinix (Unix-Version von Siemens), aber inxi gab es da vermutlich noch nicht und seit dem habe ich auch nie wieder unter UNIX gearbeitet bis ich vor ein paar Jahren als Anwender privat von W7 auf Ubuntu umgestiegen bin. Ich hatte inzwischen selbst gegoogelt und andere Befehle gefunden die im Live-System enthalten waren. Ich hoffe die tun es auch. Vielen Dank an alle und Grüße MrGolgi
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9621
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Golgivesikel schrieb:
Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver
Genau das ist eben verkehrt. Das muß deaktiviert werden, sage ich die gesamte Zeit schon.
aber inxi gab es da vermutlich noch nicht
So alt ist das natürlich nicht, aber man täusche sich nicht! inxi ist wie das Schwesterprojekt smxi schon vergleichsweise sehr alt, freilich heute noch in ständiger Entwicklung.
Selbstverständlich klicke ich "Anhang hochladen" funktioniert aber nicht.
Restriktionen, die auch irgendwo im Wiki stehen, praktisch allerdings höhere Grenzen haben, als dort angegeben. Irgendwelche brachialen Auflösungen und hohe Dateigrößen werden schlicht nicht akzeptiert (es wird ohnehin viel zu viel unnötiges Zeug geuppt, bspw. Screenshots gesamter bunter Desktops in hohen Auflösungen, auf denen nur winzige Schnipsel relevant wären, wenn überhaupt). Daß es da immer noch keine Meldung seitens der Forum-Software gibt, tja. Also gehe nicht über 1080p und teste Bildformate mit jeweiligen Kompressionsraten (jenachdem ist mal .jpg, png, .webp effizienter)!
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9621
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Nur mal so nebenbei, weshalb man keine Medion-Rechner kauft. Zitat der "Medion Service"-Site zu genau diesem "ERAZER Recon E10 (MD 34785)": "Daher bieten wir an dieser Stelle keine Treiber-Updates zum Download an." Mit der Begründung, Win10 (noch nicht mal bei Win11 angelangt) würde die "Suche nach aktuellen Software- und Firmware-Updates sowie neuen Hardware-Treibern" erleichtern, das Meiste erkennen und installieren. Nichts. Absolut gar nichts. Auch keine neueren UEFI-Versionen (!), also das, worum es in erster Linie geht. Nicht nur jetzt nicht, nie. Typisch für Medion, absolut typisch. Lenovo als Konzernmutter scheint dieses unmögliche Gebaren auch nicht zu interessieren.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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von.wert schrieb:
Typisch für Medion, absolut typisch. Lenovo als Konzernmutter scheint dieses unmögliche Gebaren auch nicht zu interessieren.
Na ja, der Firmengründer ist immer noch Vorstandsvorsitzender. Außer, dass es da einen neuen Mehrheitseigner gegeben hat, hat sich nicht das geringste geändert. Die lassen ja nicht mal bei Lenovo entwickeln oder fertigen. Ich schätze die verdienen z.B. mit Aldi Talk (gehört Medion, nicht Aldi) deutlich mehr, als mit den Rechnern, trotz der hohen Stückzahlen. Dass man da keinen Support mehr bekommt, sollte sich beim Kunden mittlerweile rum gesprochen haben. Viele lassen sich aber durch die 3 Jahre Garantie "blenden".
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Golgivesikel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2017
Beiträge: 117
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Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver
Genau das ist eben verkehrt. Das muß deaktiviert werden, sage ich die gesamte Zeit schon. Das habe ich jetzt mal versucht. Resultat ist, dass der Rechner nicht mehr aus dem Bootmenü raus kommt und ich die Option auch nicht wieder auf Enabled stellen kann. ☹
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9621
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Bitte korrekt quoten! Golgivesikel schrieb:
Das habe ich jetzt mal versucht.
Also ist es möglich. Wobei Du nicht verrätst, was konkret Du wo umgestellt hast.
Resultat ist, dass der Rechner nicht mehr aus dem Bootmenü raus kommt
Aus welchem Bootmenu - ich weiß jetzt gerade nicht, was Du aktuell installiert hast. Wenn es noch Win11 sein sollte (was Du eigentlich hast entsorgen wollen, zumindest erstmal), ja, da muß man vorher in der Registry Einträge ändern. help.ubuntu.com - Intel RST (Der Artikel ist nicht an jeder Stelle korrekt, also mit Vorsicht zu genießen.)
und ich die Option auch nicht wieder auf Enabled stellen kann.
