ubuntuusers.de

Ubuntu Server mit neuer Hardware vernünftig zum Laufen bringen

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
Antworten |

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 3053

Da du mit dieser Hardware jetzt leben mußt, würde ich diesen Thread hier schließen. ☹

Bei einem Server spielt die Grafik keine Rolle, du könntest also nomodeset oder xforcevesa drin lassen. Wenn die wichtigen Komponenten im Alltag mucken, hast du natürlich ein Problem! Das kann unter Linux immer "etwas" dauern ☹ . Schalte im UEFI alles aus, was nicht notwendig ist.

"T" ist in der TDP begrenzt, das macht bei Mini PCs Sinn. Bei einer großen Mikro Platte finde ich das "unschön". Vermutlich bei "Server" egal ...

LVM ist vermutlich bei Ubuntu Server vorinstalliert. Macht bei Raid bestimmt Sinn, oder ist gar ein muß.

Wird die Praxis zeigen. 👍

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

Das LVM bin ich durch Neuinstallation losgeworden. War ein standardmäßig gesetztes Häkchen bei der Installation, welches sich problemlos entfernen ließ. Dann kann jetzt also das Experiment mit dem neuen Kernel folgen...

hakel2022 schrieb:

"T" ist in der TDP begrenzt, das macht bei Mini PCs Sinn. Bei einer großen Mikro Platte finde ich das "unschön". Vermutlich bei "Server" egal ...

Ja, und der Basistakt ist um einiges niedriger - was für einen Rechner, der den größten Teil seines Lebens nichts zu tun hat sicher kein Fehler ist.

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 3053

"T" hat nix mit "Effizienz oder Energiesparen" zu tun. Außerdem hast du da ein Gaming Brett Rev 1.0, da ist Energie kein Thema. 🤣

Egal, du weißt schon was du da machst! Viel Spaß ...

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

hakel2022 schrieb:

Da du mit dieser Hardware jetzt leben mußt, würde ich diesen Thread hier schließen. ☹

Richtig - bin sicher daß DU diesen Thread tatsächlich schließen würdest. Allerdings mußte ich mit dieser Hardware schon leben bevor ich den Thread überhaupt gestartet hatte - drum will ICH ihn erst als "gelöst markieren" wenn mein Anliegen soweit als möglich auch ~gelöst ist.

Bei einem Server spielt die Grafik keine Rolle, du könntest also nomodeset oder xforcevesa drin lassen. Wenn die wichtigen Komponenten im Alltag mucken, hast du natürlich ein Problem! Das kann unter Linux immer "etwas" dauern ☹.

Das empfinde ich nun zur Abwechslung tatsächlich mal als konstruktiven Beitrag - danke zumindest dafür!

"T" hat nix mit "Effizienz oder Energiesparen" zu tun.

Und wieder richtig! "T" steht für Trottel und das ist auch der Grund warum ich das für mich gleich als passend empfunden und gekauft hatte.

Außerdem hast du da ein Gaming Brett Rev 1.0, da ist Energie kein Thema. 🤣 >

Voll ins Schwarze getroffen! Zwar ist der B760 der kleinste Raptor Lake Chipsatz und mein B760M DS3H DDR4 ist auch das kleinste / billigste / am geringsten ausgestattete Mobo im Gigabyte-Portfolio dieser Kategorie - aber weil man ja eigentlich mit jedem Mobo zocken kann hast Du auch hier wieder Recht! Das ging schon mit dem seligen K7S5A was vor ~20J schlappe 50E (oder waren's noch DM (?) LOL) kostete. Also richtig - es lebe mein "Gaming Brett Rev 1.0", das ich nun als Server einsetzen möchte.

Egal, du weißt schon was du da machst!

Zumindest teilweise hast Du abermals Recht. Was PC-Hardware betrifft habe ich tatsächlich Ahnung und Erfahrung, was Linux betrifft (→ meine NAS') zumindest ein bißchen, was Linux-Produktivinstallationen betrifft aber leider gar keine. Drum habe ich auch diesen Thread eröffnet, in der Hoffnung daß ich *konstruktive* Tipps bekomme - wie beispielsweise von verdooft - um das beste aus der Situation machen zu können.

Viel Spaß ...

Komisch, das kann ich Dir nun ganz und garnicht abnehmen. Habe eher den Eindruck als wolltest Du mir jeglichen Spaß an meinem Projekt verderben - sorry für diese Gotteslästerung...

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

Juchu! Habe den Kernel 6.2.0 nun endlich zum Laufen gebracht. Mit dieser Anleitung wollte es garnicht klappen. Bekam da mit oder ohne 'sudo' unterschiedliche Fehlermeldungen - aber halt Fehlermeldungen, und funktioniert hat es eben so oder so nicht...: https://ibb.co/HPKhTZ0

(Kann man hier echt keine Bilder einfügen...?)

Erfolg hatte ich dann aber mit dieser Methode: https://ibb.co/C1f8x5b

Es haben sich zwei merkliche Unterschiede eingestellt:

- Booten geht nun auch ohne 'nomodeset'!. Allerdings bekomme ich dann mit meinem "komischen" Werkstattmonitor (nativ 136?x768) nur die 1024x768 Auflösung präsentiert. Dann doch wieder mit 'nomodeset' aber die erwünschte 1360x768 Auflösung. Ist nicht optimal, aber man merkt daß sie 'dran gearbeitet haben.

