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Korrekte Syntax für mount

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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Emma2

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28. Dezember 2018

Beiträge: 609

Ich habe verstanden, dass jedes neue Thema ein neuer Thread sein soll, und hoffe, dass ich jetzt nicht inflationär schreibe...

In meiner /etc/fstab steht die Zeile

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#das ist das QNAP-NAS svr-bak
192.168.0.26:/svh-net	/svr-bak	nfs	nfsvers=3	0	2

Wenn ich "aus Gründen" diese Laufwerk manuell mounten will, wie ist dann die korrekte Syntaxt?
(Und, gemäß lubux' Einwand: Wie und wozu bringe ich darin "nofail,_netdev unter?)

lubux

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21. November 2012

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Emma2 schrieb:

In meiner /etc/fstab steht die Zeile

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#das ist das QNAP-NAS svr-bak
192.168.0.26:/svh-net	/svr-bak	nfs	nfsvers=3	0	2

Wenn ich "aus Gründen" diese Laufwerk manuell mounten will, ...

Funktioniert das mounten, mit diesem Eintrag in der /etc/fstab? Was genau meinst Du mit "manuell mounten"? Evtl. in der Kommandozeile/Terminal?

Emma2

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Ja, es funktioniert.
(Bei meinen lokalen Hosts funktioniert es, beim entfernten aus den beschriebenen Gründen, anderer Thread, eben nicht, weil der Tunnel ja noch nicht steht.)

Aus den ebenfalls hier https://forum.ubuntuusers.de/topic/sudo-cron-zwickmuehle/ beschriebenen Gründen, funktioniert das Mounten aus der /etc/fstab heraus auf dem entfernten Host eben nicht, und deshalb möchte ich - nach Aufbau des Tunnels zum Zielnetzwerk - das Ziel per Skript nachträglich mounten, also per /usr/bin/mount ..., habe da aber regelmäßig Probleme mit der Syntax - deshalb meine Frage.

... und die Nachtragsfrage bezüglich nofail,_netdev bezog sich auf deine dortige Bemerkung.

lubux

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21. November 2012

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Emma2 schrieb:

Ja, es funktioniert.

Dann versuch/teste mal mit:

192.168.0.26:/svh-net	/svr-bak	nfs	nfsvers=3,nofail,_netdev	0	0

in der /etc/fstab und poste danach auch die Ausgaben von:

systemctl list-units --type=mount
ip link
systemctl status systemd-time-wait-sync.service

Emma2

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Das könnte ich aktuell nur für die lokalen Hosts tun (aber für die läuft es ja, weil die keinen Tunnel brauchen). Aber wenn ich diese beiden Optionen richtig verstehe, helfen sie mir ja auch nicht weiter, denn es geht nicht um eine Netzwerkverbindung, sondern es muss ein Tunnel zu einem anderen Subnetz stehen.

Die angefragte Zeile ist

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$ systemctl list-units --type=mount | grep svr-bak
  svr\x2dbak.mount                                  loaded active mounted /svr-bak

(BTW: Musste jetzt das '#' gegen ein '$' austauschen, weil sonst als Kommentar gekennzeichnet. Geht das auch anders?)

fleet_street

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Vorab: Ich würde die fstab noch um Option noauto ergänzen, sonst verlängert sich der Bootvorgang des Rechners.

Emma2 schrieb:

Wenn ich "aus Gründen" diese Laufwerk manuell mounten will, wie ist dann die korrekte Syntaxt?

Schlicht:

sudo mount /svr-bak 

Der Rest wird entweder in der fstab nachgeschlagen oder eben durch defaults ergänzt. (Genau so wie mount -a es machen würde nur eben für alle noch nicht eingebundenen Einträge.)

lubux

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21. November 2012

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Emma2 schrieb:

... nur ...

Das verstehe ich nicht.

Emma2 schrieb:

Aber wenn ich diese beiden Optionen richtig verstehe, helfen sie mir ja auch nicht weiter, denn es geht nicht um eine Netzwerkverbindung, sondern es muss ein Tunnel zu einem anderen Subnetz stehen.

Der Tunnel ist gleichwertig mit einer Netzwerkverbindung.