Kannst Du mit Jammy von Stick live booten?
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Golgivesikel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2017
Beiträge: 117
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von.wert schrieb: Bitte korrekt quoten!
Sorry! Kann man eigentlich immer nur den ganzen Beitrag zitieren? Ein Teil markieren und zitieren geht nicht?
Golgivesikel schrieb:
Das habe ich jetzt mal versucht.
Also ist es möglich. Wobei Du nicht verrätst, was konkret Du wo umgestellt hast.
Nun: Ich habe im UEFI genau diese Option "Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver" auf Disabled gestellt. Resultat ist, dass der Rechner nicht mehr aus dem Bootmenü raus kommt
Aus welchem Bootmenu - ich weiß jetzt gerade nicht, was Du aktuell installiert hast. Wenn es noch Win11 sein sollte (was Du eigentlich hast entsorgen wollen, zumindest erstmal), ja, da muß man vorher in der Registry Einträge ändern.
Entschuldige meine falsche Ausdrucksweise. Ich meinte nicht das Bootmenü von Windows, sondern das UEFI. Ich dachte übrigens immer, das BIOS der Überbegriff wäre und UEFI nur eine Option im BIOS.
help.ubuntu.com - Intel RST (Der Artikel ist nicht an jeder Stelle korrekt, also mit Vorsicht zu genießen.)
und ich die Option auch nicht wieder auf Enabled stellen kann.
Kannst Du mit Jammy von Stick live booten?
Das kann ich leider nicht mehr probieren. Der Rechner kommt jetzt gar nicht mehr hoch. Also nicht mal mehr ins UEFI/BIOS. Der Bildschirm bleibt einfach schwarz. Das Problem hatte er schon mal, bevor ich "Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver" deaktiviert hatte. Da hatte er sich aber nach einer längeren Pause wieder erholt.
Jetzt scheint das dauerhaft zu bleiben. Ich denke das muss ein Defekt sein, der nichts mit meinen Aktivitäten zu tun hat.
Ich werde den Rechner wohl zurück schicken müssen.
Trotzdem vielen Dank für Deine Unterstützung und Deine Geduld mit einem Ahnungslosen, zumindest was die aktuelle Technik angeht. In den 80'ern habe ich sogar mal auf einem MZ700 den Kopierschutz eines Schachprogrammes im Maschinencode geknackt. Allerdings nur für mich selbst aus Ehrgeiz. Eine lauffähige Version konnte man damals ja noch einfach mit zwei Kassettenrecordern erstellen 😉 Auch allen anderen an dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön. Gruß MrGolgi
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9621
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Golgivesikel schrieb:
Ich dachte übrigens immer, das BIOS der Überbegriff wäre und UEFI nur eine Option im BIOS.
BIOS ist BIOS, UEFI ist UEFI und dessen Nachfolger. Macs z.B. haben nie ein BIOS gehabt, sind aber die Ersten gewesen, die bei der Transition von PPC auf x86 (ja, die allerersten Intel based Macs haben noch kein Intel64 gehabt) EFI gebracht haben (natürlich auch wieder Cupertino-speziell). Die letzten Mainboards für normale PCs mit BIOS - das muß ~10 Jahre her sein. Die besten UEFIs sind die, die wie ein übliches BIOS aussehen, nichtgrafisch, man kann mit Tastatur durchrasen, statt in einem bunten Suchbild mit der Maus herumzuklicken mit zähen Reaktionen. Fujitsu TS hat mindestens bis vor knapp 2 Jahren sowas auf ihren Prosumer-/Business-Geräten noch gehabt, herrlich. Der Rechner kommt jetzt gar nicht mehr hoch. Also nicht mal mehr ins UEFI/BIOS. Der Bildschirm bleibt einfach schwarz.
