Zollstocks
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
Moin,
ich habe im Flur einen Kopierer / Scanner als Kombigerät stehen. Mit dem Ding würde ich gerne Dokumente direkt in ein Verzeichnis in meinem Laptop scannen. Dazu wird mir seitens des Geräts einen Zugang per SMB oder FTP angeboten.
Welche Variante ist denn die günstigere? Wie finde ich die jeweilige Adresse des Verzeichnisses (nennen wir es mal /Scanner/)? Was noch beachten? Grüße,
Uwe
|
Zollstocks
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
Testparm gab das folgende Ergebnis: 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39 | testparm
Load smb config files from /etc/samba/smb.conf
Loaded services file OK.
Weak crypto is allowed
Server role: ROLE_STANDALONE
Press enter to see a dump of your service definitions
# Global parameters
[global]
log file = /var/log/samba/log.%m
logging = file
map to guest = Bad User
max log size = 1000
obey pam restrictions = Yes
pam password change = Yes
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
passwd program = /usr/bin/passwd %u
server min protocol = NT1
server role = standalone server
server string = %h server (Samba, Ubuntu)
unix password sync = Yes
usershare allow guests = Yes
idmap config * : backend = tdb
[printers]
browseable = No
comment = All Printers
create mask = 0700
path = /var/spool/samba
printable = Yes
[print$]
comment = Printer Drivers
path = /var/lib/samba/printers
|
|
voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3918
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
|
einen Kopierer / Scanner
...dessen Modell hier völlig egal ist, meinst du? 😉
|
kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 9383
Wohnort: Münster
|
Du musst mehr Informationen liefern. Denkbar sind mindestens zwei ganz verschiedene Methoden, ggf. sogar umschaltbar:
Der Kopierer besitzt einen SMB-Server. Dann müssen die Dokumente vom Linux-Rechner dort abgeholt werden. Das geht im Grunde mit jedem Dateimanager, aber man muss die Zugangsdaten kennen, die in der Gebrauchsanweisung des Kopierers stehen sollten. Der Kopierer besitzt keinen SMB-Server, sondern will die Dokumente an einen solchen übermitteln. Dann muss auf dem Linux-Rechner ein Samba-Server eingerichtet werden und auf diesem eine Freigabe, in die der Kopierer schreiben darf. Dazu muss natürlich für den Kopierer ein SMB-Passwort auf dem Linux-Rechner eingerichtet werden und dieses im Kopierer konfiguriert werden. Oder er kennt Standardwerte, die sich wiederum aus der Bedienungsanleitung ergeben und diese müssen auf dem Samba-Server eingerichtet werden.
|
hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2906
|
"Viele" Multifunktionsdrucker/scanner besitzen auch einen Mailserver. Das ist recht praktisch im kleinen Büro. Auf jeden Fall ist das eher eine Hardwarekiste und kein echtes Ubuntu "Problem". Schau also in das Handbuch oder suche nach Tutorials und YT Videos. 💡 P.S. Viele Router bieten die Möglichkeit eines einfachen Samba Servers. Das macht mehr Sinn als eine Freigabe auf dem Laptop.
|
Zollstocks
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
voxxell99 schrieb: einen Kopierer / Scanner
...dessen Modell hier völlig egal ist, meinst du? 😉
das dürfte in diesem Kontext durchaus egal sein, aber wenn es der Wahrheitsfindung dient:
Es ist ein Kyocera TASKalfa 3554ci. kB schrieb: Du musst mehr Informationen liefern. Denkbar sind mindestens zwei ganz verschiedene Methoden, ggf. sogar umschaltbar:
Der Kopierer besitzt einen SMB-Server. Dann müssen die Dokumente vom Linux-Rechner dort abgeholt werden. Das geht im Grunde mit jedem Dateimanager, aber man muss die Zugangsdaten kennen, die in der Gebrauchsanweisung des Kopierers stehen sollten.
2. Der Kopierer besitzt keinen SMB-Server, sondern will die Dokumente an einen solchen übermitteln. Dann muss auf dem Linux-Rechner ein Samba-Server eingerichtet werden und auf diesem eine Freigabe, in die der Kopierer schreiben darf. Dazu muss natürlich für den Kopierer ein SMB-Passwort auf dem Linux-Rechner eingerichtet werden und dieses im Kopierer konfiguriert werden. Oder er kennt Standardwerte, die sich wiederum aus der Bedienungsanleitung ergeben und diese müssen auf dem Samba-Server eingerichtet werden.
in diesem Fall ist es die zweite Version.
Der Kopierer sendet die Datei in ein im Netzwerk frei gegebenes Verzeichnis.
Das klappt bei den Windows-Rechnern problemlos - mit den zwei Linux Rechnern nicht.