Emma2 schrieb:

Die angefragte Zeile ist

$ systemctl list-units --type=mount | grep svr-bak
  svr\x2dbak.mount                                  loaded active mounted /svr-bak

Poste die Ausgabe von:

systemctl cat svr\x2dbak.mount
# oder von:
systemctl cat x2dbak.mount

BTW: Muss der mount point "svr-bak", zwingend diesen Bindestrich beinhalten?

Poste auch die Ausgaben von:

ip link
systemctl status systemd-time-wait-sync.service

fleet_street

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Emma2 schrieb:

(BTW: Musste jetzt das '#' gegen ein '$' austauschen, weil sonst als Kommentar gekennzeichnet. Geht das auch anders?)

Bspw. wenn du entweder „Rohtext“ wählst oder bei „code bash“ es in „code console“ editierst.

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Emma2 schrieb:

[…] mounten […] die korrekte Syntax

Dazu gibt es im guten UbuntuUsers-de-Wiki viel zu Lesen, z.B.:

Und wie immer lohnt ein Blick in die Gebrauchsanleitung:

man mount
man fstab

Emma2

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lubux schrieb:

Emma2 schrieb:

... nur ...

Das verstehe ich nicht.

Nun, auch wenn das vom Thema wegführt, ich habe mehrere Virtualisierungshosts, einen hier im Haus, der natürlich das Backup-NAS "immer" sieht, und einen in der entfernten Filiale, und um den Letztgenannten geht es. Abgesehen, davon, dass ich auf dem entfernten Host gerade noch ein anderes Problem habe, möchte ich den ungern "remote neu starten". Ich kann also alle "Experimente" nur auf den hier vorhandenen - aber grundsätzlich gleich eingerichteten - Hosts durchführen.

lubux schrieb:

Der Tunnel ist gleichwertig mit einer Netzwerkverbindung.

Ok, aber da der Tunnel ja gerade nicht steht und nicht aufzubauen ist, kommen wir da nicht weiter. Dann muss ich die Frage einfrieren und wieder auftauen, sobald der entfernte Host wieder zugreifbar ist,

lubux schrieb:

Emma2 schrieb: Poste die Ausgabe von:

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# systemctl cat svr\\x2dbak.mount
# /run/systemd/generator/svr\x2dbak.mount
# Automatically generated by systemd-fstab-generator

[Unit]
Documentation=man:fstab(5) man:systemd-fstab-generator(8)
SourcePath=/etc/fstab
Before=remote-fs.target

[Mount]
Where=/svr-bak
What=192.168.0.26:/svh-net
Type=nfs
Options=nfsvers=3

lubux schrieb:

BTW: Muss der mount point "svr-bak", zwingend diesen Bindestrich beinhalten?

Nö, muss er nicht, aber der Rechner heißt eben so. Ist das ein Problem?

Emma2

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fleet_street schrieb:

Schlicht:

sudo mount /svr-bak 

Der Rest wird entweder in der fstab nachgeschlagen oder eben durch defaults ergänzt. (Genau so wie mount -a es machen würde nur eben für alle noch nicht eingebundenen Einträge.)

Top. Danke!

fleet_street schrieb:

Vorab: Ich würde die fstab noch um Option noauto ergänzen, sonst verlängert sich der Bootvorgang des Rechners.

Stimmt, der "hängt" dort jetzt immer lange. "noauto" bedeutet dann jetzt, dass dieser Punkt eben nicht mehr automatisch beim Start eingebunden wird, sondern immer nur noch "manuell" eingebunden werden muss? Dass macht auf alle Fälle für den entfernten Host Sinn. Danke!

Emma2

(Themenstarter)

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28. Dezember 2018

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fleet_street schrieb:

Bspw. wenn du entweder „Rohtext“ wählst oder bei „code bash“ es in „code console“ editierst.

Danke.

Emma2

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28. Dezember 2018

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kB schrieb:

Emma2 schrieb:

[…] mounten […] die korrekte Syntax

Dazu gibt es im guten UbuntuUsers-de-Wiki viel zu Lesen, z.B.: (...) Und wie immer lohnt ein Blick in die Gebrauchsanleitung:

Ja, ich weiß, und ich bin auch nicht zu faul dazu, aber die ultravielen Optionen dort "erschlagen" mich dann auf den ersten Blick schon ein wenig... 😳

Emma2

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28. Dezember 2018

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Aber ich danke Euch allen für Eure Tipps und Hilfe - und kennzeichne auch diesen Thread als gelöst.

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