Hallo,
Bedeutet aber, wenn ich viele snaps installiert habe die lange zum Booten brauchen, dann dauert der Bootprozess auf alter Hardware möglicherweise Minuten?
Probier's aus. Die Ausgaben, die ich kenne, hatten Ausführungszeiten pro Mount-Unit im mittleren 2-stelligen Millisekundenbereich. Wobei das vermutlich Systeme mit SSD waren. Außerdem ist ein Vorteil von systemd ja, dass es das Ausführen von Units paralleisiert, d.h. wenn du z.B. doppelt so viele Mount-Units hast, dann dauert das nicht zwangsläufig doppelt so lange.
Wie sich generell Ubuntu auf einem System mit rotierender HD verhält kann ich dir nicht sagen. Aber, wie du ja richtig sagst: "Also *buntus nicht auf alter Hardware verwenden, aber das ist ja wiederum keine neue Erkenntnis"
Ich selber verwende z.Zt. drei snaps: Fx, Thunderbird und Multipass (plus halt zwangsläufig die snaps, die die anderen snaps brauchen, also bare, core und das GNOME snap). Gefühlt merke ich keinen Unterschied, ob ich nur das Fx snap habe oder alle drei. Wobei mein Rechner auch aus 2022 ist und eine NVME SSD hat.
Bei meinem alten System (Thinkpad E550 von 2016, hatte auch eine SSD) habe ich Anfangs (mit dem Release von 22.04 mit Fx snap) ca. 2 Sekunden spürbare Verzögerung beim Starten des Fx in der DE gemerkt. Da hat sich dann aber auf "keine spürbare Verzögerung mehr" reduziert, nach dem Canonical die wie auch gearteten Optimierungen gemacht hat.
Gruß, noisefloor