Allerdings gibt es da auch ein Problem beim Drucken - dazu läuft hier parallel ein weiterer Thread.
|
weholei
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2019
Beiträge: 748
Wohnort: Mittelfranken
|
Hallo zollstocks Ich habe mir vor Jahren etwas ähnliches eingerichtet Als Server dient ein Raspi4, auf dem ein Verzeichnis /gescannt freigegeben ist Hast du auf dem Laptop, das als Samba Server dienen soll schon ein Verzeichnis freigegeben?
Einen Benutzer, der auf dem Scanner in der Einrichtungsmaske abgefragt wird?
oder sehe ich das falsch? ich finde meinen Server lokal mit: \\192.168.2.xxx\gescannt Wenn du weiterhin Probleme hast, kann ich für dich gerne meine Koonfiguration abrufen ./. edit hab mich vergewissert, bei mit taucht die Freigabe in testparm auf [gescant]
path = /home/xxxxxx/scan
read only = No
valid users = xxxxxx Code
|
kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 9383
Wohnort: Münster
|
Zollstocks schrieb: […] Der Kopierer sendet die Datei in ein im Netzwerk frei gegebenes Verzeichnis.
Das klappt bei den Windows-Rechnern problemlos - mit den zwei Linux Rechnern nicht.
Installiere auf dem Linux-Rechner den SMB-Server Samba und konfiguriere ihn nach Deinen Bedürfnissen. Insbesondere muss workgroup= mit einem vernünftigen Wert versorgt werden. Ich setze auch immer server string und sperre die Standard-Freigaben print$ und printer . Bei server min protocol und smb ports müssen die vom Typ abhängigen Fähigkeiten des Kopierers berücksichtigt werden. Anzustreben sind server min protocol nicht zu verändern und smb ports=445 (nur dieser!). Richte auf dem Linux-Rechner für den Kopierer einen Benutzer ein, z.B. kopierer . kopierer benötigt kein UNIX-Passwort und sollte besser auch keines erhalten, aber ein SMB-Passwort. Richte auf dem Linux-Rechner in der Datei /etc/samba/smb.conf eine reguläre Freigabe ein. Verwende keine Benutzerfreigabe (usershare), das ist bei Ubuntu irgendwie ein wenig kaputt. Gut geeignet ist ein Verzeichnis /srv/scanner/. Richte die SMB-Berechtigungen der Freigabe zweckmäßig ein, insbesondere muss kopierer Lesen und Schreiben dürfen. Richte die UNIX-Dateiberechtigungen für den Ordner /srv/scanner/ zweckmäßig ein, insbesondere muss kopierer Lesen und schreiben dürfen, und Dein normaler Benutzer muss Lesen dürfen. Teste von einem anderen Rechner aus, ob die Freigabe sichtbar ist und von den vorgesehenen Benutzern les- bzw. beschreibbar ist. Richte dann die Freigabe, den Benutzer kopierer und dessen SMB-Passwort auf dem Kopierer ein.
|
Zollstocks
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
kB schrieb: Zollstocks schrieb: […] Der Kopierer sendet die Datei in ein im Netzwerk frei gegebenes Verzeichnis.
Das klappt bei den Windows-Rechnern problemlos - mit den zwei Linux Rechnern nicht.
Installiere auf dem Linux-Rechner den SMB-Server Samba und konfiguriere ihn nach Deinen Bedürfnissen. Insbesondere muss workgroup= mit einem vernünftigen Wert versorgt werden. Ich setze auch immer server string und sperre die Standard-Freigaben print$ und printer . Bei server min protocol und smb ports müssen die vom Typ abhängigen Fähigkeiten des Kopierers berücksichtigt werden. Anzustreben sind server min protocol nicht zu verändern und smb ports=445 (nur dieser!). Richte auf dem Linux-Rechner für den Kopierer einen Benutzer ein, z.B. kopierer . kopierer benötigt kein UNIX-Passwort und sollte besser auch keines erhalten, aber ein SMB-Passwort. Richte auf dem Linux-Rechner in der Datei /etc/samba/smb.conf eine reguläre Freigabe ein. Verwende keine Benutzerfreigabe (usershare), das ist bei Ubuntu irgendwie ein wenig kaputt. Gut geeignet ist ein Verzeichnis /srv/scanner/. Richte die SMB-Berechtigungen der Freigabe zweckmäßig ein, insbesondere muss kopierer Lesen und Schreiben dürfen. Richte die UNIX-Dateiberechtigungen für den Ordner /srv/scanner/ zweckmäßig ein, insbesondere muss kopierer Lesen und schreiben dürfen, und Dein normaler Benutzer muss Lesen dürfen. Teste von einem anderen Rechner aus, ob die Freigabe sichtbar ist und von den vorgesehenen Benutzern les- bzw. beschreibbar ist. Richte dann die Freigabe, den Benutzer kopierer und dessen SMB-Passwort auf dem Kopierer ein.
fürchte, das wird meine Fähigkeiten bei weitem überfordern.