Du hast hoffentlich kein UEFI-Paßwort gesetzt (falls doch, dürftest Du folgendes nicht machen, es würde mit hoher Wahrscheinlichkeit als Einbruchsversuch gewertet und das Mainboard komplett gesperrt werden). Dann kannst Du die UEFI-Settings zurücksetzen über clear CMOS. Es sind entweder 2 Pins auf dem Mainboard, die Du einfach mit einer Kulimine für wenige Sekunden brücken kannst, oder 3 Pins, 2 davon sind mit einem Jumper gebrückt, den Du für wenige Sekunden umsteckst (also den mittleren mit dem anderen äußeren Pin verbindest). Als Bezeichnung stehen CLRCMOS oder JBAT daneben. Rechner jeweils stromlos, versteht sich. Sollten gar keine Pins da sein, weil sowas ja auch extrem teuer ist, sind es aber zumindest 2 Lötpunkte, die Du mit einem flachen Schraubendreher brücken kannst. Dann sollte der Rechner wieder kommen, möglicherweise geht er automatisch ins UEFI, falls nicht, dann Du manuell. Du lädst als erstes Setup Defaults oder Optimized Defaults. Danach gehst Du die einzelnen Punkte durch und korrigierst ggf.
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Golgivesikel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2017
Beiträge: 117
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von.wert schrieb: Du hast hoffentlich kein UEFI-Paßwort gesetzt (falls doch, dürftest Du folgendes nicht machen, es würde mit hoher Wahrscheinlichkeit als Einbruchsversuch gewertet und das Mainboard komplett gesperrt werden).
Nein, Passwort habe ich nicht gesetzt. Bei einem privaten Rechner in einer Privatwohnung überwiegt das Risiko (vergessen) den Nutzen.
Dann kannst Du die UEFI-Settings zurücksetzen über clear CMOS. Es sind entweder 2 Pins auf dem Mainboard, die Du einfach mit einer Kulimine für wenige Sekunden brücken kannst, oder 3 Pins, 2 davon sind mit einem Jumper gebrückt, den Du für wenige Sekunden umsteckst (also den mittleren mit dem anderen äußeren Pin verbindest). Als Bezeichnung stehen CLRCMOS oder JBAT daneben. Rechner jeweils stromlos, versteht sich.
Du unterschätzt MEDION total. Die haben wirklich 3 teure Pins verbaut. 😉
Sollten gar keine Pins da sein, weil sowas ja auch extrem teuer ist, sind es aber zumindest 2 Lötpunkte, die Du mit einem flachen Schraubendreher brücken kannst. Dann sollte der Rechner wieder kommen, möglicherweise geht er automatisch ins UEFI, falls nicht, dann Du manuell. Du lädst als erstes Setup Defaults oder Optimized Defaults. Danach gehst Du die einzelnen Punkte durch und korrigierst ggf.
Optimized Defaults hatte ich vorher schon mal probiert. Die Option "Intel(R) RST 19.0.0.5428 RST VMD Driver" ist davon aber nicht wieder aufgetaucht. Und leider kommt der Rechner trotz CLRCMOS nicht wieder hoch. Ich vermute eher tatsächlich ein Problem mit der Grafikkarte. Interessant ist nämlich folgendes: Wenn ich den Rechner ohne USB-Bootstick anschalte und eine Weile warte geht er mit einem Druck auf den Aus-Knopf sofort aus. Als ob er nur bis ins UEFI gekommen wäre. Wenn ich den Rechner MIT USB-Bootstick anschalte und eine Weile warte geht er mit einem Druck auf den Aus-Knopf NICHT sofort aus. Man muss dann den Knopf etwas länger gedrückt halten, also so, als ob er schon irgendwas gestartet hätte. Ich habe den Rechner jetzt verpackt und werde aufgeben und ihn zurück senden. Gruß MrGolgi
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Golgivesikel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2017
Beiträge: 117
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Tut mir leid, dass die ganze Aktion nicht zum Erfolg geführt hat. Das ist für Euch sicher auch frustrierend. Aber immerhin habe ich einiges gelernt.
Ich überlege jetzt mir einen Rechner ohne Windows und mit einem ASUS-Board ASUS PRIME A320M-K zu kaufen. Da habe ich in einer Tabelle von Asus zumindest gesehen, dass es mit Ubuntu kompatibel sein soll. Also nochmals vielen Dank und Grüße MrGolgi
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