- Zuvor bekam ich gefühlt ~1min nach dem Starten eine Meldung in der Art von "HD-Audio could not be configured → deaktivated". Das kommt jetzt nicht mehr.

Es gab also spürbare Änderungen hin zum positiven und drum werde ich jetzt erstmal mit 6.2.0 weitermachen.

verdooft schrieb:

... Falls Kernelmodule nicht gebaut werden können, schaue ich ins Log, neulich stand da sinngemäß: Der Kernel wurde mit dem Compiler Version 12 gebaut, den gibts hier nicht.

Nachdem ich gcc-12 und g++-12 installiert hatte, lief es.

Ok. Jetzt gib mir doch bitte mal noch einen Tipp in WELCHES von den hundertdreiundzwölfzig Logs ich reinschauen soll 😉. DMESG? SYSLOG? Oder irgendwo ganz woanders?

Und noch eine Frage: In Mainline Builds steht

Additionally, these kernels do not receive any security updates, therefore if you install them manually via the Mainline PPA, you will never receive a security update or patch for that version.

Echt jetzt 🤣? Was muß ich denn tun um halbwegs am Ball zu bleiben?

verdooft

Anmeldungsdatum:
15. September 2012

Beiträge: 4369

Ich habe in die Logs gesehen, die in der Ausgabe genannt wurden. Das war kein Hexenwerk, z.B.:

/var/lib/dkms/tuxedo-keyboard/3.1.4/6.2.0-060200-generic/x86_64/log/make.log

Der Grund, warum das nicht ging, steht dann meistens ziemlich ganz unten.

Am Ball bleiben: Aktuelle Mainlinekernels installieren, wenn es neue gibt.

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

/var/lib/dkms/tuxedo-keyboard/3.1.4/6.2.0-060200-generic/x86_64/log/make.log

Ich finde bei mir weder den Pfad "/var/lib/dkms" noch auf dem ganzen System eine Datei namens "make.log" (?). Der Name 'make*' suggeriert mir jedoch daß da mal ein Compiler irgend etwas kompiliert haben muß, was bei mir wohl bisher nicht der Fall war. Muß ich mir jetzt Sorgen machen?

Wenn ich 'uname -a' abschicke erhalte ich jedenfalls die Ausgabe "... 6.2.0 ...", somit denke ich daß ich auch wirklich mit einem 6.2er Kernel ausgestattet bin.

verdooft

Anmeldungsdatum:
15. September 2012

Beiträge: 4369

Ja, make-Logs gibts nur, wenn Kernelmodule auch tatsächlich versucht wurden zu bauen. Da ich Tuxedo OS 2 und VirtualBox verwende, werden verschiedene Module kompiliert. Die Logs können an verschiedenen Stellen abgelegt werden. Im Fehlerfall steht sowas sinngemäß in der Ausgabe: make failed, consult the log file pfad/make.log. Sowas kann auch in /tmp liegen, ist also nach dem nächsten Neustart weg.

Wenn der Kernel alles enthält, was dein System braucht, muss nichts extra gebaut werden, und es gibt auch keine make-Logs.

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

Ich hab jetzt mal testweise den 6.2er Kernel wieder deinstalliert, was auch problemlos geklappt hat. Der originale Kernel war ja noch da. Wenn ich nun aber 2x einen neuen Kernel installiere, eben Update mache, geht mir der wohl verloren weil doch vermutlich immer nur der letzte Kernel aufbewahrt wird, oder?

Wie kann ich mir den denn erhalten? Einfach die zugehörigen Dateien aus dem /boot Verzeichnis sichern und dann bei Bedarf wieder zurückkopieren?

verdooft

Anmeldungsdatum:
15. September 2012

Beiträge: 4369

Also wenn ich den Mainlinekernel 6.2.1 installiere, boote ich neu und entferne den 6.2er. So habe ich nie soviele Kernels, dass apt mit autoremove einen Kernel entfernt. Ich weiß aber gar nicht, ob die manuell von deb Paketen installieren Kernels da mitzählen. Kernels, die ich behalten wollte, entferne ich einfach nicht. Bevor ich autoremove bestätige, schaue ich, was entfernt würde und setze doe Pakete auch mal auf behalten (manuell installiert).

goldenvoid

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Mai 2007

Beiträge: 46

Ok, das hab ich befürchtet - aber sollte ja auch nicht soo oft vorkommen - und habe das Prozedere inzwischen auch bereits durchexerziert. Jetzt, in der anfänglichen Experimentierphase halt noch eher öfter als später, wenn's denn mal läuft.

Habe mir nämlich überlegt auch noch 6.1.14 oder sogar 5.15.96 auszuprobieren. Sind beide als longterm eingestuft und ich habe, weil 6.2 ja auch nicht all meine HW-Probleme löst, meine Ansprüche runtergestuft auf "Das Ding soll wenigstens ohne Modifikation der grub.cfg mit deren Standardeinstellungen in die Konsole booten". Mal sehen.

SSH läuft, was mir sehr viel Mühseligkeit im Vergleich zur lokalen Konsole abnimmt - und mit ohne LVM kann ich nun auch problemlos Image-Backups anlegen (sowie diese sogar erfolgreich wiederherstellen *g*). Das Ganze ist jedenfalls spannender als jedes Videospiel... 😀

Antworten |