Kannst Du mir da bitte in kleinen Schritten durch den Prozeß helfen?
|
hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2906
|
TASKalfa 3554ci
Der kann ScanToEmail ... 👍
|
Zollstocks
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
hakel2022 schrieb: TASKalfa 3554ci
Der kann ScanToEmail ... 👍
in meinem laienhaften Verständnis:
Der Scanner macht eine Datei und sendet diese Datei dann per eMail an (m)eine Mailadresse.
Ist das richtig?
|
weholei
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2019
Beiträge: 748
Wohnort: Mittelfranken
|
Der Scanner macht eine Datei und sendet diese Datei dann per eMail an (m)eine Mailadresse
Das geht natürlich auch Sobald du aber mehr kopierst, wirst du feststellen, dass es umständlich ist, die gescannten Dateien zusammenzuklauben. Meinen Entschluss vor Jahren, mich bei Samba einzuarbeiten, habe ich nicht bereut. Wenn ich dein testparm richtig interpretiere, hast du ja schon einen samba server laufen. Du könntest ja mal in deine /etc/samba/smb.conf ein paar Zeilen am Ende einfügen und den Samba Server oder notfalls den PC neu starten Beispiel: [gescannt]
path = /home/dein_login_name/Dokumente
read only = No
valid users = dein_login_name Dann sollten diese zeilen beim Aufruf von testparm auftauchen Den extra Samba Benutzer würde ich erst später einrichten, weil du dich sonst im Linux "Rechtegestrüpp" als Anfänger hoffnungslos verfängst
|
hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2906
|
Für ScanToFile benötigt man normalerweise auch einen Client also ein Tool. Eventuell geht das mit Samba eh ins Leere.
gescannten Dateien zusammenzuklauben.
Mehrseitige PDF sollten gehen. Wir haben allerdings einen hochwertigen 200,- Euro Brother in der Firma! 🤣
|
Zollstocks
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2015
Beiträge: 116
Wohnort: Ostercappeln
|
weholei schrieb: Der Scanner macht eine Datei und sendet diese Datei dann per eMail an (m)eine Mailadresse
Das geht natürlich auch Sobald du aber mehr kopierst, wirst du feststellen, dass es umständlich ist, die gescannten Dateien zusammenzuklauben. Meinen Entschluss vor Jahren, mich bei Samba einzuarbeiten, habe ich nicht bereut. Wenn ich dein testparm richtig interpretiere, hast du ja schon einen samba server laufen. Du könntest ja mal in deine /etc/samba/smb.conf ein paar Zeilen am Ende einfügen und den Samba Server oder notfalls den PC neu starten Beispiel: [gescannt]
path = /home/dein_login_name/Dokumente
read only = No
valid users = dein_login_name Dann sollten diese zeilen beim Aufruf von testparm auftauchen Den extra Samba Benutzer würde ich erst später einrichten, weil du dich sonst im Linux "Rechtegestrüpp" als Anfänger hoffnungslos verfängst
done: 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45 | testparm
Load smb config files from /etc/samba/smb.conf
Loaded services file OK.
Weak crypto is allowed
Server role: ROLE_STANDALONE
Press enter to see a dump of your service definitions
# Global parameters
[global]
log file = /var/log/samba/log.%m
logging = file
map to guest = Bad User
max log size = 1000
obey pam restrictions = Yes
pam password change = Yes
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
passwd program = /usr/bin/passwd %u
server min protocol = NT1
server role = standalone server
server string = %h server (Samba, Ubuntu)
unix password sync = Yes
usershare allow guests = Yes
idmap config * : backend = tdb
[printers]
browseable = No
comment = All Printers
create mask = 0700
path = /var/spool/samba
printable = Yes
[print$]
comment = Printer Drivers
path = /var/lib/samba/printers
[gescannt]
path = /home/uwe/Scanner
read only = No
valid users = uwe
|
und nun?
|
weholei
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2019
Beiträge: 748
Wohnort: Mittelfranken
|
Super! ein kleiner Schritt... jetzt braucht der user uwe noch ein samba Passwort Das mache ich immer über webmin, aber um den zu installieren zu können, muss man Ubuntu erst Fremdquellen hinzufügen. Dazu möchte ich dir nicht uneingeschränkt raten. Ich bin ambitionierter user, der mit seinen bescheidenen Kenntnissen gern anderen hilft. Lies dir zuerst einmal die Wikis durch. https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/ Wenn du dann immer noch der Meinung bist, lieber ein etwas unsicherer Server als einer, der MICH nicht nicht reinlässt, können wir gerne weitermachen. Dann schau ich, ob ich eine Testumgebung einrichten kann. so unbedarft scheinst du nicht zu sein, um "dir" zu verwenden, muss man imho die .bashrc editierten. Hast du windows oder linux Rechner im selben Netzwerk? ./. edit Ich gehe davon aus, du hast du ein Verzeichnis /home/uwe/Scanner als uwe erstellt
|